Es war das große Projekt von UFA Fiction und Beta Film auf der letzten MIPCOM: "Der gleiche Himmel" hat im Oktober auf der Fernsehmesse seine Weltpremiere gefeiert, damals allerdings unter dem englischen Titel "The Same Sky". Passend dazu konnten die Produzenten vermelden, dass sich Netflix die Rechte am Dreiteiler für das englischsprachige Ausland gesichert hat (DWDL.de berichtete). Ein echter Coup für UFA und Beta - vor allem auch, weil der Film im europäischen Ausland ebenfalls ein Verkaufsschlager war. Der Dreiteiler ist eine Produktion von UFA Fiction in Koproduktion mit Beta Film und Mia Film unter Beteiligung von Rainmark Films im Auftrag des ZDF.

Und dort läuft "Der gleiche Himmel" nun am 27., 28. Und 29. März jeweils zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr. Anders als bei anderen Filmen gewährt man den Zuschauern nun keinen Tag Pause und will lieber den Event-Charakter stärken. "'The Same Sky' kombiniert europäisches Talent: Paula Milne als eine außergewöhnliche Drehbuchautorin, der in Deutschland geborene Regisseur Oliver Hirschbiegel und der deutsch-internationale Cast. Es ist toll zu sehen, wie diese Serie die Welt erobert", sagte Beta Film-CEO Jan Mojto im Oktober auf der MIPCOM.

"Der gleiche Himmel" zeichnet das Portrait einer Gesellschaft inmitten des Kalten Kriegs 1974 in Berlin: Der junge Ost-Berliner Romeo-Agent Lars Weber (Tom Schilling) wird in den Westen der Stadt geschleust. Dort soll er Lauren Faber (Sofia Helin) verführen, um für die Stasi Zugang zu sensiblen Informationen des britischen Geheimdienstes zu ermöglichen. Als die Mission eine unerwartete Wendung nimmt, setzt ihn sein West-Berliner Führungsoffizier Ralf Müller (Ben Becker) kurzerhand auf die NSA-Mitarbeiterin Sabine Cutter (Friederike Becht) an. Eine folgenschwere Entscheidung, wie sich bald herausstellt, denn seine Verbindung zu ihr geht weit über seinen ursprünglichen Auftrag hinaus. Die Atmosphäre des Kalten Kriegs und den sich gegenüberstehenden Großmächten schwingt immer mit. Regie führte Oliver Hirschbiegel, als Drehbuchautorin fungierte die Britin Paula Milne.

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