Bereits vor rund einem Jahr ist bekannt geworden, dass Martin Sheen, Vater von Enfant terrible Charlie Sheen, an einer Dokumentarserie über O.J. Simpson arbeitet. Der ehemalige Footballspieler wurde ja vor rund 22 Jahren wegen angeblichen Mordes an seiner Ex-Frau und deren Lebensgefährten angeklagt und später freigesprochen. Bis heute ranken sich viele Mythen und Verschwörungstheorien um den Fall. Der Prozess wurde, ebenso wie die Verfolgungsjagd und die Festnahme Simpsons, live im Fernsehen übertragen.


Nun schafft es Sheens Doku "O.J. Simpson - Die Suche nach dem Mörder" ins deutsche Fernsehen. TLC zeigt die sechs Folgen ab dem 13. April immer donnerstags ab 20:15 Uhr in Doppelfolgen. Der Privatermittler William C. Dear hat für die Doku viele Fakten und Beweismaterial zusammengetragen. Zusammen mit einem Ermittler-Team wird der Fall in der Dokuserie noch einmal von Anfang bis Ende beleuchtet. Im Zuge dessen soll auch ein neuer Verdächtiger genannt werden, der bislang in den Ermittlungen außen vor geblieben war.

"Die Dokumentarserie geht drei essentiellen Fragen auf den Grund", sagt Executive Producer Martin Sheen. "Was wäre, wenn es genug Beweise gibt, die eindeutig belegen, dass O.J. seine Ex-Frau und ihren Lebensgefährten nicht getötet hat? Was, wenn der richtiger Killer noch immer auf freiem Fuß ist? Und Schlussendlich: was würde passieren, wenn es aufgrund der neuen Beweislage zur Wiederaufnahme des Verfahrens durch ein großes Geschworenengericht käme?" Nichts zu tun hat die Sheen-Produktion mit der Dokumentation "O.J.: Made in America", die vor wenigen Tagen einen Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm erhielt.