"Tradition ist wichtig, aber noch kein Geschäftsmodell." Mit diesen Worten umschreibt "Frankfurter Rundschau"-Chefredakteurin Bascha Mika das überarbeitete Layout der Tageszeitung aus dem Rhein-Main-Gebiet. "Ein Blatt wie die Frankfurter Rundschau will in jeder Hinsicht auf der Höhe der Zeit sein. Die Reform ist damit auch ein klares Bekenntnis zur gedruckten Zeitung." Bei den Werten und der Haltung sei man sich, trotz der neuen Optik, aber treu geblieben, verspricht Mika.

Entwickelt wurde das neue Design von Jan Spading und seiner Hamburger Agentur zmyk, Spading hatte bereits das Layout des Wochenendmagazins "FR7" konzipiert. Im Mittelpunkt der Reform steht die veränderte Schriftart - die heißt nun Acta. Diese sei der alten Schriftart Farnham zwar ähnlich, komme aber weniger verspielt daher und sei ruhiger. "Dadurch wirkt das Schriftbild feiner und besser lesbar", heißt es aus Frankfurt. Darüber hinaus soll das bekannte Grün der Zeitung nun konsequent in Überschriften, Linien, Logos und Hinweismarken zu finden sein.

Ein weiterer Teil der Neuerung: Anders als bisher werden große Themen nun mit einem großen Foto bebildert, auch auf der Titelseite will die Redaktion stärker als bislang auf ein zentrales Thema fokussieren. Im Zuge dessen wurden die Einklinker verbannt und der Schriftzug "Frankfurter Rundschau" ganz nach oben geschoben. Beworben wird das neue Design mit einer Kampagne unter dem Motto "Die neue FR: Für Menschen mit Haltung". Geworben wird im Rhein-Main-Gebiet, in Hamburg und Berlin auf Citylight- und Großflächenplakaten. Darüber hinaus wirbt die "FR" in Anzeigen, Beilagen, Mailings, Social Media, Kino und Radio.

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