Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks hat am Donnerstag den Jahresabschluss und die Wirtschaftsrechnung für das vergangene Jahr genehmigt. Im Ergebnis schließt der BR für das Jahr 2016 mit einem Überschuss von 41,5 Millionen Euro ab. Das sei "insbesondere auf umfangreiche Sparanstrengungen im BR sowie eine gesetzliche Änderung des Bewertungszinssatzes für die Altersversorgungsrückstellungen zurückzuführen", hieß es. Diese sei im Vorjahr noch für den Fehlbetrag verantwortlich gewesen.

Die Beitragsperide 2013-2016 konnte der BR übrigens mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließen. Das Ergebnis zeige, dass der vor drei Jahren eingeleitete Konsolidierungskurs Früchte trage, teilte die Anstalt mit. Aus dem Schneider ist der BR allerdings noch nicht, denn mit Blick auf die weiterhin stagnierenden Erträge aus dem Rundfunkbeitrag sowie die anhaltenden Teuerungen bleibe die Lage angespannt. Für 2017 hatte der BR aus diesem Grund bereits Einsparungen von rund 20 Millionen Euro in Aussicht gestellt (DWDL.de berichtete).

Ziel sei es, auch die neue Beitragsperiode 2017-20 mit einem ausgeglichenen Ergebnis abzuschließen. Aus diesem Grund habe man bereits weitere Sparmaßnahmen für die Folgejahre angekündigt. So wird der BR ab dem kommenden Jahr nicht mehr für die Produktion des ARD-"Mittagsmagazins" verantwortlich zeichnen - hier übernimmt der RBB.