Das Erste will sich ab Ende April vermehrt relevanten Themen aus Deutschland widmen. Dafür hat man nun den Start der neuen Dokumentationsreihe "Was Deutschland bewegt" angekündigt, ab dem 30. April sollen montags zur besten Sendezeit sechs "brisante Dokumentationen" zu sehen sein. Los geht es mit der Doku "Schattenseiten des Booms". Weitere Themen, die in der Reihe angeschnitten werden, sind unter anderem die soziale Ungleichheit, das Verhältnis Ost-West, Gewalt gegen Kinder und sexuelle Übergriffe im Alltag.

Programmdirektor Volker Herres hatte die neue Dokureihe erst vor rund einem Monat beim ARD-Branchentreff "Top of the Docs" angekündigt. "Um den Montag als den Informationstag im Ersten weiter zu akzentuieren, wollen wir uns mit sechs brisanten Dokumentationen relevanten Themen widmen, die fallweise bei 'hart aber fair' von Frank Plasberg mit seinen Gästen weiter diskutiert werden", sagte Herres damals.

An den sechs Montagen, an denen "Was Deutschland bewegt" läuft, soll es ab 22:45 Uhr zudem zusätzlich immer die neue Reportage-Reihe "Rabiat!" von Radio Bremen zu sehen geben. Darin begeben sich Reporter für mehrere Tage in einen möglichst unentdeckten und exotischen Mikrokosmos, der Rückschlüsse auf die bundesdeutsche Gesellschaft erlaubt. Los geht es unter dem Titel "Drogenrepublik Deutschland" mit Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen Drogen nehmen. Die Reporterin Anne Thiele geht der Frage nach, warum Menschen Drogen nehmen, ob der chemische Rausch immer nur schlecht ist und ob Drogen auch verantwortungsvoll genommen werden können. In den weiteren Folgen beschäftigt sich das Format unter anderem mit Shitstorms im Netz und SM-Clubs.