Die Produktionsfirma Bavaria Film hat in ihrem letzten Geschäftsjahr, das am 31. Januar endete, einen Umsatz in Höhe von 277,1 Millionen Euro gemacht. Im Jahr davor waren es noch 224,5 Millionen Euro, der Umsatz ist also signifikant gewachsen. Die Gesamtleistung betrug 284,1 Millionen Euro nach etwa 270 Millionen ein Jahr zuvor. Die Gesamtleistung umfasst die Umsatzerlöse plus Bestandsveränderungen, also etwa Produktionen, die teils fertiggestellt, aber noch nicht abgerechnet sind. 

Trotz des stark angestiegenen Umsatzes sank das EBITDA von 23,4 auf jetzt 20,5 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge liegt damit bei 7,2 Prozent. Geschäftsführer Christian Franckenstein sagt, damit sei man zufrieden und insgesamt sei das Jahr erwartungsgemäß verlaufen. "Bei steigender Gesamtleistung haben wir leicht rückläufige Ergebnisse verzeichnet. Diese spiegeln die aktuelle Situation mit hoher Nachfrage bei jedoch anhaltendem Margendruck in unserem Produktionsgeschäft wider", so Franckenstein, der davon ausgeht, dass diese Entwicklung anhalten wird. 

Der Bavaria-Chef sagt, dass man weiterhin zu den Top 5 der Produktionsunternehmen in Deutschland gehöre. Dennoch spüre man eine "anhaltend hohe Nachfrage nach Fachkräften", sagt Franckenstein, der deshalb in den kommenden Jahren einen Management-Schwerpunkt auf den Bereich Human Resources legen will.