Entwarnung für rund 15 Anwohner und mehrere tausend Mitarbeiter von verschiedenen Unternehmen: Die am Montagabend in Köln-Deutz gefundene Weltkriegsbombe ist erfolgreich entschärft worden, das hat die Stadt Köln mittlerweile bestätigt. Um 11:53 Uhr meldeten die Sprengstoffexperten dem Ordnungsamt Entwarnung. Alle Sperrungen sind inzwischen aufgehoben worden, damit können auch die Mitarbeiter der Mediengruppe RTL zurück in das Sendezentrum. 

Der Hauptsitz der Mediengruppe musste zuvor evakuiert werden, weil die Bombe in unmittelbarer Nähe des Gebäudes lag. Das hatte auch sichtbare Auswirkungen auf das Programm. So konnte die RTL-Sendung "Guten Morgen Deutschland" noch aus der Zentrale gesendet werden, im Anschluss daran mussten die Mitarbeiter aber das Gebäude verlassen. "Punkt 12" wurde daher kurzerhand in das Hauptstadtstudio verlegt und dort wie gehabt von Katja Burkard moderiert. 

Punkt 12 aus BerlinKatja Burkard moderiert "Punkt 12" aus dem Berliner Hauptstadtstudio. 

Der Nachrichtensender ntv berichtete am Vormittag darüber hinaus über die Entschärfung der Weltkriegsbombe und die Folgen der Evakuierung. Zunächst konnte man das noch aus dem bekannten Studio machen, später musste man das aber verlassen. Ab etwa 10 Uhr postierte sich Chefmoderator Christoph Teuner am anderen Rheinufer mit Blick auf das Gebäude der Mediengruppe RTL und berichtete von dort aus über die Entschärfung.

Die Sendeabwicklung aller Sender lief während der Evakuierung über den linksrheinischen Außenstandort Ossendorf. Zu dieser Zeit war für die RTL News, die Magazine und den Online-Auftritt zudem ein provisorischer Newsroom im Hotel Marriott eingerichtet worden. ntv-Mitarbeiter arbeiteten aus dem Café Heimisch. 

Die Weltkriegsbombe dürfte damit keine weiteren Auswirkungen mehr auf die Programme der Mediengruppe RTL haben. Sowohl die Magazine als auch "RTL Aktuell" werden am Vorabend wohl ganz regulär aus Deutz kommen. Auch ntv sendet mittlerweile wieder aus seinen Studios in Köln-Deutz.

 

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