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Wer hätte das gedacht, dass sich aus einer Rubrik der "Tonight Show" mit Jimmy Fallon ein eigenes Showkonzept entwickeln würde. Beim so genannten Lip Sync Battle fordert der Late Night Talkmaster alle paar Wochen prominente Gäste heraus, gegen ihn im Playback-Singen anzutreten. Die ursprüngliche Idee stammt vom Comedian Stephen Merchant, der gemeinsam mit seinem Kollegen John Krasinski und Frau Emily Blunt das urkomische "Late Night"-Element mit Hilfe von Fallon auf den Bildschirm bringen konnte. Krasinski war im Mai 2013 in Fallons damals noch "Late Night"-Show zu Gast und die beiden gaben sich ein unterhaltsames Duell, wer diverse Popsongs am Besten interpretieren konnte. Seither warten die Fans der "Tonight Show" wöchentlich darauf, dass sich ein Prominenter wieder der Herausforderung stellt. 
© NBCDas bisher mit Abstand erfolgreichste Lip Sync Battle fand Ende April dieses Jahres statt, als die Schauspielerin Emma Stone der "Tonight Show" einen Besuch abstattete, um ihren Film "The Amazing Spiderman 2" zu promoten. Im mittlerweile legendären Showdown kürte Fallon die charmante Schauspielerin zur Gewinnerin des Lip Sync Battles, da sie einen DJ Khaled Song so genial umsetzen konnte, dass das Video im Nu zum YouTube-Erfolg wurde und bisher über 35 Mio. Mal angeschaut wurde. Mittlerweile versuchten sich auch Stars wie beispielsweise Blake Shelton oder Gwen Stefani am Playback-Singen in Fallons Show. Dieser Erfolg war offensichtlich Grund genug, das Format auszubauen und in eine eigene Show umzuwandeln. 
© NBCDer Kabelsender Spike TV sicherte sich die Rechte an der gleichnamigen Show "Lip Sync Battle" und konnte die Erfinder Merchant und Krasinski und sogar Jimmy Fallon selbst als Executive Producer gewinnen. Fallon verkündete die Nachricht während seiner Show am vergangenen Donnerstag und angeblich soll die erste Sendung bereits im Januar in New York vor einem Live-Publikum aufgezeichnet werden und am 2. April ist die Ausstrahlung der ersten Folge geplant. Zu Beginn werden zehn halbstündige Folgen produziert, wobei die teilnehmenden Prominenten bisher noch geheim gehalten werden. Der Sender Spike TV gehört zur Viacom-Senderfamilie und Casey Patterson (EVP of Talent Development und Production) äußerte sich begeistert über dieses neuartige Format: "'Lip Sync Battle' ist einer der coolsten Erscheinungen in der aktuellen Popkultur und hat bereits eine immens große Fangemeinschaft…" 
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Der Dokusoap-Sender TLC gerät des Öfteren auf Grund seiner provokanten Formate in die Schlagzeilen, weshalb es nicht verwunderte, dass es in der letzten Woche zum ersten Mal auch die Show "19 Kids and Counting" traf, die mittlerweile seit über sechs Jahren auf dem Bildschirm ist und ursprünglich unter dem Titel "17 Kids and Counting" startete. Das Reality-Format zeigt die Familie Duggar, die aus den Eltern Jim Bob und Michelle und ihren 19 Kindern besteht. Die Duggars leben in Arkansas und erleben mit all ihren Kindern jede Menge Trubel, Ärger und Reibereien. Die neunte Staffel startete im September und besonders das Familienoberhaupt Michelle Duggar ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, wenn es zum Beispiel um politische Statements geht. So wurde in der Stadt Fayetteville (Arkansas) kürzlich über ein Antidiskriminierungs-Gesetz diskutiert, welches die Gemüter erhitzte. Dieses Gesetz sieht vor, Transsexuellen den Zutritt zu öffentlichen Frauentoiletten, -umkleidekabinen und -duschen zu erlauben. 
© TLCDas sah Michelle Duggar aber komplett anders und wandte sich über eine Telefonmarketing-Nachricht an alle Einwohner Fayettevilles: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Einwohner Fayettevilles wollen, dass verurteilte männliche Straftäter damit durchkommen, sich auf einmal als Frau auszugeben um somit Zugang zu privaten Zonen zu bekommen, die eigentlich für Frauen und Mädchen vorgesehen sind." Mit diesem gewagten Statement machte sich Michelle Duggar verständlicherweise nicht nur Freunde, weshalb auf der Online-Petitionsseite change.org umgehend eine Seite eingerichtet wurde, die die Absetzung der TLC-Show forderte. Bisher haben immerhin knapp 200.000 Menschen die Petition unterstützt, doch auf der anderen Seite erfreut sich die Familie auch großer Beliebtheit, so dass eine Gegenaktion stimmentechnisch momentan die Nase vorn hat. TLC hat sich zu dem Vorfall noch nicht geäußert. Das Anti-Diskriminierungsgesetz würde übrigens für Fayetteville verabschiedet.
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