Americas Next Top Model Staffel 17© The CW
Auch wenn Tyra Banks bereits voll in den Planungen für die mittlerweile 22. Staffel von "America‘s Next Top Model" steckt, muss sich der Fernsehstar seit letzter Woche mit einem Rechtsstreit rumplagen, der sich auf die 17. Staffel aus dem Jahre 2011 bezieht. Die Kandidatin Angelea Preston trat bereits in Staffel 14 an, doch erst im zweiten Anlauf klappte es besser und der Sieg schien ihr damals sicher. Doch vor der eigentlichen Ausstrahlung im Fernsehen fand die Produktionsfirma heraus, dass Angelea früher als Escort gearbeitet hatte. Somit wurde sie nachträglich disqualifiziert und musste die Siegeskrone wieder abgeben. Aus diesem Grund war die Produktionsfirma gezwungen, das Finale noch einmal zu drehen und am Ende gewann die Kontrahentin Lisa D'Amato.

Angelea Preston© The CW
Drei Jahre später verklagt Angelea nun den Sender The CW und Tyra Banks. Und die Anklageschrift ist lang. Neben der Hauptanklage, dass ihr der Sieg und die Geldprämie zugestanden hätten, wirft sie den gegnerischen Parteien bspw. vor, dass ihr 10 Minuten lang medizinische Hilfe verweigert wurde, als sie während der Dreharbeiten eine Angstattacke hatte. Ihrer Meinung nach wurde nicht schnell genug gehandelt, um eine spannendere Storyline fürs Fernsehen zu haben. Außerdem soll der Sender laut Angelea nicht einmal den Mindestlohn geschweige denn Überstunden gezahlt haben und nicht für ausreichend Essen und Pausen gesorgt haben. Böse Vorwürfe, die jetzt rechtlich geprüft werden müssen. Tyra Banks ließ sich bisher zu keiner Aussage hinreißen, doch der Sender The CW scheint überzeugt zu sein, dass Angelea keinerlei Rechtsgrundlage haben wird wie folgendes Pressestatement beweist: "Wie bereits zum Staffelfinale in 2011 mitgeteilt, führten die damaligen Informationen über Angelea, die nach Produktionsende herauskamen, zu ihrer Disqualifizierung vom Wettbewerb. Wir sind zuversichtlich, dass ihre Klage keine Grundlage hat."

CraveTV Weltrekord© Bell Media
Mit simplem Fernsehschauen ins Guinness Buch der Rekorde? Hört sich im ersten Moment nach einer vergnüglichen Herausforderung für jeden Fernsehliebhaber an. Doch die Realität war dann doch nicht ganz so einfach. Vier Kanadier wollten in der letzten Woche den Binge-Watching-Rekord brechen, der bis dato von einem Schweden gehalten wurde. Montags um 13 Uhr starteten Blake Cronyn, Jasmin Shim, Cam Healy and Lisa Matlock den Fernsehmarathon und ein offizieller Abgesandter von Guinness World Records überwachte den Rekordversuch um sicherzustellen, dass nicht geschummelt wird. Als Serien suchten sich die Kandidaten "The Big Bang Theory", "Sopranos" und "Sex and the City" aus.

CraveTV Weltrekord© Bell Media
In den insgesamt 91 Stunden durften die Kandidaten lediglich eine 5-minütige Pause pro Stunde machen. Am Freitag um 7 Uhr morgens war es dann offiziell: Der Weltrekord wurde gebrochen und die 92. Stunde wurde mit einer "Seinfeld"-Folge eingeläutet. Hinter der ganzen Weltrekordaktion steckte allerdings eine geplante Promotion des kanadischen Fernsehunternehmens Bell Media, welches seinen neuen Subscription VOD-Dienst CraveTV bewerben wollte. CraveTV will das Wachstum des Marktführers im VOD-Bereich, Netflix, mit seinem Angebot von 4 Dollar pro Monat stoppen. Der Rekord wird sicherlich nicht lange halten und vielleicht findet sich ja sogar in Deutschland ein TV-Junkie, der 92 Stunden lang Serien ohne Unterbrechung schauen kann.


American Idol 2015© FOX
Die nächsten Veränderungen stehen bei "American Idol" ins Haus, wie der Moderator Ryan Seacrest am Wochenende in New York verriet. Da das Casting-Urgestein schon seit einigen Jahren unter Quotenschwund leidet, wird in der kommenden Staffel, die ab Januar laufen wird, eine essentielle Programmplanungsveränderung vorgenommen. Bisher wurde in der Liveshow-Phase die Entscheidung immer einen Tag später in einer zusätzlichen einstündigen Sendung verkündet, so dass die Zuschauer einen Tag Zeit hatten, für ihre Lieblinge abzustimmen. Das wird in 2015 der Geschichte angehören wie Seacrest in einem Interview erklärte: "Es wird kein 'Warten bis morgen Abend' mehr geben… Wir werden alles in eine Sendung packen, was sehr spannend wird." Das gleiche Schicksal erlitt in diesem Jahr bereits die ABC-Tanzshow "Dancing with the Stars", die ebenfalls nur noch mit einem Primetime-Platz pro Woche auskommen muss. Seacrest plauderte noch weiter aus dem Nähkästchen und gab bekannt, dass in dieser Staffel zum ersten Mal die Juroren noch enger mit den Kandidaten zusammenarbeiten werden. Wie viel mehr Zeit Jennifer Lopez, Harry Connick Jr. und Keith Urban mit den Kandidaten wirklich verbringen, werden die Zuschauer in wenigen Monaten zu sehen bekommen.