• Alster Radio 106!8© Alster Radio GmbH
    UPDATE: Inzwischen dementiert Alster Radio, dass Spengemann zum Alster Radio wechselt. Man habe zwar auch mit ihm eine Morningshow getestet, sich aber letztlich für ein anderes Konzept entschieden.

    Carsten Spengemann
    meldet sich zurück: Der einstige "DSDS"-Moderator wird künftig die Morning-Show beim Hamburger Alster-Radio 106!8 rock 'n pop präsentieren. Gleichzeitig bestätigt der Sender auch offiziell, dass der bisherige Morgen-Moderator Andreas Claussen den Sender verlassen hat. Spengemann werde die Morning-Show künftig gemeinsam mit Florian Staub und Kaya Lass präsentieren. Einen genauen Start-Termin gibt es aber noch nicht. Ohnehin stellt sich der Sender gerade neu auf: Anfang des Jahres musste der langjährige Geschäftsführer Ulrich Bunsmann gehen, nachdem die Reichweite bei den Radio-MAs deutlich abgesackt war. Spengemann und das Alster-Radio verbindet übrigens eine etwas kuriose Vergangenheit Spengemann hatte auf seiner Webseite bis 2003 behauptet, er habe ein Volontariat beim Alster-Radio absolviert, was Bunsmann vehement bestritt und sogar mit rechtlichen Schritten drohte. Vielmehr habe es sich nur um ein Praktikum gehandelt, das nach zwei Wochen abgebrochen worden sei.
  • Jascha Habeck© hr
    Auch bei hr-info gibt es eine neue Stimme am Morgen: Ab dem 16. Juli wird Jascha Habeck zwischen 6 und 8 Uhr durch die Frühsendung des Informationsradios des Hessischen Rundfunks führen. Er moderiert im wöchentlichen Wechsel mit Werner Schlierike. Habeck war auch bislang schon bei hr-info zu hören, allerdings zu anderen Tageszeiten. Auch im Fernsehen war Habeck schon als Moderator der Nachtausgaben von "heute" zu sehen.
  • Antenne Bayern© Antenne Bayern
    Im Vorfeld der Radio-MA, die am Dienstag kommender Woche veröffentlicht wird, legte die BLM in dieser Woche schonmal die Ergebnisse der Funk-Analyse Bayern vor. Demnach bleibt Antenne Bayern nicht nur der meistgehörte Sender des Bundeslands, sondern konnte die Reichweite sogar kräftig ausbauen: An einem durchschnittlichen Werktag erreicht Antenne Bayern demnach vier Millionen Hörer - über eine halbe Million mehr als vor einem Jahr. Die bayerischen Lokalradios erreichen an einem durchschnittlichen
    Werktag zusammen 3,27 Millionen Personen ab 10 Jahren, was einem Plus im Vergleich zum Vorjahr von 153.000 Hörern entspricht. Das lag nur knapp unter dem bisherigen Höchstwert von 2004. Die erfolgreichsten lokalen Radioprogramme in Bayern sind hitradio.rt1 in Augsburg mit 29,5 Prozent Tagesreichweite, Radio Plassenburg in Kulmbach mit 26,0 Prozent und Radio Gong Würzburg mit 25,2 Prozent. In den härter umkämpften Ballungsräumen setzte sich in München Energy München mit einer Tagesreichweite von 14,3 Prozent und in Nürnberg Hit-Radio N1 mit einer Tagesreichweite von 14,1 Prozent an die Spitze. Erkenntnisse gibt es auch zum Digitalisierungsgrad: 7,7 Prozent der bayerischen Bevölkerung verfügen demnach inzwischen über mindestens ein DAB-Empfangsgerät.
  • Foto: Photocase© Photocase
    Unterdessen hat Goldmedia zum vierten Mal die Studie Webradio-Monitor vorgelegt. Die Zahl der Online-Only-Webradiosender ist demnach leicht rückläufig, die Zahl der UKW-Sender, die ihr Programm auch live im Internet streamen, steigt hingegen weiter. Insgesamt nahm die Nutzung von Webradios der Studie zufolge weiter zu. Gab es im April 2011 pro Sender und Tag durchschnittlich ca. 10.200 Abrufe (gestartete Streams), so stieg die Zahl bis April 2012 um 36 Prozent auf 13.800. Die Angebote der UKW-Marken (Simulcast-Streams und Online-Submarken) erzielen dabei höhere Reichweiten und verzeichnen sogar einen Anstieg um 58 Prozent von rund 11.600 täglich in 2011 auf aktuell 18.300 Abrufe. Auch die wirtschaftliche Seite wurde beleuchtet. Die Online Only-Webradios machen demnach überwiegend Verlust. Der Kostendeckungsgrad liegt hier bei nur 69 Prozent. Hohe Streamingkosten und GEMA-Gebühren werden als Ursache angeführt. Die Werbeeinnahmen im Umfeld aller Webradios stiegen allerdings im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf nun 14,1 Millionen Euro. Bis 2016 soll sich der Markt auf rund 30 Millionen Euro verdoppeln.
  • Radio 38© Radio 38 GmbH
    In Niedersachsen stehen neue Lokalradios in den Startlöchern. Die NLM hat in Hannover Frequenzen an den einzigen Bewerber "Radio Hannover" vergeben. Die Hauptgesellschafter dort sind Fred Dohmen Medien, Christian Opitz und Thomas Richter. Für die Region Braunschweig-Wolfsburg ging der Zuschlag an die Radio 38 GmbH & Co. KG, die zu 43 Prozent in der Hand des Braunschweiger Zeitungsverlags ist. Daneben sind aber 12 weitere Unternehmen und Privatpersonen beteiligt. Zum Geschäftsführer wurde Manfred Friesinger bestellt. Radio 38 will nun eigenen Studios in Braunschweig und Wolfsburg aufbauen. Man verspricht einen Sender "auf hohem journalistischem Niveau" und ein "meist eigenproduziertes Programm". Harald Wahls, Geschäftsführer des Braunschweiger Zeitungsverlags: "Die Region erhält mit Radio38 endlich ihren eigenen Hörfunksender! Umso mehr freut es uns, dass sich eine Vielzahl von namhaften und lokal engagierten Unternehmen und Privatpersonen bei dem gemeinsamen Vorhaben engagiert." Radio 38-Chef Friesinger ergänzt: "Mit dialogorientierten Programmelementen, interaktiven Angeboten, Präsenz in den digitalen Medien und Veranstaltungen in der Region wird Radio38 intensiv mit den Hörern kommunizieren und sie ganz gezielt in die Programmgestaltung einbeziehen. Radio38 wird dazu auch aktiv auf Verbände, Institutionen, Initiativen und Vereine in Sport, Gesellschaft, Kultur, Politik, Religion und sozialem Engagement zugehen, um für eine aktive Mitgestaltung des Programms zu werben." Los gehen könnte es Anfang 2013.
  • Foto: Fernsehpreis/Robert WilsonBarbara Schöneberger wird auch in diesem Jahr die Verleihung des Deutschen Radiopreises moderieren, die am 6. September in Hamburg über die Bühne gehen wird. Schöneberger: "Ich finde es wichtig, dass hier die Menschen geehrt werden, die im Radio mit viel Qualität und viel Arbeit Herausragendes leisten - so wie es Auszeichnungen auch für Filmstars, Fernsehstars und Musiker gibt. Es wurde wirklich Zeit, dass so etwas erfunden wurde." Der Radiopreis wurde von öffentlich-rechtlichen und privaten Radios gemeinsam gestiftet und wird in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen. Insgesamt gab es in diesem Jahr 252 Einreichungen von 120 Radiosendern. Über die Sieger in den zehn Kategorien wird die Jury nun in den kommenden Wochen entscheiden.
  • Mirja Seidel, Andre Schnitzmeier© AS&S Radio
    AS&S Radio installiert eine Doppelspitze im Vertrieb: Mit sofortiger Wirkung stehen Mirja Seidel und Andre Schnitzmeier gemeinsam an der Spitze des Verkaufs des Radio-Vermarkters. Als Key Account Manager haben beide in dieser Konstellation schon seit November 2011 Erfahrungen sammeln können. Mirja Seidel kümmert sich um den Süden, Andre Schnitzmeier um den Norden des Landes. "Mit den Kollegen Seidel und Schnitzmeier haben wir zwei echte Vertriebs-Asse für diese Aufgabe gewinnen können. Dieses Potenzial wollen wir mit der Doppelspitze im Verkauf künftig noch weiter entwickeln und vor allem im Hinblick auf die enge Kundenbegleitung in den Regionen sowie die Entwicklung der Neukundengewinnung strategisch gezielt einsetzen", so AS&S-Radio-Chef Oliver Adrian.