Foto: Fernsehpreis/Robert WilsonNachdem Mitte März angekündigt wurde, dass der einstige "Radio Day" durch den neuen "Radio Advertising Summit" ersetzt wird, steht nun auch das Programm in seinen Grundzügen fest. Durch die neue Gattungsveranstaltung, die einen Mix an Vorträgen, Panels und Workshops bieten wird, wird Barbara Schöneberger führen. Den Anfang des Kongressprogramms bestreitet Michael Spreng, der die Relevanz der Massenmedien für eine zielführende Kommunikation darstellen soll. Darauf aufbauend greift das Kongress-Programm die Herausforderung für Marken und Unternehmen auf, Zielgruppen auch durch individuelle Ansprache zu erreichen: Programmchefs verschiedener Radiosender sollen anhand konkreter Programm- und Aktionsformaten, wie Radio es schaffen kann, selbst medial ansonsten schwer zu erreichende Zielgruppen wie die Jungen zu aktivieren. Im zweiten Themenblock "Media & Wirkung" diskutieren unter anderem Uwe Storch (Head of Media Ferrero) und Stefan Uhl (Starcom MediaVest Group). AS&S Radio und RMS präsentieren erfolgreiche Radiokampagnen und Ergebnisse der Forschung "Audioeffekt". Außerdem mit dabei. Kommunikationsexperte Tomas Bacoccoli aus Schweden mit seinem Vortrag "#how2move: get kissed by the power of emotions, sounds and music". Der dritte Kongressteil steht unter dem Motto "Digitalisierung & Zukunft", unter anderem mit Babak Zeini von futurest. Der Kongress dauert von 10 bis 18 Uhr, danach gibt's noch ein abendliches Get-Together. Weitere Infos gibt's unter radio-advertising-summit.de.

Deutscher Radiopreis© Radiopreis
Apropos Barbara Schöneberger: In den letzten Jahren hat sie auch die Verleihung des Deutschen Radiopreises moderiert. Ob sie das auch in diesem Jahr tun wird, ist noch nicht bekannt. Dafür steht schonmal fest: Die Verleihung findet auch in diesem und den kommenden Jahren in Hamburg statt. Das hat der Beirat des von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern gemeinsam getragenen Deutschen Radiopreises entschieden. Die nächste Verleihung steht am 4. September erneut im Schuppen 52 im Hamburger Hafen an. Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk und Vorsitzender des Beirats: "Wir freuen uns, dass der Norddeutsche Rundfunk von Anfang an Gastgeber und Federführer dieser Leistungsschau ist. Die Entscheidung, die Gala auch in den kommenden Jahren in Hamburg auszurichten, ist Vertrauensbeweis und Ansporn zugleich." Carsten Brosda, Bevollmächtigter des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg für Medien: "Der Deutsche Radiopreis hat sich in  den letzten Jahren zu einem festen Termin im Hamburger Medienkalender entwickelt. Wir freuen uns, dass diese inspirierende und hochwertige  Leistungsschau auch künftig hier stattfinden wird."

Gottschalk Live© ARD/Frank Zauritz
Thomas Gottschalk wird am Ostersonntag mal wieder bei Bayern 3 am Mikrofon sitzen. Von 20 Uhr bis Mitternacht wird er gemeinsam mit Fritz Egner eine XXL-Version des "Bayern 3-Kultabends" präsentieren. Schon Ende der 70er hatte Gottschalk am Wochenende vier Stunden lang in "Pop nach acht bis Mitternacht" seine Lieblingsmusik aufgelegt, nun ist es also mal wieder soweit. Und es sieht alles danach aus, dass es nicht Gottschalks letzter Auftritt gewesen sein wird: "Ich muss zugeben: Gerade am Sonntagabend macht mir Radio einen Riesenspaß! Da komme ich gerne wieder!" Allgemein hat sich die Einführung des "Bayern 3-Kultabends", im Rahmen dessen immer sonntags zwischen 20 und 22 Uhr sonst Jürgen Herrmann, Jim Sampson und Fred Kogel moderieren, für Bayern 3 gelohnt. Seit Einführung hat sich die Hörerzahl in diesem Zeitraum vervierfacht, so der BR unter Berufung auf die Radio-MA 2014/I.

Flux FM© Flux FM
Der Radiosender Flux FM wurde in Los Angeles bei den International Music Industry Awards als "Radio Station of the Year" ausgezeichnet. Mit nominiert waren unter anderem BBC Radio 1, SiriusXM aus den USA und Triple J aus Australien. radioszene.de zitiert Programm-Geschäftsführerin Mona Rübsamen: "Wir sind sehr stolz, dass wir uns nach dem 'Echo' nun auch international Anerkennung erarbeitet haben. Ein großes Lob und Dankeschön an unser gesamtes Team, das sich seit Jahren mit großer Leidenschaft – in engem Austausch mit nationalen und internationalen Partnern – für Musiker und Popkultur einsetzt." Geschäftsführer Markus Kühn: "Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und die damit verbundene Würdigung unserer Arbeit durch die globale Musikindustrie. Das kommt sowohl dem von uns geförderten Nachwuchs wie auch dem Standort Berlin zugute."

Hit-Radio FFH© Hit-Radio FFH
Für die Ostertage hat sich so mancher Radiosender etwas besonderes einfallen lassen. Bei Hitradio FFH gibt's beispielsweise den "verrückten Ostermontag": Die ganzen Tag werden Songs gespielt, die man sonst nie auf dem Sender hört - von Schlager und Jazz, über Klassik, Oldies bis zu Punk und Italo-Disco-Hits oder Songs auf Fernsehserien. So soll die Titelmusik von Pippi Langstrumpf neben Mozarts "Kleiner Nachtmusik" laufen, "La Donna E Mobile" von Verdi neben Scooters "How Much is the Fish" und "Mein kleiner grüner Kaktus" neben Helene Fischer mit "Atemlos durch die Nacht". Besonderes Schmankerl: Der Polizeichor Frankfurt mit der Hymne "Im Herzen von Europa". Ganz anders geht's bei Radioeins zu. Dort gibt es am Ostermontag einen 12-stündigen Radioday zwischen 9 und 21 Uhr zum Thema Babyboomer. Auch am Karfreitag gibt's einen monothematischen Radioday, dann unter dem Motto "Radio Evil" über das Böse.