Radio Advertising Award© Radiozentrale
Die beiden großen Radiovermarkter AS&S und RMS geben ihre bisherigen getrennten Kreativpreise "Radiostars" und "Ramses" auf und machen künftig stattdessen gemeinsame Sache beim neuen "Radio Advertising Award". Veranstaltet wird er unter dem Dach der Radiozentrale, AS&S Radio und RMS sind als Sponsoren dabei. Vergeben wird er in fünf Kategorien. Über die Preisträger in den Kategorien Best Brand, Best Creative Activation, Best Innovative Idea und Best Storytelling entscheidet eine Jury aus Kreativen, Marketingexperten und Medienvertretern, beim "Audience Award" dürfen die Hörer abstimmen. Einreichungen für den Award sind ab 2. März möglich, verliehen wird dre Preis dann ertmals am 18. Juni auf dem Radio Advertising Summit - der damit gut eine Woche früher stattfindet als zunächst geplant, um nicht mit den Cannes Lions zu kollidieren.

Radio Zentrale© Radio Zentrale
"Wir fokussieren beim Gattungs-Marketing in diesem Jahr auf das Zusammenspiel von Kreativität und Wirksamkeit", erläutert Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale. "Denn entscheidend ist für den Erfolg einer Kampagne neben anderen Faktoren vor allem auch die Kreation der Spots. Wir wollen das kreative Potenzial von Radio stärker in die Ohren und die Köpfe der Marketer bringen. Der neue Radio Advertising Award ist dafür eine zentrale Maßnahme – wenn auch nicht die einzige." Oliver Adrian, Geschäftsführer von AS&S Radio: "Kreation und Werbewirkung stehen in einem engen Kontext, daher bleibt dieses Thema ein zentrales auf unserer Agenda. Der neue Radiokreativpreis der Radiozentrale birgt großes Potenzial für die Gattung. Daher werden wir ihn wie auch die weiteren Aktionen der Kreativitätsoffensive mit unserer Erfahrung und unserem Know-how unterstützen." Florian Ruckert, Vorsitzender der RMS-Geschäftsführung, ergänzt: "Der Radio Advertising Award ist die konsequente Fortsetzung unseres gemeinsamen Engagements für unsere Gattung. Radio bietet viel Spielraum für Kreativität, auch im Werbeblock. Wir freuen uns darauf, dieses Potenzial gemeinsam mit der Radiozentrale hörbar zu machen."

BB Radio© BB Radio
Jürgen Karney verstärkt seit Beginn des Monats als Anchor das Team von BB Radio und ist nun montags bis freitags zwischen 5 und 10 Uhr in der "BB RADIO Morgenshow mit Jürgen Karney, Marlitt und Benni" zu hören. Für Karney ist es eine Rückkehr: Bis zum Jahr 2000 hatte er die Sendung schon einmal moderiert. "Es kribbelte schon einige Jahre wieder", kommentiert Jürgen Karney sein Comeback. "Und mit so tollen Kollegen wie Marlitt und Benni und den besten Hörern der Welt kann es nur sehr viel Spaß machen. Ich freue mich sehr!" Geschäftsführerin Katrin Helmschrott heißt ihn mit diesen Worten willkommen:  "Mit Jürgen Karney haben wir einen absoluten Radioprofi zurückgewonnen. Wir wollen DER Radiosender für alle Menschen in Berlin-Brandenburg sein; quer durch alle Altersgruppen, von Studenten und Azubis bis zu den über 60-Jährigen. Jürgen Karney, das ist Erfahrung und Leidenschaft. Zusammen mit Marlitt und Benni bildet das Trio die Lebenswelt der Hörer in unserem Sendegebiet noch besser ab!"

radio.hack© BLM
Am vergangenen Wochenende hatte die BLM mit Unterstützung des Instituts für Rundfunktechnik und HbbRadio zum ersten "radio.hack" nach München geladen. Ziel war, dort gemeinsam an neuen Lösungen im Radio-Bereich zu arbeiten und diese zu kreativen Hard- und Software-Produkten zu entwickeln. Zum Sieger der beiden Tage wählte die Jury das Projekt "SpotiNews". Die Mobile-App bringt personalisierte Musik mit personalisierten Inhalten zusammen. Basierend auf einem Stream von Spotify platziert "SpotiNews" in gewünschter Frequenz und Länge Nachrichten, die sich am Geschmack des Hörers orientieren und individuell zusammengesetzt werden. Jury-Mitglied Ulrich Köring von der Radioszene begründete sein Votum folgendermaßen: "SpotiNews ist so realistisch. Da kann ich mir morgen schon vorstellen, dass das umgesetzt wird." Das Siegerteam bekommt die Möglichkeit, sein Projekt noch einmal am 30. Juni auf den Lokalrundfunktagen in Nürnberg zu präsentieren.

BLM© BLM
"Nach dem TV-Hackday hat nun auch der radio.hack die Erwartungen der BLM übertroffen. Alle Ergebnisse sind von hoher Kreativität und Innovationskraft und können dem Radio echte Impulse geben", freute sich BLM-Präsident Siegfried Schneider. Zu den weiteren Projekten gehörte etwa "moodio", eine Open-Source-Software, die das Radioerlebnis mittels Lichtimpulsen vertiefen soll. Bei "GeoRG" werden reale Orte mit Audio-Inhalten verbunden, eine standort-basierte Audio-on-Demand-Plattform also. Bei "JUHU Radio" geht es um die Entwicklung eines sprachgesteuerten Rundfunkempfängers, der die mit Metadaten versehenen Inhalte mehrerer Programme fortwährend zwischenspeichert und so durch zeitversetztes Hören, Überspringen und Austauschen von Inhalten eine Personalisierung bietet, ohne dass ein Rückkanal zwingend erforderlich wäre. Das Team "Visuelles Radio und das interaktivste Radioquiz der Welt" will Bilder, Videos, Texte, Tickets, Interaktionsmöglichkeiten und Social Media direkt auf das Smartphone, das Tablet oder das Hybridradiogerät übertragen.

Hörer des SR2 Kulturradios im östlichen Saarland dürften sich Anfang der Woche über die ungewöhnliche Musikauswahl gewundert haben - auf der bisherigen SR2-Frequenz 98,0 MHz wird dort seit Wochenbeginn nämlich die Jugendwelle 103.7 UnserDing ausgestrahlt. Das SR2 Kulturradio hat dafür die vorher von UnserDing genutzte Frequenz 98,6 MHz in Homburg übernommen. Höreren im Raum Blieskastel empfiehlt der SR, auf die Frequenz 91,3 MHz zu wechseln. Alternativ verweist der Saarländische Rundfunk aufs Digitalradio. Ziel der Aktion war es, die Empfangbarkeit von 103.7 UnserDing im östlichen Saarland zu verbessern, wo sie bislang aufgrund technischer Gegebenheiten stark eingeschränkt war. "Durch eine Optimierung des Einsatzes der dem SR insgesamt zugeteilten UKW-Frequenzen, wird die Empfangssituation für 103.7 UnserDing wesentlich verbessert werden", so der SR.