Martin Liss© Mediakraft
Martin Liss, bislang Programmdirektor von Energy Deutschland und Geschäftsführer von Energy Berlin verlässt das Unternehmen nach sieben Jahren. Seine Aufgaben übernimmt Co-Geschäftsführer Olaf Hopp. Liss wechselt als Chief Program Officer zum Multi-Channel-Netzwerk Mediakraft. "Mit Online-Video und Multi-Channel-Networks ist vor unseren Augen ein neuer, hochspannender Medienmarkt entstanden. Mediakraft hat ein enormes Potenzial, diese Entwicklung in Europa maßgeblich zu gestalten", sagt Martin Liss. "Neue Formate, neue Gesichter, neue Kanäle – und immer beste Unterhaltung: Diese Aufgabe beim Marktführer ist die reizvollste, die ein Entertainment-Freak wie ich bekommen kann."

Hitradio RTL© Hitradio RTL
Hitradio RTL Sachsen hat seit Beginn der Woche schon wieder eine neue Morgenshow: Nachdem "Falko & Co" erst im August vergangenen Jahres auf Sendung gegangen war, stehen nun "Die Frühaufsteher - unsere 5 für Sachsen" auf dem Programm. Bei diesen fünf handelt es sich um Daniel Pavel, Lydia Ernst, Björn Sterzenbach, Axel Metz und Julia Paulusch. Das schnelle Aus für "Falko & Co." begründet Programmdirektor Thomas Klingelschmitt damit, dass Falko zum Einen als Vater bemerkt habe, dass eine Morgensendung für die Familie "nicht so einfach" sei. Zudem habe er einen Hörsturz erlitten. Dazu komme noch, dass Lisa Wohlgemut im Oktober ein Baby erwartet.

Sabine Küster© MDR/Andreas Lander
Neuerung am Morgen auch bei MDR Sachsen-Anhalt: Sabine Küster hat die Moderation der morgendlichen Sendung nach fast 20 Jahren abgegeben und kann künftig länger schlafen, weil sie erst zwischen 10 und 14 Uhr auf Sendung gehen wird. Die Nachfolge trat zu Beginn der neuen Woche Antonia Kaloff an, die auch schon seit über zehn Jahren bei dem Sender zu hören ist, nun aber die "Radio-Primetime" übernimmt. Sie moderiert nun zwischen 5 und 10 Uhr morgens. Wellenchef Winfried Bettecken: "Sie hat die Radio-Stimme, mit der ganz Sachsen-Anhalt aufwachen möchte. Mit Witz und souveränem Überblick wird sie allen Hörern positive Energie für den Tag geben."

Thomas Meyerhöfer© BR/Ralf Wilschewski
Noch länger als Sabine Küster gehört Thomas Meyerhöfer zu den Radio-Frühaufstehern: Seit 1989 moderiert er die Frühsendung auf der Kultur- und Infowelle Bayern 2. Zum Ende dieser Woche wird er die "radioWelt am Morgen" zum letzten Mal moderieren, um sich dann in den Ruhestand zu verabschieden. Insgesamt war er fast 42 Jahre für den BR-Hörfunk tätig. 1973 begann er in der damals gerade gegründeten "Servicewelle" Bayern 3 in der Redaktion Verkehr/Tourismus/Service. Seine Chance damals: Die Verkehrsmeldungen wurden für kurze Zeit auch auf italienisch gesendet, dessen er mächtig war. Der italienische Service ging, Meyerhöfer blieb, wechselte Ende der 70er in die Redaktion "Zeitfunk", die auf Bayern 1, Bayern 2 und morgens bei Bayern 3 sendet. Mit dem "B3-Morgentelegramm" begann Thomas Meyerhöfers Zeit als mittlerweile dienstältester "Morning Man" des BR.

Logo: MDR© MDR
Der MDR hat sein barrierefreies mobiles Angebot ausgebaut und die App "MDR Audio - Das inklusive Hörangebot" an den Start gebracht. Es bündelt sämtliche Livestreams der MDR-Radioprogramme und der ausschließlich im Internet verbreiteten Hörfunk-Channels. Darüber hinaus macht die neue MDR-App On Demand Audios, Podcasts und Tonspuren von Sendungen mit Audiodeskription Blinden, Sehbehinderten und Vollsehenden gleichermaßen zugänglich. Aktuelle Nachrichten, Wetterinformationen und Verkehrshinweise - auf Wunsch regionalisiert - ergänzen das Angebot. Intendantin Karola Wille: "Neben zahlreichen untertitelten Sendungen und der Einführung der Live-Audiodeskription im MDR Fernsehen bieten wir blinden und sehbehinderten Menschen und allen anderen die Möglichkeit, über die App das vielseitige Informations- und Unterhaltungsangebot der MDR-Hörfunkprogramme auch mobil zu nutzen." Prof. Dr. Thomas Kahlisch, Direktor der Deutschen Zentralbücherei für Blinde: "Es gibt viele Apps, die Blinde und Sehbehinderte nutzen können. Für mich ist das Besondere an der MDR-Audio-App, dass sie keinen ausschließt, sie ist für alle
gleichermaßen nutzbar. Das ist es, was wir unter Inklusion verstehen."

Regiocast© Regiocast
Das Privatradio-Unternehmen Regiocast arbeitet an einem Oldie- und Schlagerradio unter dem Namen "Hanseradio", wie radiowoche.de berichtet. Verbreitet werden soll es via UKW in der Region Lübeck, Bad Schwartau, Krummesse und Ratzeburg. Zielgruppe sind Hörer ab 45 Jahren. Auf entsprechende Frequenzen hat man sich beworben - allerdings gibt es auch noch vier weitere Antragssteller. Regiocast beschreibt die Pläne gegenüber radiowoche.de so: "Ein kleines, aber kreatives Redaktionsteam soll ein 24-Stunden-Radioprogramm gestalten mit zahlreichen Sonderthemen wie eine plattdeutsche Stunde, Sport-vor-Ort oder z.B. einer 3-Generationen-Show."