Fritz Egner© BR/Markus Konvalin
Neues Jahr, neue Heimat: Fritz Egner wird mit seiner Sendung "Fritz & Hits - Die größten Künstler der Musikgeschichte" nicht mehr auf Bayern 3, sondern auf Bayern 1 zu hören sein. Seinen Einstand gibt er schon in dieser Woche: Fortan läuft "Fritz & Hits" jeweils freitags zwischen 20:00 Uhr und Mitternacht. "Ich freue mich sehr, dass Fritz Egner durch den Wechsel zu Bayern 1 nicht nur dem Haus, sondern auch meinem Programmbereich erhalten bleibt und wir weiter zusammenarbeiten können", sagte Walter Schmich, Programmbereichsleiter von Bayern 1, Bayern 3 und Puls. Egner: "Bayern 3 gab mir 37 Jahre lang die Plattform, um 'meine' Musik mit den Hörerinnen und Hörern zu teilen und sie durch meine vielen persönlichen Begegnungen mit den Megastars um spannende Hintergrundgeschichten anzureichern. In dieser Zeit sind mir viele Kolleginnen und Kollegen ans Herz gewachsen. Vor allem bedanke ich mich bei den Technikern, sie sind das Rückgrat einer Radio-Station. Jetzt freue ich mich auf meine neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit dem Team von Bayern 1."

Digitalradio© Digitalradio
Der MDR und der Privatsender R.SA haben sich auf eine Kooperation bei der Verbreitung über DAB+ verständigt. Ziel der Kooperation sei es, die Marktentwicklung von Digitalradio zu fördern und so die Digitalisierung des letzten analogen Verbreitungswegs im Rundfunk voranzutreiben. In dem auf 18 Monate angelegten Pilotprojekt sollen zudem die notwendigen Voraussetzungen für einen eigenständigen privaten Digitalradiomultiplex in Sachsen untersucht werden. "Bei aller Konkurrenz als Programmanbieter im Radiomarkt sehen wir hier eine gemeinsame Herausforderung: MDR und R.SA eint das Bestreben, der Gattung Radio aus der heute überwiegend analogen UKW-Verbreitung einen Weg in die digitale Zukunft zu ebnen. Das wollen wir auf der technischen Ebene gemeinsam angehen", erklärte Ulrich Liebenow, Leiter der ARD-Arbeitsgruppe Digitalradio. Rainer Poelmann, Sprecher der Regiocast-Geschäftsführung: "Wir freuen uns, dass wir im Rahmen des Pilotprojektes der Sächsischen Landesmedienanstalt die Chance bekommen, zu überprüfen, ob wir mit DAB+ die UKW-Versorgungslücken von R.SA in Sachsen schließen können."

Logo: NDR© NDR
Der Weg für ein digitales Schlager-Hörfunkprogramm des NDR ist frei: Wie die Kollegen der "Radiowoche" berichten, hat die niedersächsische Landesregierung in dieser Woche den NDR-Digitalradio-Änderungsstaatsvertrag auf den Weg gebracht. Dieser sieht vor, dass der NDR anstelle des Verkehrs-Programms NDR Traffic künftig ein ergänzendes digitales Musikprogramm mit dem Schwerpunkt "Schlager und deutschsprachige Produktionen" betreiben kann. Die Namen der beiden übrigens digitalen Hörfunkprogramme NDR Musik Plus und NDR Info Spezial sollen im Gegenzug gestrichen werden. Der Start des Schlagerradios wird für Mitte des Jahres erwartet.

detektor.fm© detektor.fm
detektor.fm blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Der Sender ist eigenen Angaben zufolge im Jahr 2015 fast eine Million Mal eingeschaltet worden - das ist ein neuer Rekord und bedeutete gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung der Sitzungen um mehr als 57 Prozent. Verbesserungen der Website, neue mobile Apps und innovative Ausspielwege hätten das Wachstum befeuert. Darüber hinaus sei es gelungen, signifikant neue Fans in den sozialen Netzwerken zu gewinnen. Auch mit Blick auf die Nutzung der Podcastangebote verzeichnete detektor.fm einen deutlichen Anstieg. Dazu hätten Kooperationen mit den Streaminganbietern Deezer und Spotify beigetragen. Monatlich erreiche man heute mehr als eine halbe Million Kontakte über alle Plattformen hinweg, freuten sich die Verantwortlichen des Senders, der in wenigen Wochen zudem eine live moderierte Vormittagssendung an den Start bringen wird. Ermöglicht wurde sie durch ein erfolgreiches Crowdfunding.