Jonathan SchächterWechsel am Morgen bei SWR 3: Fred Peters will nach drei Jahren Morningshow bei SWR 3 und zuvor bei DASDING aus persönlichen Gründen die Frühschicht - und damit den Platz in der Radio-Primetime - abgeben. Stattdessen wird ab dem 1. August Jonathan "Jontsch" Schächter die Morningshow von SWR 3 gemeinsam mit Anneta Politi moderieren. Das Duo wechselt sich alle 14 Tage mit Michael Wirbitzky und Sascha Zeus ab. Jonathan Schächter kommt aus der Schweiz, wo er zuletzt bei Radio24, dem größten Privatsender des Landes, als Moderator der "Abig-Show" zu hören war. Verbindungen zum SWR bestehen aber schon,n weil er bei dem vom SWR verantworteten Sender EinsPlus die Sendung "Wer's bringt, gewinnt" moderierte. Schächter spricht von "enormer Ehre und großer Verantwortung", die sein neuer Job mit sich bringe. Programmchef Thomas Jung: "Mit Jonathan Schächter gewinnen wir einen profilierten Moderator, der seit vielen Jahren erfolgreich ist. Mit seiner Erfahrung, seinem Unterhaltungstalent und seiner Liebe für Popmusik passt er perfekt in das kreative Team der meistgehörten Show in SWR3-Land."

DRadio Wissen© DRadio Wissen
Eine neue Stimme am Morgen gibt's auch bei DRadio Wissen: Weil sich Marlis Schaum in die Babypause verabschiedet hat, steht im wöchentlichen Wechsel mit Till Haase nun Diane Hielscher hinterm Mikro. Dementsprechend wurde der Titel der Sendung auch von "Schaum oder Haase" in "Hielscher oder Haase" umbenannt. Hielscher war in der Vergangenheit schon für BB-Radio, Fritz, FluxFM und Bayern3 Puls auf Sendung. 2014 wurde sie mit dem Deutschen Radiopreis als beste Moderatorin ausgezeichnet.

BLM© BLM
Die BLM hat die Ergebnisse der neuesten Funkanalyse Bayern vorgelegt, mit der auch Reichweiten für die lokalen und regionalen Angebote ermittelt werden. Zusammen erreichen die lokalen Hörfunkprogramme pro Tag von 30,4 Prozent der bayerischen Bevölkerung ab 10 Jahren- und damit so viele wie noch nie. Marktführer bleibt weiter Antenne Bayern mit einer Tagesreichweite von 31,8 Prozent, über zwei Prozentpunkte weniger als im vergangenen Jahr. Dahinter folgen Bayern 1 (28,4 Prozent) und Bayern 3 (23,4 Prozent), die beide zulegten. Bayern 2 liegt bei 4,8 Prozent, BR Klassik bei 1,7 Prozent, B5 aktuell bei 6,1 Prozent - allesamt leicht rückläufig. Unter den Lokalradios in bayerischen Großstädten nimmt Hitradio RT1 aus Augsburg die Spitzenposition mit einer Tagesreichweite von 29,5 Prozent ein, dahinter folgt Radio Gong Würzburg mit 28,9 Prozent, jeweils im Verbreitungsgebiet. Erfolgreich ist auch das Jugendradio Galaxy, das in seinen Verbreitungsgebeiten 28,1 Prozent der 14- bis 29-Jährigen erreicht, egoFM kommt auf 5,7 Prozent der 14- bis 29-Jährigen. Laut Funkanalyse Bayern hören übrigens inzwischen 4,6 Prozent der Bevölkerung Radio via DAB+, das ist sogar etwas mehr als übers Internet. Rund 16 Prozent verfügen über ein DAB+-Empfangsgerät. Weitere Ergebnise gibt's bei der BLM.

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Push-Nachrichten auf dem Smartphone, die nicht einfach nur "Pling" machen, sondern gleich den ganzen Inhalt als Audio wiedergeben? Wenn es nach dem Unternehmen Konsole Labs geht, soll das die Zukunft sein. Auf den Lokalrundfunktagen in Nürnberg präsentierte man den neuen Service "Breaking Push" durch den Push-Nachrichten mit multimedialen Inhalten auf Android- und iOS-Geräte gesendet werden können. Radio-Anbieter will man vor allem mit "Audio-Push" locken. Darüber könnte ein Moderator beispielsweise einen Live-Teaser versenden oder den Text einer Breaking-News. "Die Verbraucher merken sich, bei welchem Sender sie zuerst von einem für sie relevanten Ereignis erfahren haben. Wenn mich nun die Audio Push-Nachrichten von dem einen Radiosender zuverlässig über News informieren, stärkt das automatisch meine Bindung zu dem Sender", ist Maximilian Knop von Konsole Labs überzeugt. In Tests will man eine Steigerung der App-Zugriffe um bis zu 1.000 Prozent festgestellt haben. Ob es Nutzer allerdings wirklich schätzen, wenn sie ständig mit Push-Beiträgen in Audio-Form versorgt werden, steht auf einem anderen Blatt.

egoFM© egoFM
egoFM bringt am kommenden Montag, 11.7. um 20 Uhr erstmals die neue "0711 RadioShow" auf Sendung. Eine Stunde lang geben sich dort DJ 5ter Ton, DJ Emilio, Hip-Hop-Legende Schowi sowie die Kollegen DJ Friction und Sumo die Klinke in die Hand und graben Schätze aus ihrer Plattensammlung aus. Musikalische Grenzen seien dabei keine gesetzt. Die fünf beschreiben das Konzept so: "Eine Show so bunt und inspirierend wie sie nur sein kann. Die '0711RadioShow' serviert dir Spätzle mit Chakalaka, Zwiebelrostbraten mit Jambalaya und Maultaschen süßsauer. Egal welche Zutaten wir verwenden und aus welchem Land sie kommen. Sie werden dir in höchster Qualität serviert. Also pack deinen Klappstuhl aus, sag all deine Termine an allen kommenden Montagen von 20 bis 21 Uhr bis ins Jahr 2096 ab und entspann dich. Denn wir von der '0711RadioShow' versprechen dir eine Stunde mit uns und du fliegst."

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In Berlin hat der Medienrat der MABB dem Alex Radio nun eine eigene Vollfrequenz (91,0 MHz in Berlin) zugewiesen, wodurch es aus dem bisherigen nichtkommerziellen UKW-Radioprojekt 88vier herausgelöst wird. Die Frequenz 88,4 MHz in Berlin und 90,7 MHz in Potstdam steht damit ausschließlich freien und multikulturellen Radioinitiativen sowie Webradios aus Berlin und Brandenburg zur Verfügung. "Mit dem Wechsel von ALEX auf die 91,0 MHz reagieren wir auf zwei Dinge: Zum einen darauf, dass ALEX in den letzten Jahren viele Produzenten und Redaktionen gewonnen und sich deutlich in der Berliner Medienlandschaft etabliert hat. Zum anderen auf den zuletzt vermehrt geäußerten Wunsch der Radiogruppen auf 88vier nach mehr UKW-Sendezeit", erklärt Hansjürgen Rosenbauer, Vorsitzender des Medienrats. Bei Alex Radio soll durch die längere Sendezeit u.a. mehr Raum für Integrations- und Medienkompetenz-Projekte entstehen.