Thomas Gottschalk bei Bayern 1© BR/Ralf Wilschewski
Thomas Gottschalk, der in den vergangenen Jahren schon einige Male wieder für Bayern 3 am Mikrofon saß, kehrt 2017 regelmäßig in den BR-Hörfunk zurück - allerdings ist er nun beim älter ausgerichteten Sender Bayern 1 angekommen, der auch besser zu seinem Musikgeschmack passt. Immer am ersten Sonntag im Monat ist er dort künftig zwischen 19 und 22 Uhr zu hören. Los geht's am 8. Januar. "Ich freue mich darauf, bei Bayern 1 die Hörer wieder einzusammeln, die mir vor über 30 Jahren abhandengekommen sind", so Thomas Gottschalk zu seinem Comeback. "Natürlich werde ich mich musikalisch vor allem im Classic-Rock-Bereich bewegen, immerhin bin ich ja selber fast schon ein Klassiker. Was ich am Sonntagabend treiben werde, weiß ich noch nicht ganz genau, aber der erste Titel steht schon fest: Golden Earring mit ,Back Home‘." Hörfunkdirektor Martin Wagner: "Wir freuen uns sehr auf Thomas und ich glaube, ganz viele Hörerinnen und Hörer freuen sich auch, dass Thomas Gottschalk – back to the roots – endlich wieder im Bayerischen Rundfunk zu hören ist, denn das bedeutet: gute Laune, gute Musik, gutes Radio."

Grafik: DWDL.de; Logo: ORF© DWDL/ ORF
Nicht nur in Deutschland wird über Sinn und Unsinn des Digitalradio-Standards DAB+ gestritten, sondern auch in Österreich. Und dort gab's nun einen kräftigen Rückschlag für die Technologie: Der ORF - und damit der bisherige Radio-Marktführer - wird sich nicht an DAB+ beteiligen und setzt stattdessen weiterhin auf die Verbreitung via UKW und Internet-Streams. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz begründete die Absage vor dem Publikumsrat mit technischen und finanziellen Gründen sowie der Tatsache, dass sich DAB+ auch in anderen Ländern nicht durchgesetzt habe Der Standard biete laut Wrabetz keine bessere Audio-Qualität, Empfang in Häusern und Tunnels sei ungeklärt, eine teure Parallel-Ausstrahlung von UKW und DAB+ - wie hierzulande - könne sich der ORF nicht leisten. Weil der ORF zudem ohnehin keine zusätzlichen Programme starten dürfe, mache auch die größere Kapazität für den ORF keinen Sinn. Ob die ORF-Sendetocher ORS sich dennoch bei der Ausschreibung im kommenden Jahr um den technischen Betrieb von DAB+ bewirbt, sei noch nicht entschieden - ist nun aber nicht unbedingt wahrscheinlicher geworden.

BR Puls© BR
Puls, das junge Programm des BR, startet in Zusammenarbeit mit dem jungen SpOn-Ableger bento eine siebenteilige Dokuserie namens "Einfach machen" als Podcast. Darin wird der 26-jährige Marcel bei seinem Traum begleitet, Schauspieler zu werden. Entstehen soll so das Porträt einer Generation, die tausend Möglichkeiten hat, sich aber nicht festlegen will. Der Podcast ist die deutsche Weiterentwicklung von "Millennial", einem erfolgreichen US-Podcast über das Erwachsenwerden. Marcel nimmt den Hörer mit zu Schauspielschulen, seinen ersten Auftritten und Treffen mit seinen Freunden, aber auch zu den schwierigen Momenten, etwa wenn ihn Heimweh überkommt und er alles hinwerfen will. "Subjektiv und nah dran" soll der Podcast erzählt sein. Bei "Einfach machen" handelt es sich nicht um das Nebenprodukt einer Radiosendung, sondern ein explizit als Podcast für die mobile Nutzung konzipiertes Projekt, das erst in einem zweiten Schritt für die Ausstrahlung im Radio gedacht ist. Die erste Folge gibt's am 13. November und dann immer sonntags. Im Radio ist der Podcast ebenfalls sonntags zwischen 18 und 20 Uhr zu hören.

NDR Kultur© NDR
Am kommenden Freitag werden sechs Bläser und Streicher des Elbphilharmonie-Orchesters des NDR den ganzen Tag lag das Moderatorenteam von NDR Kultur verstärken. Die Hornisten Amanda Kleinbart und Jens Plücker, der Flötist Daniel Tomann, die Bratscherin Anna Theegarten, die Cellistin Bettina Bertsch und der Kontrabassist Benedikt Kany sollen unter anderem über ihre ersten Erfarhungen in ihrem endlich fertigen neuen Zuhause berichten, Aufnahmen ihres Orchesters vorstellen. Am Spätnachmittag wird zudem eines der begehrten Abonnements für die erste Saison der neuen Elbphilharmonie verlost.