• Servus TV HD© Servus TV
    Es hatte sich in den vergangenen Tagen bereits abgezeichnet, nun steht fest: Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) zeigt dem Bezahlsender Sky in Zukunft die kalte Schulter und setzt auf Übertragungen im Free-TV. Neue Heimat der DEL für die kommenden vier Jahre ist der Sender Servus TV, der entsprechende Spekulationen kürzlich noch zurückgewiesen hatte (Sports-Update vom 21. Mai). Servus TV wird ab der kommenden DEL-Saison in der Hauptrunde jeweils die Spiele am Sonntag, während der Playoffs mindestens ein Spiel pro Spieltag und alle Finalspiele live übertragen. Zusätzlich dazu erhält auch LAOLA1.tv die Rechte, in der Hauptrunde jeweils ein Spiel pro Freitags-Spieltag live im Netz zu übertragen. Es ist zudem auch auf Servustv.com zu sehen.
  • Deutsche Eishockey Liga© DEL
    DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke:
    "Wir haben bei unserer langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft mit Sky immer Wert darauf gelegt, Eishockey qualitativ hochwertig zu präsentieren. Diesen Weg gehen wir mit unseren Partnern konsequent weiter. Sowohl ServusTV als auch LAOLA1.tv stehen für höchste Qualität was Inhalt und Technik angeht. Und all das ab sofort für jedermann frei empfangbar. Wir sind sicher, dass wir damit nicht nur der Vermarktung der DEL, sondern auch der breiteren Verankerung und Popularität des deutschen Eishockeys einen großen Schub geben können. Martin Blank, Geschäftsführer von Servus TV: "Mit der Übertragung im Free TV wollen wir dem Eishockey in Deutschland den Stellenwert verschaffen, den dieser faszinierende Sport verdient. ServusTV steht für eine neue, einzigartige und qualitativ hochwertige Berichterstattung. Die heimischen Eishockey-Fans können sich auf Live-Spiele in bester HD-Qualität freuen."
  • Wolff-Christoph Fuss© Witters
    Wolff Fuss
    steht offenbar vor einer Rückkehr zu Sky. Das berichtet die "Sport-Bild". Konkret dazu äußern wollte sich der Kommentar, der in den vergangenen drei Jahren für Sat.1 bei der Champions League im Einsatz war, aber nicht. "Ich stehe mit mehreren Sendern in Gesprächen und habe mich noch nicht entschieden. Aber klar, die Situation könnte schlechter sein." Seine eigene Rolle bewertet Fuss übrigens nicht zu hoch: "Es ist doch so: Die Leute gucken immer wegen des Spiels, nicht wegen des Kommentators. Ich betrete quasi eine Party, auf die ich gar nicht eingeladen bin. Und dann sagen eben einige: Hau ab, dich wollen wir hier nicht! Aber glücklicherweise freuen sich auch ein paar, dass ich gekommen bin."
  • Fan am ZDF-Fußballstrand© ZDF/Sascha Baumann
    Die Fußball-Europameisterschaft sorgt derzeit nicht nur im Fernsehen für starke Quoten, sondern beschert ARD und ZDF auch im Internet hohe Abrufzahlen. Noch nie zuvor haben so viele Menschen ein Fußballspiel im ZDF-Livestream abgerufen wie am vergangenen Mittwoch. Beim EM-Spiel zwischen Deutschland und den Niederlanden gab es einer ersten Auswertung zufolge in der Spitze 280.000 zeitgleiche Zugriffe auf den ZDF-Livestream. "Besonders freuen wir uns über die hohe Bildqualität und Stabilität auf Smartphones und Tablets, die uns viele Nutzer gemeldet haben", so ZDF-Onlinechef Eckart Gaddum.
  • Joachim Löw foppt Balljungen© Screenshot ZDF
    Für Verärgerung sorgt weiterhin eine Szene aus dem Deutschlandspiel, in der Bundestrainer Joachim Löw einen Balljungen foppte. Die entsprechende Szene war bereits vor Anpfiff entstanden, wie erst im Nachhinein bekannt wurde. Der Haken: Wie inzwischen herausgekommen ist, stammte die Szene gar nicht aus dem Spiel. Das ZDF hat inzwischen Protest eingelegt. Auch bei der ARD zeigte man sich verwundert. "Wir sind gegen jede Manipulation", sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky dem "Focus".

Sport in Zahlen

  • ZDF Logo© ZDF/DWDL
    Beim Finale des ATP-Turniers in Halle ist Tommy Haas am Sonntag ein Sieg gegen den Weltranglisten-Dritten Roger Federer gelungen. Wirkliche Tennis-Euphorie löste aber selbst dieser Erfolg bei den Zuschauern nicht aus - die Quoten blieben nämlich erwartungsgemäß sehr überschaubar. Die Live-Übertragung des ZDF verfolgten ab 13:14 Uhr im Schnitt nur 920.000 Zuschauer. Der Marktanteil lag bei mageren 7,4 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen hielt sich das Interesse in Grenzen: 250.000 Zuschauer und ein Marktanteil von 4,5 Prozent waren das magere Ergebnis.
  • Das Erste© Das Erste
    In ganz anderen Quoten-Sphären bewegte sich Das Erste dagegen am Sonntag - mit 27,65 Millionen Zuschauern stellte das Spiel zwischen Deutschland und Dänemark bekanntlich einen neuen Zuschauer-Rekord bei dieser Fußball-EM auf. Mit anderen Sportarten konnte man hingegen nicht punkten. So erreichte das Qualifikationsspiel zur Handball-WM zwischen Bosnien-Herzegowina und Deutschland am Mittag lediglich 690.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 5,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sogar nur 2,5 Prozent gemessen. Erst die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften lockten später doch noch einige Zuschauer vor den Fernseher: 1,46 Millionen bedeuteten ordentliche 11,3 Prozent Marktanteil.
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FOCUS 25/2012: ARD-Sportkoordinator kritisiert „Manipulation“ der Uefa - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/magazin/kurzfassungen/focus-25-2012-ard-sportkoordinator-kritisiert-manipulation-der-uefa_aid_768323.html