• Das Erste & ZDF© DWDL
    Diese Nachricht dürfte nicht überraschend kommen: Das ZDF hat angekündigt, gemeinsam mit der ARD für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi ein Live-Streaming-Angebot zu planen. Insgesamt soll es bis zu vier parallele Livestreams geben, die durch redaktionell gestaltete Ticker- und Kurzmeldungen ergänzt werden. ZDF-Intendant Thomas Bellut hat dem Rundfunkrat des Senders ein entsprechendes Konzept erläutert. Es entspreche dem gesetzlich definierten Auftrag und dem Telemedienkonzept für "zdfsport.de" und "ZDFmediathek". Wie bereits bei den Olympischen Spielen in London werden sich Reporter von ARD und ZDF bei der Kommentierung der Streams abwechseln. Die Streams sollen dann auf den Online-Plattformen beider Sender zu sehen sein.
  • EuroSport© EuroSport
    Eurosport kooperiert bei den nun gestarteten French Open mit der für den Grimme Online Award nominierten Website "marcel-ist-reif.de". Dort erhalten Tennis-Fans nun erstmals die Chance, ausgewählte Partien von zu Hause aus zu kommentieren.  Die Aktion "Der Couchkommentar" beginnt am 6. Juni mit den Halbfinals der Damen und Herren und wird mit einem von ProFM Media produzierten TV-Spot und crossmedial auf der gesamten Eurosport-Plattform beworben. "Wir sind auch immer offen für Neues und haben bei zahlreichen Event-Aktionen für Zuschauer gemerkt, dass vor allem das Selbst-kommentieren-dürfen Spaß und Herausforderung zugleich ist. Wir sind gespannt auf die Couchkommentatoren", so Werner Starz, Direktor Kommunikation und Marketing bei Eurosport über die Aktion.
  • Servus TV HD© Servus TV
    Servus TV wird sich am Samstag dem Erzbergrodeo in der Steiermark mit einer mehrstündigen Sommerprogrammierung widmen - wohl auch, weil der Red Bull Hare Scramble als Höhepunkt angekündigt wird. Servus TV berichtet zwischen 11:00 Uhr und 16:30 Uhr live über das Event des Motorrad-Offroadsports. Zudem gibt es bereits ab 8:00 Uhr eine Art "Warm-Up" zu sehen mit Dokumentationen und Features rund um Motocross und seine Helden. Insgesamt ist Servus TV mit 16 Live-Kameras sowie einer Heli-Cam vor Ort - das Produktionsteam umfasst über 100 Personen. Ob das am Ende jedoch nicht ein bisschen zu viel des Guten ist, muss jeder für sich selbst beurteilen.
  • Dieter Gruschwitz© ZDF/Rico Rossival
    Das ZDF hat erwartungsgemäß eine positive Bilanz seiner ersten Champions-League-Saison gezogen. "Was für ein Spiel. Was für eine Quote. Das ZDF ist glücklich, ein Teil dieser Erfolgsgeschichte Champions League zu sein. Dahinter steht eine Gesamtanstrengung des Hauses, der Verzicht auf manches Althergebrachte und eine hoch-professionelle Leistung unserer Hauptredaktion Sport", sagte ZDF-Chefredakteur Peter Frey und betonte: "Als strategische Investition ist die Champions League für uns Gold wert." ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz (Foto): "Die Champions League ist ein Format von weltweiter Bedeutung und Aufmerksamkeit. Das ZDF ist dankbar, es so intensiv begleiten zu können. Diese CL-Saison hat auch im ZDF Maßstäbe gesetzt und damit gleichzeitig Erwartungen für die neue Spielzeit geweckt. Es ist nicht mehr viel Luft nach oben."

Sport in Zahlen

  • Foto: UEFA© UEFA
    Nachdem das Finale der Champions League am Samstagabend von mehr als 21 Millionen Zuschauern im ZDF verfolgt wurde und in der Spitze laut Sender sogar auf 23,78 Millionen Zuschauer kam, fiel das Interesse an der Ankunft der Teams aus Dortmund und München am Tag darauf deutlich geringer aus. Ab 15:19 Uhr erreichte die Übertragung im ZDF im Schnitt 1,81 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 8,6 Prozent - allerdings lief die Sendung auch teilweise parallel zum quotenstarken Formel-1-Rennen. "Die Bayern-Story" lockte ab 17:12 Uhr schließlich 2,74 Millionen Zuschauer vor den Fernseher, der Marktanteil lag bei guten 13,3 Prozent. Das Bayerische Fernsehen kam mit einer Sondersendung von "Blickpunkt Sport" im Sendegebiet übrigens auf starke 14,6 Prozent Marktanteil.
  • Sky Sport News HD© Sky
    Recht respektabel schlug sich übrigens Sky Sport News HD mit seiner Sendung zur Rückkehr der Mannschaften: Ab 16:33 Uhr waren hier im Schnitt 40.000 Zuschauer dabei, der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei 0,3 Prozent. Ab 17:21 Uhr konnten diese Werte sogar noch gesteigert werden - immerhin 50.000 Zuschauer sahen nun die Ankunft des Champions-League-Siegers aus München. Beim jungen Publikum kletterte der Marktanteil auf 0,4 Prozent. Sport1 brachte es mit seinem "Doppelpass"-Special am Nachmitag schließlich noch auf einen Marktanteil von 0,8 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt waren hier 210.000 Fußball-Fans dabei.
  • Sport1© Sport1
    Gute Quoten erzielte Sport1 zudem am Sonntag ab 19:03 Uhr mit der Übertragung des zweiten Halbfinal-Duells zwischen dem FC Bayern München und den Brose Baskets Bamberg in den Playoffs der Basketball-Bundesliga. 290.000 Zuschauer waren hier im Schnitt dabei und sorgten für einen ordentlichen Marktanteil von 1,2 Prozent in der Zielgruppe. Das erste Aufeinandertreffen beider Teams hatte einige Tage zuvor im Schnitt sogar 340.000 Zuschauer vor den Fernseher gelockt. Das bedeutete zugleich einen neuen Quoten-Rekord in der Geschichte der Live-Übertragungen der Basketball-Bundesliga bei Sport1 und dem Vorgänger-Sender DSF. Der bisherige Bestwert datierte noch aus der Saison 2002/03, als Alba Berlin und Bamberg im Schnitt 300.000 Zuschauer vor den Fernseher lockten.