Volleyball© 2013 AFP
Sport1 hat sich die Rechte an der Volleyball-WM der Frauen gesichert, die vom 23. September bis zum 12. Oktober in Italien stattfinden wird. Der Sender überträgt alle Partien der deutschen Mannschaft im Free-TV und insgesamt rund 15 WM-Spiele live. Bei Sport1 erhofft man sich gute Quoten: Die 1:3-Finalniederlage der Frauen hatte dem Sportsender im vorigen ahr im Schnitt 680.000 Zuschauer beschert. In der Spitze konnte sogar erstmals in der Geschichte der Volleyball-Übertragungen auf Sport1 die Millionen-Marke durchbrochen werden.

Olaf SchröderDie plattformneutralen Verwertungsrechte an der Volleyball-WM der Frauen hat sich Sport1 übrigens für Deutschland, Österreich und die Schweiz von der Sportrechteagentur IMG Media erworben. Wir wollen im Herbst das Volleyball-Fieber in Deutschland wieder entfachen. Sport1-Geschäftsführer Olaf Schröder: "Bei der Heim-EM haben die Volleyballerinnen das Sport1-Publikum fasziniert und für ihren Sport begeistert. Diese Erfolgsgeschichte ist noch nicht zu Ende erzählt: Sport1 ist mittendrin, wenn bei der WM in Italien das Märchen fortgesetzt werden soll.

Sport1© Sport1
Und noch eine Meldung von Sport1: Der Sender hat von Wige Media die plattformneutralen Verwertungsrechte am ADAC Zurich 24h-Rennen für Fernsehen, Online und Mobile von 2014 bis 2016 erworben. Schröder: "Das 24h-Rennen ist ein Klassiker im internationalen Motorsport-Kalender und der Nürburgring eine der schönsten, anspruchsvollsten Rennstrecken weltweit. Dieses legendäre Rennen präsentieren wir unseren motorsportbegeisterten Zuschauern bis 2016 live und exklusiv." Matthias Wurm, bei Wige Media verantwortlich für das 24h-Rennen, kündigte indes an, mehr als 30 Kameras rund um die Rennstrecke zu positionieren. Darüber hinaus werden zwei Helikopter sowie mehrere Onboard-Kameras im Einsatz sein. Sport1 will in diesem Jahr 15 Stunden live übertragen.

In der aktuellen "Studio D"-Ausgabe sprechen die Sport1-Geschäftsführer Olaf Schröder und Robin Seckler über die Neuaufstellung des Sportsenders nach der Krise und die Herausforderung, das Programm abseits des Live-Sports zu füllen. Außerdem geht es in der Sendung um die Dominanz des Fußballs in Deutschland - macht das den Erwerb von Sportrechten einfacher oder schwerer?

ARD ZDF© ARD/ZDF/DWDL
ARD und ZDF werden am 21. und 22. Juni live von der Team-Europameisterschaft der Leichtathleten berichten. Auch die weiteren Saisonhighlights sollen einen Platz im Programm finden. "Natürlich wünschen wir uns als Verband immer noch mehr Übertragungen im deutschen Fernsehen, beispielsweise der IAAF Diamond League", sagte DLV-Präsident Clemens Prokop mit Blick auf die missglückte Vermarktung in diesem Punkt. "Nichtsdestotrotz erzielen wir gerade in diesem Jahr wieder sehr beachtliche Fernseh-Zeiten und -Reichweiten – wie auch schon 2013 und 2012." Frank Lebert, Geschäftsführer der DLV-Vermarktungsagentur Deutsche Leichtathletik Marketing (DLM): Wir freuen uns sehr über diese ausgezeichnete Präsenz und gehen davon aus, dass die Leichtathletik in den kommenden Jahren in vergleichbarem Umfang zu sehen sein wird, gerade im Hinblick auf die Europameisterschaften 2018 im eigenen Land."

Sport in Zahlen

Sky© Sky
Am Samstag standen sich Borussia Dortmund und der FC Bayern München im DFB-Pokalfinale gegenüber - und mit 14,27 Millionen ARD-Zuschauern war es das erfolgreichste aller Zeiten (DWDL.de berichtete). Hinzu kommen allerdings noch einmal 380.000 Fans, die die Partie bei Sky verfolgten. In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 2,6 Prozent. Am Nachmittag trafen bereits Essen und Frankfurt im Pokalfinale der Frauen aufeinander. Ganz so groß wie bei den Männern war das Interesse aber natürlich nicht. Mit 1,63 Millionen Zuschauern reichte es am Nachmittag im Ersten aber immerhin zu 14,6 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 6,6 Prozent erzielt.

DTM© DTM
Nach dem quotenschwachen Saison-Auftakt in Hockenheim hat die DTM am Sonntag wieder zulegen können. 1,26 Millionen Zuschauer verfolgten am frühen Nachmittag den zweiten Saison-Lauf in Oschersleben. Das waren 180.000 mehr als noch vor zwei Wochen. Zugleich stieg der Marktanteil deutlich von 8,0 auf 9,7 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für die DTM im Ersten wieder besser: Hier wurde diesmal ein Marktanteil von 7,8 Prozent eingefahren. Das Bayerische Fernsehen punktete derweil mit der Double-Party des FC Bayern und erreichte damit am Nachmittag bundesweit 480.000 Zuschauer sowie 3,8 Prozent Marktanteil. Im Sendegebiet lag der Marktanteil des BR sogar bei 13,9 Prozent.