Marcel Reif© Sky
Erst attackierten Fans sein Auto, dann wurde er mit Bierbechern beworfen. Keine Frage: Fußball-Kommentator Marcel Reif hat in seiner Karriere schon leichtere Tage erlebt. Dennoch wird er am Samstag beim Bundesliga-Spiel zwischen Dortmund und Köln wieder aus dem Stadion berichten. Und es werden noch weitere Einsätze hinzukommen: Wie Sky gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de bestätigt, hat Reif bereits im vergangenen Jahr seinen Vertrag mit dem Bezahlsender bis 2016 verlängert. Erst kürzlich hatte der Kommentator zu verstehen gegeben, nicht ans Aufhören zu denken. "Ich möchte mir nicht von irgendwelchen wahnsinnigen Idioten vorschreiben lassen, wann ich meinen Job noch mache oder wann ich damit aufhöre", sagte Reif in der vorigen Wochen im "Sportschau-Club". "Man kann ja Quatsch finden, was ich rede. Aber ein solcher Hass, eine solche Hemmungslosigkeit, ist mir zu hoch."

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Christine Langner© n-tv
n-tv hat eine neue Sportmoderatorin: Seit dem vergangenen Wochenende ist Christine Langner für den Nachrichtensender tätig. Ihre Karriere startete die Kölnerin einst bei NBC Giga und NRW TV. Seit rund zwölf Jahren arbeitete Langner für verschiedene Radiosender, darunter 1Live oder hr Info. Nun ist sie also wieder vor der Kamera zu sehen. "Wir freuen uns, mit Christine Langner eine erfahrene Kollegin für unser Team gewonnen zu haben", sagte n-tv-Chefredakteurin Sonja Schwetje. "Sie kennt das schnelle Nachrichtengeschäft. Die Zuschauer können sich auf eine sympathische und kompetente Moderatorin freuen."

EuroSport© EuroSport
Eurosport hat sich die Rechte für die Ausstrahlung der nordamerikanischen Fußball-Profiliga Major League Soccer im gesamten europäischen Sendegebiet gesichert - mit Ausnahme von Großbritannien, wo die MLS über Sky zu empfangen ist. Der Vertrag gilt bis Ende 2018 und umfasst damit vier Spielzeiten. Übertragen werden die Partien bei Eurosport und Eurosport 2 sowie über den Eurosport-Player. "Die kürzlich erfolgten Verpflichtungen von Steven Gerrard und Frank Lampard sind ein Beweis für die Absicht der Liga und ihrer Besitzer, weiter global in große Namen zu investieren", sagte Peter Hutton, CEO der Eurosport-Gruppe. "Dies kann nur hilfreich sein in unserem Bestreben, die MLS mit Live- und Prime Time-Übertragungen international stärker aufzustellen und die größtmöglichen Reichweiten in Europa zu erreichen."

ORF© ORF
In Österreich wird die in Frankreich stattfindende Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr im ORF zu sehen sein. Das berichtete ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in der vorigen Woche vor dem ORF-Stiftungsrat - wie viel Geld sich der Sender die Rechte kosten lässt, blieb offen. Der Preis sei aber "im Rahmen unserer Möglichkeiten und wirtschaftlich vertratbar", betonte Wrabetz. Das Paket umfasst die Rechte an 51 Spielen der Europameisterschaft, die nun erstmals mit 24 Mannschaften ausgetragen wird statt wie bislang mit 16. Die Rechte an den Fußball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 hatte sich der österreichische Sender bereits vor einiger Zeit gesichert.

Sport in Zahlen

Servus TV © Servus TV
Servus TV hat am Sonntag mit den Pre-Playoffs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gute Quoten erzielt. 140.000 Zuschauer waren im Schnitt ab 14:30 Uhr dabei, um die Konferenz mit zwei Spielen zu sehen. Das entsprach einem Marktanteil von 1,0 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden sogar überzeugende 1,9 Prozent erzielt. Noch besser sah es allerdings ab kurz vor 17 Uhr aus, als die Partie zwischen Nürnberg und Berlin in die Verlängerung ging. Zu diesem Zeitpunkt saßen nun 240.000 Fans vor dem Fernseher. Servus TV durfte sich über einen hervorragenden Marktanteil von 2,7 Prozent beim jungen Publikum freuen.

ZDF© ZDF
In einer anderen Liga spielte am Sonntag das ZDF, das unter anderem die Biathlon-WM im Programm hatte. Wie sich Erik Lesser in der Verfolgung den Titel sicherte, sahen ab 13:13 Uhr im Schnitt 3,66 Millionen Zuschauer, die den Marktanteil auf tolle 28,7 Prozent trieben. Auch die spätere Damen-Verfolung war für das ZDF ein voller Erfolg: Hier schalteten 4,04 Millionen Zuschauer ein, sodass der Marktanteil am Nachmittag bei satten 27,2 Prozent lag. Gefragt waren die Biathlon-Wettbewerbe aber auch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo sich das ZDF über Marktanteile von 16,1 und 14,6 Prozent freuen durfte. In der Biathlon-Lücke punktete der Sender darüber hinaus mit dem Langlauf-Weltcup, der es mit 2,53 Millionen Zuschauern auf einen Gesamt-Marktanteil von 19,5 Prozent brachte.