Foto: Wolf Heider-SawallIn der zweiten Jahreshälfte will sich der Bezahlanbieter Premiere neu aufstellen. Nach weiteren Verlusten in diesem Jahr will man 2010 den Break Even erreichen, um 2011 wieder profitabel zu arbeiten. Neben strukturellen Veränderungen bei der Bezahlplattform müssen vor allem auch neue Abonnenten gewonnen werden. Dazu sollen laut einem Bericht des Branchenmagazins "Kontakter" die Teams in den Bereichen Marketing und Sales aufgestockt werden.

Dem Bericht zu Folge sollen sich künftig 40 Mitarbeiter im Außendienst um den Vertrieb der Abos im Handel kümmern, berichtet der "Kontakter". Bei Premiere will man zu dem Bericht keine Stellung nehmen. Optimiert werden soll laut "Kontakter" auch die Promotion innerhalb des eigenen Programms. Eine neue Abteilung Central On-Air-Promotion soll die Trailer künftig besser vernetzen, heißt es. Als Chef der neuen Einheit sei Premiere Star-Chef Wolfram Winter (Bild) vorgesehen, der den Job zusätzlich übernehmen soll. Auch hierzu gibt es keinen Kommentar vom Unternehmen.
 

 
Wie Premiere in der zweiten Jahreshälfte dann mit seiner neuen Abo-Struktur aufschlägt, ist derzeit noch nicht bekannt. Zwischen Ende Mai und Anfang Juni würde über den künftigen Namen der Plattform entschieden, berichtet der "Kontakter" unter Berufung auf Konzernkreise. Im Raum steht neben der Weiterführung des bisherigen Namens Premiere auch der Name Sky, den bereits die Bezahlplattformen von Premiere-Investor Rupert Murdoch und seiner News Corporation in Großbritannien und Italien tragen.