Ein großer Erfolg war die Sat.1-Telenovela "Anna und die Liebe" bislang eigentlich nicht. Zu Beginn lagen die Quoten fast durchgehend im einstelligen Bereich, erst nach der Vorverlegung auf 18:30 Uhr ging es dann leicht nach oben. Zuletzt konnte sich das Format dann immerhin über dem Senderschnitt etablieren. 11,4 Prozent Marktanteil wurden im Schnitt im Februar erreicht, nach einem Durchhänger im März reichte es im April dann für 11,6 Prozent - auch das waren aber nicht gerade Werte, die Anlass für großen Jubel gaben.

Im Mai ging es aber nun noch einmal ein deutliches Stück nach oben. Der Monatsschnitt liegt bislang klar über der 12-Prozent-Marke, wozu insbesondere ein Aufschwung bei den ganz jungen Zuschauern beigetragen hat. Bei den 14- bis 29-Jährigen schnellte der Marktanteil auf über 15 Prozent hoch. Am Donnerstag holte "Anna und die Liebe" nun einen neuen Quotenrekord. Mit 870.000 14- bis 49-jährigen Zuschauern reichte es für starke 13,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt schauten 1,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was auch beim Gesamtpublikum ordentlichen 10,4 Prozent Marktanteil entsprach. Damit war "Anna und die Liebe" das quotenstärkste Programm am Sat.1-Vorabend.

Aus der Sat.1-Primetime gibt es hingegen eine weniger gute Nachrichten. Der Sat.1-Zweiteiler "Last Impact - Der Einschlag" konnte die Zuschauer vom Mittwoch nicht vollständig halten. Der Marktanteil ging auf 12,6 Prozent in der Zielgruppe zurück, am Vortag hatte es noch für 14,4 Prozent Marktanteil gereicht. Insgesamt wollten 3,05 Millionen Zuschauer sehen, wie bei Sat.1 die Erde gerade noch vor dem Untergang gerettet wird, das waren 100.000 weniger als am Vortag.