Foto: ProSiebenLange versuchte ProSieben, dienstags mit eigenproduzierten Formaten gegen die RTL-Übermacht aus "CSI: Miami" und "Dr. House" anzukommen, meist mit äußerst bescheidenem Erfolg. Mit US-Comedy sieht es nun schon deutlich besser aus: Die "Simpsons" legten einen fulminanten Start auf dem neuen Sendeplatz hin und auch "Two and a half Men" schlug sich gegen den Mega-Erfolg "Dr. House" beachtlich.

So erzielten die Doppelfolge der "Simpsons" Marktanteile von 16,3 und 15,8 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Das war noch mehr als die Serie in der Regel bei der Primetime-Ausstrahlung am Montagabend erreichte. Selbst beim Gesamtpublikum konnten Homer & Co. punkten: Mit 2,44 bzw. 2,51 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von 8,2 und 8,0 Prozent lagen die "Simpsons" auch hier über dem Senderschnitt.

Im Anschluss sank die Zuschauerzahl bei "Two and a half Men" zwar deutlich auf unter zwei Millionen ab, dennoch dürfte man bei ProSieben mit Marktanteilen von 12,8 und 12,7 Prozent in der Zielgruppe sehr zufrieden sein. Sorgenkind des Abends war hingegen die neue Comedyshow "Granaten wie wir" mit Max Giermann. Sie kam trotz des guten Lead-Ins nicht über 9,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus und war damit gegen "Monk" chancenlos. Insgesamt verfolgten 1,02 Millionen Zuschauer die erste Sendung, was beim Gesamtpublikum 5,1 Prozent Marktanteil entsprach.