Thomas BellutMit Eindeutigkeit, Klarheit und Farbenfreude will das ZDF mit seinem neuen Spartenkanal ZDFneo ab dem 1. November aus der Vielzahl der Kanäle herausstechen. Mit einer Kampagne, die laut ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut (Bild) "nicht zu übersehen" sein soll, will man im ZDF ab Samstag für das neue Angebot, mit dem ein jüngeres Publikum erreicht werden soll, trommeln. "Die Welt ist grau genug", teilt man in Mainz zum Senderdesign mit. Daher setze man beim On- und Off-Air-Auftritt des Senders auf eine farbenfrohe Wohlfühlatmosphäre.

Zwölf Farben und die Hausschrift Klavika setzt ZDFneo großflächig ein. Die Zielsetzung: Auch bei einem flüchtigen Blick soll das Angebot identifizierbar sein, soll die Marke Assoziationen wecken. Dazu werden Menschen in alltäglichen Situationen gezeigt, deren Gedanken genannt oder schriftlich eingeblendet werden. "Ihre formulierten Gedanken spiegeln momentane Gefühlslage, vergleichbar mit Statusmeldungen in Skype oder Facebook", erklärt Thomas Grimm, Leiter des ZDF-Marketing.
 
 
 

Die ersten bewegten Bilder von ZDFneo:

Damit will man einen Kosmos schaffen, der keine Heile-Welt-Simulation darstellt, in dem man sich aber dennoch wohlfühlen kann. Neben den kurzen Station-IDs, die im Programm von ZDFneo zu sehen sind, das am 1. November aus dem ZDFdokukanal hervorgeht, wollen die Mainzer mit einem längeren Trailer, der im ZDF zu sehen sein wird, auf das neue Angebot aufmerksam machen. Die optische Verpackung des Senders wurde von ZDF-Chef-Designer Christian Kohl entwickelt.