Stromberg mit seinem Finsdorfer TeamWird die Kultserie "Stromberg", die zwar in den ersten Staffeln mit Kritikerlob überschüttet wurde und eine beachtliche Fangemeinde angesammelt hat, jedoch aus Quotensicht nie ein allzu großer Erfolg war, auf seine alten Tage doch noch zum Quotenhit? Die vierte Staffel startete in jedem Fall sehr vielversprechend: So viele wie diesmal sahen noch nie in der Geschichte der Serie zu.

2,1 Millionen Zuschauer schalteten am Dienstagabend um 22:15 Uhr die erste Folge der vierten Staffel ein, das reichte schon beim Gesamtpublikum für sehr gute 9,0 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Die dritte Staffel, die allerdings montags erst gegen 22:45 Uhr lief, hatte im Schnitt nur knapp über 1,1 Millionen Zuschauer und auch die erste Staffel, die ProSieben montags bereits gegen 21:35 Uhr zeigte, kam im Schnitt nur auf 1,6 Millionen Zuseher. Die 2-Millionen-Marke wurde zuvor von keiner Folge geknackt.

In der Zielgruppe erzielte "Stromberg" sogar noch bessere Quoten als zuvor die "Simpsons" und "Two and a half Men". Tolle 16,6 Prozent betrug der Marktanteil der ersten Folge in der Zielgruppe. 1,75 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu. Direkt im Anschluss ging bei Folge 2 die Reichweite dann allerdings spürbar auf 1,33 Millionen 14- bis 49-Jährige zurück. Da zu diesem Zeitpunkt aber insgesamt weniger Zuschauer vor dem Fernseher saßen, reichte das sogar für 16,8 Prozent Marktanteil. Auch aus Marktanteils-Sicht stellte "Stromberg" somit am Dienstag neue Rekorde auf.

Geholfen haben dürfte "Stromberg" dabei, dass diesmal auch das Umfeld passte. Schon zuvor konnte ProSieben mit Comedy punkten: Die "Simpsons" erreichten auch in dieser Woche wieder starke Marktanteile von 14,7 und 15,4 Prozent ab 20:15 Uhr, "Two and a half Men" tat sich ab 21:15 Uhr dann zunächst mit 12,8 Prozent Marktanteil etwas schwerer, steigerte sich ab 21:45 Uhr dann aber ebenfalls auf sehr gute 15,1 Prozent.