Die LudolfsAuch beim Männersender Dmax werden die Auswirkungen der Krise spürbar. So soll  kostengünstigere Lizenzware aus dem Mutterhaus Discovery bei Dmax künftig gegenüber den Eigenproduktionen eine größere Rolle spielen. Man wolle auch weiterhin auf einen "ausgewogenen Mix" aus internationalem Content und deutschen Eigenproduktionen" setzen, teilt der Sender mit. Allerdings heißt es auch: "Zusätzlich nutzen wir im kommenden Jahr noch stärker, was die Discovery-Gruppe auszeichnet: hochwertiges Docutainment aus aller Welt". Zu den Eigenproduktionen, die im kommenden Jahr fortgesetzt werden, gehören "Checker", "Modellbauer" und "Die Ludolfs" (Bild).

Auch beim Personal wird der Gürtel enger geschnallt. Wie viele Mitarbeiter gehen müssen, ist derzeit unklar. Gemunkelt wird über eine Anzahl im einstelligen Bereich. Offziell heißt es dazu auf DWDL.de-Nachfrage: "Aufgrund des schwierigen Umfeldes auf dem deutschen Markt werden wir die Struktur unseres deutschen Teams anpassen. Nur sehr wenige Stellen sind von dieser Entwicklung betroffen". Details will man nicht kommentieren.
 

 
Im Februar verzichtet Dmax überdies auf eine weiteres Element. Dem allerdings wird wohl kaum jemand eine Träne nachweinen. Ab Februar sollen die Erotik-Inhalte in Form von Sexfilmchen und Anrufsendungen aus dem Nachtprogramm des Senders verschwinden. Dieses Programmschiene in der Zeit zwischen 1:00 und 5:30 Uhr wurde im Juli dieses Jahres testweise eingeführt und habe sich nicht bewährt, heißt es bei Dmax.