Kai Diekmann in der Bütt100 Tage lange bloggte Kai Diekmann ab Herbst 2009 -  und war damit auch fast 100 Tage lang eines der großen Gesprächsthemen in der Medienbranche. Allerdings war das Ganze kein ganz billiges Vergnügen: Neben nicht unerheblicher Kosten für teils gezielt provozierte juristische Auseinandersetzungen präsentierte einem "Kontakter"-Bericht auch die Telekom Diekmann eine saftige Rechnung.

So fielen während seiner Marokko-Reise, an der er die Öffentlichkeit nicht nur in Wort und Bild, sondern auch mit Videos teilhaben ließ, dem Bericht zufolge Roaming-Kosten in Höhe von 42.000 Euro an. Ein so hoher wie eigentlich wenig überraschender Betrag, wenn man die teils absurden Tarife für mobile Daten-Verbindungen im Ausland kennt.

Dennoch legte Diekmann dem Bericht zufolge Widerspruch gegen die Rechnung ein - und das sogar ganz persönlich beim Chef der Telekom: Bei einem Mangement-Meeting des Springer-Verlags soll Diekmann demzufolge Gastredner René Obermann gebeten haben, sich der Sache anzunehmen. Ob Springer die hohen Roaming-Schulden nun doch erlassen bekommt, ist nicht bekannt. Bei Springer und Telekom äußerte man sich offiziell nicht zum Thema.