• Channel 4 London© DWDL
    Channel 4 arbeitet an einer neuen Dokumentation über Nationalsozialisten. Basis für die neue Doku, die derzeit den Arbeitstitel "What the Nazis Really Thought" trägt, sind Videoaufnahmen, die während des Zweiten Weltkrieges in britischen Kriegsgefangenenlagern aufgenommen wurden. Insgesamt wurden über 100.000 Stunden dieser geheimen Videos, die einen detailierten Einblick in die Denkweise geben sollen, aufgenommen und bis heute ausgewertet. Produziert wird "What the Nazis Really Thought" von October Films.
  • Channel 4 Ident© Channel 4
    Weniger ernst wird es im Serien-Sektor von Channel 4 zugehen. Hier hat der Sender für das kommende Jahr eine Fortsetzung von Charlie Brookers "Black Mirror" bestellt; drei neue Filme sollen im neuen Jahr gesendet werden. Noch im November/Dezember wird außerdem die schon im Mai angekündigte Serie "The Fear" zur Ausstrahlung kommen. Schon im September und Oktober wird "Coup" gesendet, während "Run" erst im Winter laufen wird. "Utopia" wird dann im Anschluss, also erst im neuen Jahr, gesendet. Ende September oder Anfang Oktober wird es mit "Here and There" derweil noch einen einmaligen zweistündigen Film geben, in dem es um eine Familie geht, die auf den Vater, gespielt von John Simm, aufgrund einer Haftstrafe verzichten muss.
  • BBC One Ident© BBC One
    Im vergangenen Jahr holte Sat.1 Jürgen von der Lippe mit dem Format "Ich liebe Deutschland" zurück auf die Mattscheibe, nun wird es das auf einer niederländischen Idee basierende Format auch nach UK schaffen. Unter dem Namen "I Love My Country" wird zumindest ein Pilot für BBC One gedreht. Die Moderation übernimmt hierbei David Walliams ("Little Britain", "Britain's Got Talent"), während die beiden Teams von Frank Skinner und Greg Davies angeführt werden. In verschiedenen Spielen soll geklärt werden, welches Team mehr über Großbritannien weiß. Für das Publikum springt am Ende ein typisch britische Preis heraus.
  • BBC Two Ident© BBC Two
    Die dänische Serie "The Killing" war ein Hit, jetzt darf Birger Larsen erstmals auch eine britische Serie drehen - und zwar für BBC Two. "Murder" heißt die Serie, in der es um die beiden Schwestern Coleen und Erin geht. Beide haben ein sprunghaftes Verhältnis zueinander, letztlich aber auch keine anderen Bezugspersonen. Eines Tages treffen sie auf Stefan, der durch die Stadt reist - und wenige Stunden später ist einer drei drei tot... Gespielt werden die beiden Schwestern von Karla Crome und Lara Rossi, Joe Dempsie taucht als Stefan in "Murder" auf. Wann es zur Ausstrahlung kommt, ist noch unklar. Was allerdings klar ist, ist die Fortsetzung von "The Thick Of It". Im Herbst werden neue Folgen der Polit-Comedy auf BBC Two zu sehen sein.
  • BSkyB© BSkyB
    Sky entfernt sich etwas vom klassischen Vermarktungsmodell und bietet seine Inhalte über die neue Internet-Plattform NOW TV nun auch ohne Langzeit-Abo an. Damit reagiert der Pay-TV-Riese vor allem auf die neue Konkurrenz durch Streamingdienste wie Netflix und LoveFilm. Zwar kann NOW TV auch für 15 Pfund im Monat abonniert werden; ein Einzelabruf der Inhalte aus dem Sky-Portfolio ist nun aber auch möglich. Für einen Film will Sky so zwischen 99 Pence und 3,49 Pfund sehen. Während das Angebot bislang noch auf Filme von Sky Movies begrenzt ist, soll gegen Jahresende auch Sky Sports in NOW TV eingebunden werden. Später ist dann auch geplant, Shows der Unterhaltungskanäle Sky1, Sky Living, Sky Atlantic und Sky Arts einzubinden.
  • BBC Television Centre© DWDL
    Seit 1960 hat die BBC ihren Sitz im Television Centre im Westen Londons, doch im Rahmen der Modernisierungs- und vor allem auch Sparmaßnahmen wird das Gebäude derzeit vollständig aufgegeben. Stattdessen setzt die BBC auf den Neubau in der MediaCityUK und den Standort in der Londoner Innenstadt. Jetzt wurde das BBC Television Centre auch verkauft. Für etwa 200 Millionen Pfund werde man das Gebäude an Stanhope Plc verkaufen, wie die BBC nun auch bekannt gab. Bereits seit Juni vergangenen Jahres suchte die Sendeanstalt nach einem Käufer.
  • BBC - The Olympic Broadcaster© BBC
    Die Olympischen Sommerspiele stehen kurz bevor, da macht sich folgende Meldung auch gut: Die BBC hat sich die Rechte an den Spielen bis 2020 gesichert. Der Deal umfasst sowohl die Sommer-, als auch die Winterspiele. Channel 4 hat indes seine bislang größte Marketing-Kampagne gestartet. Der Sender wird ab Ende August erstmals die Paralympischen Spiele ausstrahlen. Und so viel Aufmerksamkeit hatte das Turnier sicher noch nie: Auf 78 Sendern, darunter ITV1, Channel 5, Eurosport und Sky1, hat Channel 4 am Dienstag seine Kampagne "Meet the Superhumans" gestartet. Ein 90-sekündiger Spot lief parallel auf allen Sendern. Bis zum Start der Spiele will der Kanal die Kampagne mit Plakaten und im Web noch weiter auspfeilen.

UK-Quoten-Update

  • ITV1 Ident© ITV
    Als ITV1 die Zusammenarbeit mit Andrew Llyod Webber bekannt gab, hat man sich wahrscheinlich deutlich mehr erwartet. Doch sein "Superstar"-Casting dümpelt auf schlechtem Niveau vor sich hin. Schon am Wochenende sah es mit 2,89 Millionen (Samstag/14,8 Prozent) beziehungsweise 3,08 Millionen Zuschauern (Sonntag, 11,1 Prozent) mau aus. Doch auch der Übergang in die Live-Shows haben für keine Besserung gesorgt. So waren am Montag ebenfalls nur 2,83 Millionen Zuschauer dabei, der Marktanteil lag bei 12,7 Prozent. Am Dienstag ging es dann noch einmal kräftig nach unten. Nun waren nur noch 2,37 Millionen Zuschauer am Start, der Marktanteil droht mit 10,5 Prozent nun sogar einstellig zu werden.
  • BBC© BBC
    Freuen konnte sich jeweils die BBC. Am Dienstag war "Line of Duty" auf BBC Two noch einmal so stark wie seit dem Start nicht mehr: 3,24 Millionen sorgten für sehr starke 13,7 Prozent Marktanteil. Am Samstag lag BBC One dafür deutlich vor dem "Superstar"-Casting. "National Lottery: Secret Fortune" versammelte 4,28 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher (21,5 Prozent), "Indiana Jones and the Temple of Doom" kam im Anschluss auf gute 4,37 Millionen und 24,6 Prozent.
  • Big Brother UK 2012© Channel 5
    Gar nichts zu Lachen hat samstags Channel 5. Traditionell läuft "Big Brother" am hart umkämpften Samstag schon immer schlechter, doch mit nur 869.000 Zuschauern hat das Reality-Format einen der tiefsten Werte bislang erzielt. Im Vergleich zum Vorabend halbierte sich die Zuschauerzahl fast. Entsprechend war der Marktanteil mit 4,2 Prozent zwar sehr knapp über dem Senderschnitt. Für eine Show dieses Ausmaßes ist das aber dennoch deutlich zu wenig.