• Ashton Kutcher© David Shankbone/flickr
    Nach dem Rauswurf von Charlie Sheen bei "Two and a half Men" nach dessen Attacken auf den Produzenten der Show wurde lange gerätselt, wie es mit der Serie weiter geht. Von einer sofortigen Einstellung bis zur Rückkehr Sheens schien alles möglich. Nun scheint klar: "Two and a half Men" wird fortgesetzt, allerdings ohne Charlie Sheen. Stattdessen wird Ashton Kutcher neuer Hauptdarsteller an der Seite von Jon Cryer. Eine offizielle Bestätigung durch CBS steht noch aus, allerdings berichten zahlreiche Branchendienste übereinstimmend unter Berufung aus interne Quellen. Kutcher selbst twitterte an seine über 6,66 Millionen Follower "what's the square root of 6.25?" - und die Quadratwurzel ist bekanntlich 2,5. Allgemein gilt dieser Tweet daher als Bestätigung der Berichte. Wie Kutcher in die Serie eingeführt werden soll, ist unterdessen noch unklar.
  • CBS Logo© DWDL/CBS
    Kutcher wurde Ende der 90er durch die Serie "Die wilden Siebziger" bekannt, seine große Popularität beim jüngeren Publikum verdankt er aber vor allem der MTV-Show "Punk'd", die er von 2003 bis 2007 moderierte und produzierte. Verheiratet ist er mit Demi Moore - doch sein Privatleben ist weit weniger schillernd und lässt die Produktionsfirma wohl hoffen, dass es nicht wieder aufgrund von Eskapaden des Hauptdarstellers zu Produktionsausfällen kommt, wie es bei Charlie Sheen mehrmals der Fall war.
  • Lie To Me© VOX/Twentieth Century Fox
    FOX
    zieht bei mehreren Serien den Stecker. Hart trifft das mal wieder Vox: "Lie to me" - hierzulande einer der größten Erfolge des Senders - wird nach der dritten Staffel eingestellt. "Human Target" endet nach Staffel 2 - was man angesichts der mauen Quoten bei ProSieben aber wohl verschmerzen kann. "The Chicago Code" kommt nicht über eine erste Staffel hinaus. Auch die neue Comedy-Serie "Breaking In" wird nicht verlängert, ebenso die Sitcom "Traffic Light" - was allerdings nur noch eine Formsache war. Hintergrund der zahlreichen Absetzungen: In der kommenden Saison hat man mit "X Factor" auch im Herbst eine große Castingshow, die Zahl der Serien-Sendeplätze schrumpft also weiter, zumal FOX ohnehin nur zwei Stunden pro Abend bespielt. Um Platz für neue Serien zu schaffen, mussten diesmal daher besonders viele altgediente gehen.
  • X Factor© Vox
    Inzwischen steht die personelle Aufstellung für eben dieses "The X Factor" auch komplett. So holt Simon Cowell neben Cheryl Cole und Antonio "L.A." Reid auch Paula Abdul in die Jury. Simon Cowell und Paula Abdul waren jahrelang auch gemeinsam bei "American Idol" im Juroren-Team. Zudem ist nun auch bekannt, wer die Castingshow moderieren wird: Nicole Scherzinger, Ex-Frontfrau der "Pussycat Dolls", sowie Steve Jones, der auch Formate wie "Wedding Crashers" und "101 Ways to Leave a Gameshow" moderiert.
  • Dr. House© RTL
    Noch mehr News von FOX: Zur erwarteten Last Minute-Einigung mit den Universal Media Studios ist es bei "Dr. House" gekommen. Es wird eine achte Staffel in der kommenden Season geben. Allerdings geht man derzeit allgemein davon aus, dass es gleichzeitig auch die letzte sein wird. Der Vertrag von Hauptdarsteller Hugh Laurie läuft nach der kommenden Staffel aus, eine Verlängerung dürfte teuer werden. Gegenüber dem "Mirror" sagte Laurie zudem vor wenigen Tagen: "The end of that season looks like the end of the show. That’s as far as they’ve got me for."
  • Family Guy Season 6 Szenenfoto© TCFHE
    FOX hat seine beiden animierten Comedyserien "Family Guy" sowie das Spin-off "The Cleveland Show" um jeweils eine weitere Staffel verlängert. Die Ausstrahlung in der kommenden Season 2011/2012 war bereits sicher, nun wurde auch grünes Licht für die Produktion von Folgen für die darauffolgende TV-Saison 2012/2013 gegeben. Bei animierten Serien ist der Produktionsvorlauf sehr lang, weshalb die Entscheidungen sehr frühzeitig fallen.
  • Grafik: NBC/DWDL.deEbenfalls Entscheidungen gefallen sind bei NBC: "Parenthood" wurde für eine dritte Staffel verlängert, David E. Kelley darf zudem trotz zuletzt stark sinkender Quoten eine zweite Staffel seiner Serie "Harry's Law" produzieren. Dafür gab NBC kein grünes Licht für eines der heiß gehandeltsten Serien-Projekte für kommendes Jahr, das ebenfalls von Kelley produziert wurde: "Wonder Woman" wird nicht in Serie gehen.
  • NBC Logo© NBC
    Dafür hat NBC grünes Licht für sieben andere Serien-Piloten gegeben, die hier nur in aller Kürze genannt werden sollen: Die im Chicago der 60er spielende Serie "The Playboy Club", "Grimm" über einen Cop mit übernatürlichen Kräften, die Krimiserie "Awake" über einen Polizist, der nach einem Unfall in unterschiedlichen Realitäten lebt, die Krimiserie "Prime Suspect" über eine Polizistin, die sich in der Männerwelt durchsetzen muss, die Spielberg-Serie "Smash" sowie die Sitcoms "Up All Night" mit Christina Applegate und "Whitney" mit Whitney Cummings. Einen ausführlicheren Blick auf die neuen Serien werfen wir in der kommenden Woche, wenn NBC sein komplettes Programm bei den Upfronts vorstellt.
  • FOX Logo© FOX
    Auch FOX hat vier Piloten in Serie geschickt: Wie erwartet gibt es das mit einem Backdoor-Pilot getestete "Bones"-Spin Off "The Finder" im kommenden Jahr als eigene Serie, dazu kommen das Ausbruchs-Drama "Alcatraz" sowie die beiden Comedys "The New Girl" und "I hate my Teenage Daughter". Außerdem steht ja noch die immer wieder verschobene Premiere von "Terra Nova" an. Wie bei NBC gilt auch hier: Einen genaueren Blick auf die neuen Serien und das neue Line-Up gibt es in der kommenden Woche nach den Upfronts.

 

US-Quoten-Update

  • CBS Logo© DWDL/CBS
    CBS
    geht auf den letzten Metern der Season ein wenig die Puste aus. Beherrschte man im Herbst das TV-Geschehen noch fast nach Belieben, so knabbern die Konkurrenten nun vor allem mit ihren Shows und Reality-Programmen kräftig an den CBS-Quoten. Hier mal eine Auflistung der CBS-Serien, die in dieser Staffel-Tiefs erreichten: "NCIS", "NCIS: Los Angeles", "Hawaii Five-0", "Mad Love", "Mike & Molly", "CSI", "The Big Bang Theory" und "Rules of Engagement". Zudem legte am Freitagabend auch "Flashpoint" einen schwachen Start in die neue Staffel hin. In der Zielgruppe reichte es nur für 1,1/4 Prozent (Rating/Share), insgesamt sahen 6,94 Millionen Zuschauer zu. Bei CBS dürfte man das Ende der Season langsam herbeisehnen.
  • Fringe© Warner Bros. Television
    Wie gut, dass "Fringe" bereits vor längerem für eine weitere Staffel verlängert wurde. Das Finale der dritten Staffel brachte der Serie nämlich keinen Quotenschub, stattdessen sahen so wenige zu wie nie zuvor. Nur 3,3 Millionen Zuschauer wurden gezählt, das Zielgruppen-Rating lag bei 1,2, der Marktanteil (Share) bei 4 Prozent. "Fringe" scheint sich im Lauf der Zeit auf dem neuen Sendeplatz am Freitagabend nicht einzuleben, sondern nach und nach weitere Fans zu verlieren.
  • The Voice of America© Talpa
    In Woche 3 ging es für die NBC-Castingshow "The Voice" etwas bergab - was allerdings schon allein daran lag, dass die dritte Ausgabe erst um 22 Uhr gezeigt wurde. Nach den Blind Auditions standen nun die Battle Rounds an. 10,45 Millionen Zuschauer interessierten sich dafür, rund zwei Millionen weniger als in der Woche zuvor. Das Zielgruppen-Rating von 4,7 und der Marktanteil von 12 Prozent können sich trotzdem mehr als sehen lassen. Bei NBC dürfte man schon traurig sein, dass es sich um eine relativ kurze erste Staffel handelt.