• NCIS Logo© CBS
    "NCIS"
    - hierzulande als "Navy CIS" bekannt - ist auch in dieser Saison mit im Schnitt 19,5 Millionen Zuschauern die mit großem Abstand meistgesehene US-Serie, die trotz ihrer inzwischen zehn Staffeln kürzlich mit 22,9 Millionen Zuschauern sogar nur knapp einen Allzeit-Rekord verpasste. Vor allem angesichts bröckelnder Quoten bei der überwiegenden Zahl der Serien, ist das beeindruckend. Sehr erfreulich ist für CBS zudem, dass Mark Harmon als Hauptdarsteller der Serie ein recht unkomplizierter Zeitgenosse zu sein scheint: Einmal mehr verlängerte er ohne großen öffentlichen Poker seinen Vertrag um zwei Jahre - der mit geschätzten 700.000 Dollar pro Folge freilich auch fürstlich entlohnt wird. Nach der Vertragsverlängerung mit Harmon gab CBS postwendend grünes Licht für eine elfte Staffel. Die anderen Darsteller hatten ohnehin bereits Verträge auch für die kommende Saison.
  • ABC Family© ABC Family
    ABC Family
    hat gleich zwei neue Serien bestellt. So darf Jennifer Lopez als Executive Producer eine erste Staffel von "The Fosters" drehen. Die Serie handelt von einem gleichgeschlechtlichen Paar: Zweier Mütter ziehen sowohl eigene als auch adoptierte Kinder auf. Als Darsteller sind Teri Polo, Sherri Saum, Jake T. Austin, Hayden Byerly, David Lambert, Danny Nucci und Cierra Ramirez dabei. Die zweite neue Serie im Bunde ist das Mysteryprojekt "Twisted". Während bei "The Fosters" noch kein Ausstrahlungszeitrum genannt wurde, soll "Twisted" schon im Sommer zu sehen sein. Hauptfigur in "Twisted" ist ein 16-Jähriger mit dunkler Vergangenheit, der vor Kurzem wieder Kontakt zu den besten Freundinnen seiner Kindheit aufgenommen hat. Als eine seiner Mitschülerinnen tot aufgefunden wird, wird er zum Hauptverdächtigen in dem Mordfall.
  • Buckwild Logo© MTV
    Schon vor dem Start sorgte die MTV-Reality "Buckwild", die die Nachfolge des legendären "Jersey Shore" angetreten hatte, für einiges an Aufregung. Neun Jugendliche aus West Virginia im Alter von Anfang/Mitte 20 werden darin auf ihren alltäglichen Abenteuern begleitet. Alkohol, Drogen, Sex und Streitereien stehen auf der Tagesordnung. Die Lokalpolitik tat MTV den Gefallen, im Vorfeld so über die Klischees zu wettern, dass die erste Staffel mit im Schnitt 2,5 Millionen Zuschauern ein Erfolg für MTV wurde. Von den zeitweise über neun Millionen Zuschauern, die "Jersey Shore" zwischenzeitlich erreichte, ist "Buckwild" damit natürlich noch weit entfernt - doch auch "Jersey Shore" erreichte diese Werte erst nach mehreren Staffeln - und lief zuletzt nicht mehr besser als nun "Buckwild". Eine zweite Staffel ist angesichts dessen bereits beschlossene Sache.
  • ABC© ABC
    Anthony E. Zuiker
    , Schöpfer der "CSI"-Serien, versucht sich mit "Whodunnit?" zum ersten Mal an einem Reality-Format. 13 Kandidaten treten in dem fürs ABC-Sommerprogramm eingeplanten Format gegeneinander an. Sie leben in einer großen Villa zusammen und müssen in jeder Folge mit CSI-Techniken einen Mordfall lösen. Wer an der Aufgabe scheitert, scheidet aus, bis beim Finale nur noch drei Kandidaten übrig sein werden. Wer am Ende den richtigen Killer enthüllt, dem winkt ein Preisgeld von 250.000 US-Dollar. Unterdessen wurden zwei weitere Reality-Formate verlängert: Der Koch-Wettbewerb "Top Chef" hat grünes Licht für seine bereits elfte Staffel erhalten. Zudem gibt's ein Comeback für die Gameshow "Minute to win it" - in Deutschland als "Die Perfekte Minute" bekannt. Nachdem NBC das Format 2011 eingestellt hat, hat nun das Game Show Network GSN eine Neuauflage in Auftrag gegeben. Shine America wird 40 neue Folgen produzieren.
  • The Office© NBC
    Das Finaldatum für die lange Zeit erfolgreichste NBC-Sitcom steht fest: Mit der 200. Folge, die am 16. Mai zu sehen sein wird, endet "The Office" endgültig. Zum Abschluss gibt's ein einstündiges Serien-Finale. Für einen großen Teil der Fans war die Serie aber eigentlich ohnehin bereits zu Ende, als Hauptdarsteller Steve Carell alias Michael Scott die Serie zum Ende der siebten Staffel verließ. Seitdem brachen die Quoten deutlich ein - auch wenn die Serie trotzdem noch immer der stärkste Stützpfeiler des schwächelnden Sitcom-Donnerstags von NBC ist. Carell schloss eine Rückkehr für das Serienfinale übrigens kürzlich aus. Aus seiner Sicht passe das nicht zur Rolle des Michael Scott. Auch das wird also die Quoten zum Finale nicht mehr nach oben treiben können.
  • HBO Logo© HBO
    HBO
    hat George R. R. Martin, seines Zeichens Autor der Fantasybuchreihe "A Song of Ice and Fire", die als Vorlage für die Serie "Game of Thrones" dient, bei der Martin ebenfalls als Co-Executive-Producer mitmischt, für weitere zwei Jahre an sich gebunden. Der Deal beinhaltet nicht nur die Arbeit an "Game of Thrones", er soll auch neue Serien für HBO entwickeln. "Game of Thrones" gehört mit "True Blood" zu den beiden erfolgreichsten Serien des Pay-TV-Senders. Ende März geht die dritte Staffel an den Start.

US-Quoten-Update

  • Smash Promo© NBC
    Im Herbst war NBC vor allem dank toller Quoten für "The Voice", das auch anderen Serien mit nach oben zog, der große Gewinner unter den Networks. Doch inzwischen häufen sich die Tiefschläge. Anfang des Jahres legte schon die Serie "Deception" einen Fehlstart hin und verliert seitdem noch immer weiter an Boden. Am Donnerstag vergangener Woche startete nun "Do No Harm" noch schlechter, so dass man es kaum anders als als "Dead on Arrival" klassifizieren kann. Nur 3,1 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 0,9/3 Prozent (Rating/Share). Und am Dienstag enttäuschte nun auch noch die zweite Staffel von "Smash" auf der ganzen Linie: Mit 4,48 Millionen Zuschauern und 1,2/3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe (Rating/Share) wurden die Tiefstwerte aus der ersten Staffel weit unterboten. Damals hatte die Serie noch "The Voice" im Vorlauf - und musste schon damals mit stetig bröckelnden Quoten kämpfen. Offenbar hat es die Serie nicht geschafft, eine eigene Fan-Basis aufzubauen, die auch ohne "The Voice" die Treue hält.
  • 30 Rock© NBC
    Am Donnerstag letzter Woche ging mit "30 Rock" nach sieben Staffeln ein Aushängeschild von NBC zu Ende. Wobei "Aushängeschild" vor allem in Bezug auf viele Preise und Kritikerlob zu sehen ist. Aus Quotensicht war "30 Rock" zuletzt höchstens noch unteres Mittelmaß. Zum Abschied von Liz Lemmon und Jack Donaghy kamen nun aber nochmal ein paar Fans zurück: 4,88 Millionen Zuschauer sahen das Finale, mehr als alle anderen Folgen der letzten beiden Staffeln. In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 1,9/5 Prozent (Rating/Share). Für den darniederliegenden NBC-Donnerstag sind das schon gute Werte. Noch ein Serien-Ende gab's am Dienstag bei The CW zu sehen. "Emily Owens, M.D." endete allerdings schon nach einer kurzen ersten Staffel. 1,5 Millionen Zuschauer und ein Zielgruppen-Rating von 0,4 waren auch zum Abschluss selbst für The CW-Verhältnisse schlicht zu wenig.
  • Rules of Engagement© CBS
    Am Montag startete bei CBS die inzwischen siebte Staffel der Sitcom "Rules of Engagement". 9,4 Millionen Zuschauer sahen zu, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 3,1/8 Prozent. Das war weniger als zum Staffelstart im vergangenen Jahr. Damals lief die Serie allerdings auch auf einem anderen Sendeplatz, nämlich donnerstags nach "The Big Bang Theory". CBS darf trotz des Rückgangs voll zufrieden sein - zumal wenn man es mit dem vergleicht, was der Neustart "Partners" im Herbst auf diesem Sendeplatz erzielt hat. Hier hatten im Schnitt nur 5,9 Millionen Zuschauer zugesehen, das Zielgruppen-Rating lag im Schnitt nur bei 2,1. "How I met your mother" bot "Rules of Engagement" übrigens ein starkes Lead-In: Mit einem Zielgruppen-Rating von 4,0 wurde ein neuer Staffel-Bestwert erreicht. 10,3 Millionen Zuschauer hatten ingesamt eingeschaltet.
  • Unsere Meldung zum "Super Bowl", der mit fast 109 Millionen Zuschauern knapp an einem Allzeit-Quotenrekord vorbeischrammte, sowie "Elementary" im Anschluss, finden Sie an dieser Stelle.
. Ein gleichgeschlechtliches Pärchen zieht in der Serie, hinter der u.a. Jennifer Lopez als Produzentin steht, sowohl eigene als auch Pflegekinder auf.