Gute Chancen

2 Broke Girls (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -22 Prozent)
Obwohl "2 Broke Girls" nun direkt nach "HIMYM" läuft, konnte die Sitcom davon nicht profitieren - im Gegenteil. Der Haudrauf-Humor passt offenbar nicht mit "HIMYM" zusammen. Trotz deutlicher Verluste bleibt "2 Broke Girls" für CBS aber ein Erfolg, auf den man nicht verzichten kann - zumal "HIMYM" in Kürze endet.

About a boy (NBC, Neustart)
NBC braucht dringend erfolgreichen Nachschub im Sitcom-Bereich. "About a boy" ist da derzeit ein Lichtblick. Bislang liefen erst zwei Folgen, daher sind Jubelgesänge verfrüht. Doch mit 8,4 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppen-Rating von 2,5 lieg die Sitcom derzeit voll im grünen Bereich - was freilich auch an "The Voice" im Vorlauf liegt.

Agents of S.H.I.E.L.D. (ABC, Neustart)
Von über 12 Millionen Zuschauern zum Start sind inzwischen nur noch fünfeinhalb Millionen übrig, das Zielgruppen-Rating sackte gar von 4,7 auf zuletzt 1,8 ab. Die Marvel-Serie ist also eigentlich eine ziemliche Enttäuschung für ABC. Doch auch wenn man sich mehr erhofft hat, läuft die Serie doch noch so gut, dass ABC kaum auf sie verzichten wollen wird.

Blue Bloods (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -1 Prozent)
Normalerweise tun sich die Networks am Freitagabend mit Serien recht schwer. Da ist "Blue Bloods" schon eine kleine Sensation: Im Schnitt 11,5 Millionen Zuschauer schalten am späten Freitagabend die Serie mit Tom Selleck ein. Auch wenn es in der Zielgruppe weit weniger spektakulär aussieht: Das wird CBS nicht aufgeben wollen.

Castle (ABC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -4 Prozent)
"Castle" hat gegen "The Blacklist" am späten Montagabend keine Chance - doch dass es einem dort noch deutlich schlechter ergehen kann, kann man bei CBS besichtigen. Daher dürfte es für eine weitere Staffel reichen - auch wenn dort gerade in den letzten Wochen der Quotentrend nach  unten zeigt.

Chicago PD (NBC, Neustart)
Nach einem zunächst noch verhaltenen Start hat sich "Chicago Fire" in der vergangenen Saison zu einem verlässlichen Lieferant ordentlicher Quoten gemausert - und erstaunlicherweise direkt einen Ableger bekommen. "Chicago PD" startete nun ebenfalls eher verhalten, aber auf einem grundsoliden Niveau. Es gibt keinen Grund, das Format nicht fortzusetzen.

Chicago Fire (NBC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: +16 Prozent)
"Chicago Fire" hat die gute Entwicklung aus Staffel 1 fortgesetzt und erreichte am späten Dienstagabend neue Bestwerte. Fortsetzung steht außer Frage.

Criminal Minds (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -10 Prozent)
Wie nahezu alle Serien musste auch "Criminal Minds" leichte Zuschauerverluste hinnehmen, die Quoten liegen aber klar über dem CBS-Schnitt. Verlängerung? Formsache.

CSI (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -16 Prozent)
Die Abgesänge aufs CSI-Franchise sind noch verfrüht: Während "CSI: NY" und "CSI: Miami" inzwischen längst Geschichte sind, bleibt "CSI" trotz eines leichten Rückgangs noch immer ein verlässlicher Eckpfeiler des CBS-Programms - und könnte sogar wieder einen neuen Ableger bekommen.

Elementary (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -20 Prozent)
Die Sherlock-Holmes-Serie hat in der zweiten Staffel zwar etwas an Zugkraft verloren, doch das ging CBS ganz allgemein so. Mit im Schnitt 9,2 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppen-Rating von 1,8 liegt sie auf einem sehr ordentlichen Niveau. Und Baustellen hat CBS sonst schon genug.

Family Guy (Fox, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -7 Prozent)
Es besteht eigentlich kein Zweifel, dass "Family Guy" auch in der kommenden Saison weiter einer der Eckpfeiler am Animation-Domination-Sonntag von Fox sein wird, ist die Serie neben den "Simpsons" doch die Stütze für Fox.

Grey's Anatomy (ABC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -10 Prozent)
Auch ein Klassiker wie "Grey's Anatomy" bleibt nicht vom allgemeinen Quoten-Abwärtstrend verschont. Doch die Serie ist noch immer einer der größten Quotenhits des Senders. Eine Verlängerung ist daher nur Formsache.

Grimm (NBC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -10 Prozent)
"Grimm" ist der feste Anker für NBC am Freitagabend. Das hat sich trotz leicht rückläufiger Quoten auch in diesem Jahr nicht geändert. NBC wird daran nichts ändern wollen.

Hart of Dixie (The CW, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -27 Prozent)
Nach einem Ausflug auf den Dienstag musste "Hart of Dixie" in dieser Season auf den Montagabend zurück - ein Abend, an dem sich The CW außergewöhnlich schwer tut. Überzeugend war das eigentlich nicht, was die Serie dort holte: Im Schnitt 1,1 Millionen Zuschauer und ein Zielgruppen-Rating von 0,4 - aber es war das Erfolgreichste, was The CW dort aufbieten konnte. Daher dürfte es für eine vierte Staffel reichen.

Hawaii Five-0 (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -32 Prozent)
Etwas überraschend verbannte CBS "Hawaii Five-0" in dieser Saison vom Montag auf den Freitagabend und dürfte das bereits bereut haben: Am späten Montagabend bekommt man nun kein Bein mehr auf den Boden. Dafür hat sich "Hawaii Five-0" am schwierigen Freitag recht ordentlich eingelebt, erreichte zuletzt sogar wieder deutlich über zehn Millionen Zuschauer. Es spricht daher nichts gegen eine Verlängerung.

Last Man Standing (ABC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -8 Prozent)
Tim Allen führt mit seiner Sitcom zwar eher ein Rand-Dasein am Freitagabend, hält sich dort aber wacker. Gerade angesichts vieler Flops im Sitcom-Bereich dürfte ABC an der Serie festhalten.

Law & Order: SVU (NBC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: +5 Prozent)
"Law & Order: SVU" ist eine von ganz wenigen Serien, die in der Zielgruppe derzeit knapp über dem Vorjahreswert liegen. Der letzte Vertreter des "Law & Order"-Franchises sollte uns daher weiter erhalten bleiben.

Mike & Molly (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -18 Prozent)
Eigentlich war "Mike & Molly" immer auf dem recht komfortablen Platz im Anschluss ans erfolgreich laufende "2 Broke Girls". In dieser Season rückte "Mike & Molly" nun aber selbst auf den 21-Uhr-Platz vor - und das bekam der Serie nicht allzu gut. Fast ein Fünftel der jungen Zuschauer ging verloren. Trotzdem: Sie gehört zu den zwei Chuck-Lorre-Serien, die am wenigsten Probleme machen und wird daher mit großer Sicherheit verlängert.

Modern Family (ABC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -14 Prozent)
Nach dem Höhenflug vor zwei Jahren musste "Modern Family" wie schon in der vergangenen Saison erneut spürbar Federn lassen - ist aber trotzdem noch immer ein voller Erfolg für ABC. Im Schnitt sahen auch in dieser Saison bislang über zehn Millionen Zuschauer zu, das Zielgruppen-Rating lag bei 3,6. Wir werden also noch weiter am Leben der Pritchetts und Dunphys teilhaben können.

NCIS (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -11 Prozent)
Mit im Schnitt 19,2 Millionen Zuschauern ist "NCIS" noch immer die meistgesehene Serie im US-Fernsehen. Überhaupt keine Frage, dass CBS daran festhalten wird.

NCIS: Los Angeles (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -11 Prozent)
Natürlich ist der Erfolg von "NCIS: Los Angeles" vor allem auf das starke Lead-In durch "NCIS" zurückzuführen. Doch es ist ja auch schonmal nicht schlecht, eine verlässliche Serie zu haben, die einen erheblichen Teil des Publikums halten kann. Auch wenn man das Lead-In vielleicht auch für den Start neuer Serien nutzen könnte... Doch erstmal ist eine Verlängerung nicht in Gefahr.

New Girl (Fox, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -21 Prozent)
Nein, wirklich überzeugend sind die Quoten, die das in der ersten Staffel noch so erfolgreiche "New Girl" inzwischen holt, schon länger nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahr sackten die Marktanteile erneut um ein Fünftel ab. Dass es trotzdem für eine vierte Staffel reichen dürfte, liegt daran, dass "New Girl" trotzdem noch die erfolgreichste nicht-animierte Sitcom von Fox ist. Und ganz blank wird man kaum in die neue Season starten wollen.

Once upon a Time (ABC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -19 Prozent)
Die Märchenserie hat am Sonntagabend deutlich an Schwung verloren, holt aber trotzdem noch immer sehr ordentliche Quoten. Eine vierte Staffel steht daher eigentlich außer Frage.

Parks & Recreation (NBC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -25 Prozent)
Der dramatische Absturz des Sitcom-Donnerstags ging auch an "Parks & Recreation" nicht spurlos vorbei, ein Viertel der jungen Zuschauer gingen verloren. NBC hat aber Interesse daran, genug Folgen für die Syndication zu produzieren. Zudem ist "Parks & Recreation" noch das Format, das am wenigsten schlecht läuft. Daher stehen die Chancen nicht schlecht, dass es zumindest noch für eine Saison im Programm bleibt.

Person of Interest (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -30 Prozent)
"Person of Interest" musste den herausgehobenen Sendeplatz am Donnerstag räumen, um dort Platz für eine weitere Sitcom-Stunde zu machen - die CBS nur bedingt Freude machte. "Person of Interest" musste stattdessen auf den späten Dienstagabend wechseln, was natürlich kräftig Zuschauer kostete. Trotzdem ist es die erfolgreichste 22-Uhr-Serie von CBS - eine Verlängerung steht daher außer Frage.

Revenge (ABC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -25 Prozent)
"Revenge" trat im Herbst 2012 das schwierige Erbe der "Housewives" am Sonntagabend an, konnte aber schon da nicht an deren Erfolge anknüpfen. In dieser Saison ging es nun sogar nochmal kräftig nach unten. ABC hat die Serie daher nun von 21 Uhr auf 22 Uhr verschoben. Sollte es dort nicht zu einem weiteren Einbruch kommen, dürfte eine vierte Staffel aber gute Chancen haben.

Scandal (ABC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: +24 Prozent)
Vielleicht die Serie im US-Network-Fernsehen, über die am meisten diskutiert wird: "Scandal" legte in dieser Saison noch eine gewaltige Schippe drauf und ist der größte Erfolg von ABC. Natürlich wird es eine vierte Staffel geben.

Suburgatory (ABC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -24 Prozent)
Lief im letzten Jahr noch hinter "Modern Family", diesmal davor - daher der deutliche Quotenrückgang um rund ein Viertel. Trotzdem sind die Quoten aber so ordentlich, dass es für eine vierte Staffel reichen müsste.

The Big Bang Theory (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: +1 Prozent)
"The Big Bang Theory" knackte in dieser Saison erstmals die Marke von 20 Millionen Zuschauern, ist in der Zielgruppe mit weitem Vorsprung die erfolgreichste Network-Serie - und konnte anders als nahezu alle anderen Serien sogar zulegen. CBS müsste lebensmüde sein, um diese Serie nicht um jeden Preis zu verlängern.

The Goldbergs (ABC, Neustart)
"The Goldbergs" hat es nach einem hervorragenden Start am Dienstagabend inzwischen auch nicht einfach, schlägt sich aber besser als die übrigen ABC-Formate in diesem Umfeld. Daher dürfte es für eine zweite Staffel reichen. Heftig wird derzeit auch darüber spekuliert, ob ABC der Serie nochmal das Modern-Family-Lead-In zuteil werden lassen könnte.

The Middle (ABC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -5 Prozent)
In Deutschland ist "The Middle" eher unbeachtet, bringt es inzwischen aber schon auf fünf Staffeln und bildet einen verlässlichen Eckpfeiler am Mittwochabend. Alles spricht dafür, dass das auch so bleiben wird.

The Millers (CBS, Neustart)
"The Millers" läuft direkt im Anschluss an den Megahit "The Big Bang Theory" - doch dass das keine Garantie für eine zweite Staffel ist, musste beispielsweise schon "S#*! My Dad Says" erfahren. "The Millers" machte seine Sache besser: 11,3 Millionen Zuschauer und ein Zielgruppen-Rating von 2,8 sind zwar viel weniger als "TBBT", aber in jedem Fall so viel, dass CBS mit Freuden eine zweite Staffel bestellen dürfte.

Auf der Kippe

Almost Human (Fox, Neustart)
"Almost Human" übernahm im November den Sendeplatz am Montagabend von Fox, blieb dort aber aus Quotensicht hinter dem Krimi-Klassiker und auch den Erwartungen zurück. Allerdings hat Fox nicht allzu viel erfolgreiche Serien vorzuweisen, auch "The Following", das ebenfalls montags läuft, enttäuscht in Staffel 2. Ob es für eine zweite Staffel reicht, hängt wohl von der weiteren Entwicklung von "The Following" ab - und dem Vertrauen in die neuen Serien.

Brooklyn Nine-Nine (Fox, Neustart)
Es gab Kritikerlob und einen guten Start für die Polizei-Sitcom "Brooklyn Nine-Nine" - doch dann ging es am hart umkämpften Dienstagabend, an dem gleich drei Sender auf Comedys setzten, schnell nach unten. Zwar ist "Brooklyn Nine-Nine" der erfolgreichste der Sitcom-Neustarts von Fox - doch nachdem nicht einmal die Platzierung nach dem "Super Bowl" auf dem regulären Sendeplatz für einen Aufschwung sorgen konnte, wäre eine Verlängerung schon eher eine - allerdings nicht auszuschließende - Verzweiflungstat.

Community (NBC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -6 Prozent)
Der Sitcom-Donnerstag von NBC liegt völlig am Boden, die Neustarts "Sean saves the World" und "The Michael J. Fox Show" sind bereits Geschichte und auch bekannte Serien wie "Community" laufen dort immer schlechter. Ob es nochmal eine sechste Staffel geben wird, scheint daher sehr fraglich.

Growing up Fisher (NBC, Neustart)
Ist gleichzeitig mit "About a boy" gestartet und die schwächere der beiden Sitcoms. Anders als bei "About a boy" ging es in Woche 2 bergab. Kann sie das derzeitige Quotenniveau halten, wird es eine zweite Staffel geben. Doch ob sie das kann, bleibt erstmal abzuwarten.

Hannibal (NBC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -2 Prozent)
Die Serie sah so gut wie abgesetzt aus in der vergangenen Season - und bekam dann doch erstaunlicherweise eine zweite Staffel. Nun startete sie auf Höhe des Staffelschnitts auf Staffel 1. Gut möglich also, dass es nochmal für eine Verlängerung reicht. Doch noch ist es etwas früh, darüber zu urteilen: Bislang lief erst eine Folge.

Mom (CBS, Neustart)
Die neueste Chuck-Lorre-Sitcom konnte die großen Erfolge von "The Big Bang Theory" oder "Two and a half Men" nicht wiederholen: Am Montagabend, der mit Ausnahme von "HIMYM" allgemein unter Druck geraten ist, kam die Serie nie richtig in Schwung. Im Schnitt sahen 7,7 Millionen Zuschauer zu, das Zielgruppen-Rating lag bei 2,1. Das spricht nicht unbedingt für eine Fortsetzung - allenfalls der Name Chuck Lorre könnte sie noch retten, weil auch "Two and a half Men" auf der Kippe steht. Zwei Serien wird CBS seinem Star kaum nehmen wollen.

Revolution (NBC, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -44 Prozent)
"Revolution" lief im vergangenen Jahr noch im Anschluss an "The Voice" und geriet schon dort nach und nach unter Druck. Ohne diese Hilfe war die Serie in der zweiten Staffel allenfalls noch tiefes Mittelmaß. Vielleicht reicht's nochmal für einen Sendeplatz am späten Abend. Doch allzu gut sind die Aussichten nicht.

The Following (Fox, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -19 Prozent)
Die erste Staffel der Thriller-Serie war im vergangenen Jahr noch ein Hit, die neue Staffel stellte im Anschluss an Football mit 11,2 Millionen Zuschauern gar einen neuen Rekord auf. Doch auf dem regulären Sendeplatz ging's bergab, zuletzt sahen nur noch rund fünf Millionen Zuschauer zu. Noch läuft diese Staffel - es dürfte von der weiteren Entwicklung abhängen, ob "The Following" oder "Almost Human" eine weitere Staffel erhält.

The Good Wife (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -10 Prozent)
Ein großer Hit war "The Good Wife" schon in den letzten Jahren nicht mehr - aber die Serie war durchaus auch ein Prestige-Projekt für CBS, war sie doch auch immer ein Pfund im Emmy-Rennen. Dort gab es im vergangenen Jahr aber schon nur noch Nominierungen in Nebenkategorien. Dazu kommen weiter rückläufige Quoten auf ein beim jungen Publikum inzwischen wirklich enttäuschendes Niveau. Es wird eng für Julianna Margulies.

The Mentalist (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -12 Prozent)
Den Sendeplatz am späten Sonntagabend nutzt CBS normalerweise als Abklingbecken für Serien, die ihrem Ende entgegen gehen. Dass "The Mentalist" schon in der vergangenen Season dorthin wechselte, erstaunte viele. Tatsächlich ließen die Quoten dort weiter nach - und in dieser Saison ging's zunächst weiter abwärts. Ob die Erholung zum Jahreswechsel das Ruder nochmal herumreißen kann? Fraglich.

The Tomorrow People (The CW, Neustart)
Aus dem Lead-In durch "Arrow" holt "The Tomorrow People" keinesfalls das Beste heraus. Zuletzt lag das Zielgruppen-Rating nur noch bei wenig überzeugenden 0,5 - tendenziell schlägt der Zeiger daher eher Richtung Absetzung aus. Doch noch ist nicht alles verloren.

Two and a half Men (CBS, Zielgruppen-Rating vs. Vorjahr: -41 Prozent)
In dieser Season wurde offenbar, dass ein großer Teil des Erfolgs von "Two and a half Men" zuletzt nur noch vom Megahit "The Big Bang Theory" geliehen war. Nachdem CBS sie aus dessen Windschatten genommen hatte, kamen über vier Millionen Zuschauer abhanden, das Zielgruppen-Rating sackte um über 40 Prozent ab. Nun sind die Werte nur noch oberes Mittelmaß, bei gleichzeitig sehr hohen Produktionskosten. CBS wird genau überlegen, ob man sich das noch ein Jahr leisten will.