Law & Order© RTL
Die audiovisuelle Aufbereitung von wahren Verbrechen ist en vogue. Und nachdem FX mit "The People v. O.J. Simpson: American Crime Story" einen Erfolg eingefahren hat (22 Emmy-Nominierungen), wird es auch bei NBC den Versuch geben, in dieser Richtung zu punkten. Bestellt wurde dort die als Anthologie-Projekt angelegte Serie aus dem "Law & Order"-Universum mit dem kompletten Titel "Law & Order: True Crime - The Menendez Murders". Die erste, acht Folgen umfassende Staffel aus dem Hause Dick Wolf dreht sich um die Brüder Menendez, die als junge Erwachsene am 20. August 1989 ihre Eltern getötet haben. Die beiden wurden erst in einem zweiten Prozess von den Geschworenenjurys schuldig gesprochen - und zwar sieben Jahre später. In den USA wurden die separat verhandelten Gerichtsprozesse von Court TV übertragen, so dass der Fall Gesprächsstoff lieferte und die Brüder zu Medienstars avancierten. Der dem Franchise sehr nahe stehende Rene Balcer zeichnet für das Drehbuch der jeweils einstündigen Folgen verantwortlich. Außerdem fungiert er als Produzent und Showrunner.

Tagsüber Anwalt, nachts Superheld: in jedem Fall für die Gerechtigkeit. Matt Murdock (Charlie Cox) alias "Daredevil", wird seine Kräfte bei Netflix weiter in den Dienst des Guten stellen. Bestellt wurde dort eine dritte Staffel der Marvel-Serie, die laut "Digital Spy" 2017 zum Abruf bereit stehen soll. Verkündet wurde die Nachricht auf der Comic-Con von Produzent Jeph Loeb. Untermauert wurde die Info über einen Fortgang zudem via Twitter auf dem offiziellen Account: "Nächster Halt: Hell's Kitchen. Die dritte Staffel kommt bald".

Teen Wolf© RTL II
Durch den Biss eines Werwolfs zum Übernatürlichen gelangt ist der Teenager Scott McCall (Tyler Posey) in der MTV-Serie "Teen Wolf". Doch wo es für den einen Charakter mit übernatürlichen Kräften weitergeht, endet die Reise für einen anderen. Nach der sechsten Staffel ist Schluss für "Teen Wolf", wie nun im Rahmen der Comic-Con bekannt wurde. Nach 100 Folgen der Mystery-Serie gehen die Lichter im fiktiven Beacon Hills aus. Geplant ist ein Start der sechsten Staffel im November, so dass nach 20 Folgen ein Ende in 2017 erreicht ist. Verlängert, aber ebenfalls enden wird "Black Sails" bei Starz. Das Piraten-Drama erhält eine letzte, vierte Staffel, die aus zehn Folgen bestehen wird.

Cartoon Network© Turner
Die Wiederauflage der Animationsserie "Powerpuff Girls" bei Cartoon Network lief so erfolgreich, dass nun eine zweite Staffel der kleinen gezeichneten Superheldinnen in Auftrag gegeben wurde. Nach elf Jahren Abstinenz waren diese für 21 Folgen wieder auf den TV-Bildschirm zurückgekehrt. Aus wie vielen Folgen der Zweitling bestehen wird, ist derzeit jedoch nicht bekannt. Noch vor dem Start der ersten Staffel wurde zudem bei Comedy Central die animierte Serie "Legends of Chamberlain Heights" verlängert. Kommuniziert wurde die frühzeitige Bestellung einer zweiten Staffel während der Veranstaltung des Senders bei der Comic-Con. Im Zentrum der Animationsserie, die am 14. September und damit nach dem Auftakt der 20. Staffel von "South Park" starten wird, stehen drei Basketballer einer High-School, die mehr auf der Bank sitzen, als auf dem Platz stehen. Das hindert diese aber nicht daran, sich als Legenden zu fühlen.

Arnold Schwarzenegger© Gage Skidmore (CC BY-SA 2.0)
Eine lange Reise hat mittlerweile das sich in der Planung befindliche Projekt "Pump" hinter sich. Verbunden ist dieses mit dem prominenten Namen Arnold Schwarzenegger, der mit der Serie einen Blick auf den Fitnesskult Anfang der 1970er Jahre werfen wollte. Fokussiert werden soll ganz konkret ein Fitness-Studio namens "Pump" in Venice Beach. Angetreten war er mit dem Projekt bei Showtime vor drei Jahren. Danach ist es bei Hulu gelandet, jedoch hatte auch der Streamingdienst im Laufe das Interesse daran verloren. Angekommen ist es nun bei den CBS Television Studios, wo es nun eine dritte Chance bekommt, in Serie zu gehen. Konkurrenz in Sachen Bodybuilding bekommen könnte das Projekt zudem von Dwayne "The Rock" Johnson. Dieser gab via Instagram bekannt, dass er derzeit eine Serie für USA Network entwickelt, die ebenfalls in einem Fitness-Studio in Venice Beach - in diesem Fall in den 1980er Jahren - angesiedelt ist. Diese trägt den Namen "Muscle Beach".

Jennifer Lopez in The Fosters© ABC Family
Nicht nur im fiktionalen Bereich ist Jennifer Lopez über "Shades of Blue" mit NBC verbandelt, auch bei einer Castingshow machen die beiden gemeinsame Sache. In Auftrag gegeben wurde nun "World of Dance", in der es - wie der Titel schon vermuten lässt - ums Tanzen geht. Lopez wird dabei einen Posten als ausführende Produzentin übernehmen, ob sie eine Rolle vor der Kamera spielen wird, ist bislang noch nicht bekannt. Weder hinsichtlich der Tanzrichtung, noch der Größe der Tanzgruppe oder des Alters sollen Grenzen gesetzt sein. Eingeteilt werden sie in der Show in drei Gruppen: "Juniors" unter 16 Jahren, "Upper" maximal vier Mitglieder über 16 Jahren, sowie "Team" ab fünf Tänzern ebenfalls älter als 16 Jahre. Eine Expertenjury urteilt über die Darbietungen, so dass am Ende im Finale um die Siegprämie von einer Million Dollar getanzt werden kann.

US-Quoten-Update

Power© AXN
Am Sonntag ist bei Starz die dritte Staffel von "Power" an den Start gegangen – und diese hat dem Kabelsender gleich mal einen Allzeit-Rekord beschert. 2,26 Millionen Zuschauer sahen den Staffel-Auftakt auf dem Sendeplatz, was deutlich mehr war als der bisherige Rekord. Den hielt übrigens das "Power"-Finale der zweiten Staffel, das von 1,54 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Noch dazu war die Serie auch bei den 18- bis 49-Jährigen im Kabel die Nummer eins. Da verwundert es wenig, dass es nun Nachschub von der Serie mit und von Curtis "50 Cent" Jackson gibt. Die Serie erhält zwei neue Staffeln - geordert wurde Nummer vier und fünf.

Game of Thrones© RTL II
Beeindruckende Zahlen kommen von "Game of Thrones": Die Hit-Serie von HBO brachte es während der sechsten Staffel auf durchschnittlich 25,1 Millionen Zuschauer. Diese Zahl umfasst nicht nur die lineare Ausstrahlung, sondern unter anderem auch die Abrufe über die Streamingdienste HBO Go und HBO Now. Gegenüber der fünften Staffel entspricht das einem Anstieg um fast fünf Millionen Zuschauer – umso ärgerlicher, dass sich die Fans nun lange auf die Fortsetzung gedulden müssen. Vor Sommer 2017 soll es nach Auskunft des Senders nicht weitergehen. Zudem wird die siebte Staffel kürzer ausfallen und lediglich sieben Folgen umfassen.

Wayward Pines© FOX
Sehr enttäuschende Quoten muss Fox mit der zweiten Staffel von "Wayward Pines" hinnehmen. Kurz vor dem Finale zählte die Serie gerade mal noch 2,12 Millionen Zuschauer – angesichts dessen wäre es vermutlich doch die bessere Idee gewesen, nach der ersten Staffel wie geplant den Schlussstrich zu ziehen. Gegen die NBC-Show "America's Got Talent" war dagegen kein Kraut gewachsen: 10,22 Millionen Zuschauer sahen die zweistündige Sendung. Anschließend hatte der Sender übrigens auch mit seiner Berichterstattung über den Parteitag der Republikaner die Nase vorn: 5,65 Millionen Zuschauer verfolgten hier die Sondersendung, während sich ABC und CBS mit nur jeweils etwas mehr als zwei Millionen zufriedengeben mussten.