Sharknado© SyFy
Film-Trasher aufgepasst: Es ist nun so sicher wie das Amen in der Kirche - "Sharknado" bekommt eine weitere Fortsetzung bei Syfy. Offiziell bestätigt hat dies nun der zu NBCUniversal gehörende Sender. Die Produktion über die Hai-Katastrophe hat sogar schon begonnen, gefilmt wird unter anderem in Großbritannien, Australien und Bulgarien. Mit von der Partie im Kampf gegen die Tiere sind erneut Ian Ziering und Tara Reid. Und worum geht's dieses Mal? Der Großteil Nordamerikas liegt in Trümmern. Nun zittert der Rest der Welt vor dem Unvermeidlichen: das globale Sharknado wartet, was sich bereits zum Ende des vierten Teils angedeutet hatte. Ein Premierendatum für den fünften Teil der "Horror"-Reihe steht bislang noch nicht fest.

The Good Place© NBC
Welches letzte Bild will man vor Augen haben, bevor man sich von der Erde verabschiedet? Im Falle von Eleanor Shellstrop war dies Werbung für ein Mittel gegen Erektionsstörungen. Mit diesem Eindruck hat sie sich in das Leben nach dem Leben begeben. In ihrem Fall ist es der "good place", allerdings ist sie dort aufgrund einer Namensverwechslung gelandet - denn eigentlich gehört sie in den "bad place". Für die von Kristen Bell verkörperte Figur endet die Reise am guten Ort vorerst nicht. NBC hat der von Michael Schur ("Parks and Recreation") erdachten Sitcom "The Good Place" eine zweite Staffel ausgegeben. Diese wird erneut aus dreizehn Folgen bestehen.

Please like me© ABC
Eine dritte Staffel vor Ausstrahlung der zweiten, wurde von Netflix für "Skylanders Academy" ausgesprochen. Die 2011 von Activision in der Spielereihe "Skylanders" geschaffenen Figuren werden von der Produktionsfirma Activision Blizzard Studios für eine weitere Staffel auf dem TV-Bildschirm zum Leben erweckt. Ein Daumen runter ging hingegen für "Please Like Me" bei Hulu. Via Twitter verkündete Schöpfer und Hauptdarsteller Josh Thomas, dass die Produzenten und er beschlossen haben, der Serie keine fünfte Staffel zu geben, da es sich mit den vier Staffeln komplett anfühlen würde. Die ersten drei Staffeln der australischen Serie gab es beim auf junge Erwachsene schielenden Sender Pivot zu sehen. Durch die Einstellung des Senderbetriebs wechselte "Please Like Me" für die vierte Staffel zu Hulu.

 

So you think you can dance© FOX
Auch wenn das grüne Licht für die Verlängerung Jahr für Jahr später leuchtet, ausgetanzt hat es sich bei Fox auch in diesem Sommer nicht. "So You Think You Can Dance" wurde um eine 14. Staffel verlängert. Die Emmy prämierte Tanzwettbewerbsshow wird in der neuen Staffel jedoch erneut ältere Teilnehmer in den Blick nehmen. Der Untertitel "The Next Generation" verschwindet wieder, denn im Gegensatz zur 13. Staffel, bei der 8- bis 13-Jährige Bewegungsakrobatik betrieben, sind es nun wieder ältere Tänzer zwischen 18 und 30 Jahren.

The Goldbergs© ABC
Eine Stufe weiter ist das Vorhaben, ein Spinoff für "The Goldbergs" zu schaffen. Nachdem es sich bereits in der Entwicklung befand, hat ABC jetzt einen Piloten bestellt. Die Story ist bekanntlich in den 1990er Jahren angesiedelt und soll sich um den Sportlehrer Rick Mellor (Bryan Callen) und einen seiner Lehrerkollegen drehen. Diese vermitteln nicht nur Lehrinhalte, sondern fungieren - mehr zu deren Leidwesen - als Vaterfiguren für die Kinder der Schulsekretärin. Ein weiteres heißes Eisen könnte das Projekt "Unit Zero" bei ABC sein. Dieses stammt von "Black-ish" Schöpferin Kenya Barris und richtet das Rampenlicht auf Toni Collette als CIA-Agentin. Im bestellten Dramedy-Pilot mimt sie die begabte, unauffällige und allein erziehende Mutter Jackie Fink. In ihrer für Geheimdiensttätigkeiten notwendigen brillanten Nicht-Sichtbarkeit soll sie eine Gruppe von Schreibtisch-Sitzern ins aktive Feld führen.

Der Denver-Clan© ZDF
Bei The CW wird unterdessen an einer Neuauflage von "Denver Clan" - in den USA als "Dynasty" bekannt - gearbeitet. Das Projekt nähert sich ebenfalls einer Realisierung. Geordert hat der Sender einen Piloten des Soap-Klassikers, der sich um die zwei reichen, mächtigen Familien, die Carringtons und Colbys, drehen soll. Erzählt wird die Geschichte der konkurrierenden Familien aus den Perspektiven zweier Frauen. Wiederaufgelegt werden könnte auch ein weiteres Thema, das jedoch aus dem Film-Bereich stammt und auch schon länger im Gespräch ist: "Im Fadenkreuz - Allein gegen alle" ("Behind Enemy Lines"), im Jahr 2001 auf der großen Kino-Leinwand mit Owen Wilson und Gene Hackman zu sehen, ist bei Fox im Rennen. Grünes Licht gab es für einen Piloten, der eine Mischung aus Soap und Thriller im Militärkontext sein soll und eine Prise Patriotismus mitbringt. Gerettet werden sollen Soldaten im Feindesgebiet.

Nasir Jones - BET© The Artist (CC BY-NC 2.0)
"Illmatic" gilt nicht nur als das wichtigste Album von Nasir bin Olu Dara Jones, besser bekannt als Nas, sein Debütalbum aus dem Jahr 1994 prägte das Hip-Hop-Genre. Zwei Jahre später erschien das Album "It Was Written" auf dem der Track "Street Dreams" auftaucht. BET hat nun einen Piloten bestellt, der eben auf diesen Namen hört, sich um die Geschichte des Rappers dreht und auch von diesem als Produzent verantwortet wird. Kreativ aufbereitet wird das Thema von Jonathan Levine ("Rush"). Erzählt werden soll eine Geschichte über den Aufstieg des Rappers, der aus einer Sozialwohnungssiedlung in Queens kommt und vom Drogendealer zum berühmten Musiker aufsteigt. Neu ist das Vorhaben nicht: Geplant war ursprünglich eine halbstündige Comedy-Serie vor zwei Jahren (XBox Entertainment Studios) - in Serie gehen könnte nun eine Serie mit je einstündigen Folgen bei BET.

Stranger Things Staffel 1© Netflix
Los Angeles war am Sonntagabend wieder der Schauplatz für eine wichtige Preisverleihung, die sowohl für die demnächst anstehenden Oscars, als auch für die Emmys am 17. September eine weitere Richtung vorgeben könnte. Bei der Gala der US-amerikanischen Schauspielergewerkschaft, der Screen Actors Guild (SAG), überzeugen vor allem zwei Ensembles überzeugen, die es bei Netflix zu sehen gibt. Im Drama-Bereich war dies der sehr junge Cast von "Stranger Things", bei den Comedys konnten - zum dritten Mal in Folge - die Damen von "Orange Is the New Black" glänzen. Doch damit nicht genug: Auch zwei Hauptdarsteller-Kategorien gingen in die Hände von Netflixern. John Lithgow und Claire Foy, die auch schon den Golden Globe abräumte , sicherten sich für "The Crown" die Preise im Drama-Genre. Analog dazu gingen William H. Macy ("Shameless") und Julia Louis-Dreyfus ("Veep") mit Trophäen im Comedy-Segment aus dem Saal. Als beste Hauptdarstellerin in einer Mini-Serie / einem Film wurde Sarah Paulson für: "The People v. O.J. Simpson: American Crime Story" ausgezeichnet. Bryan Cranston durfte für seine Verkörperung als Präsident Lyndon B. Johnson in "All the Way" aufstehen.

Arnold Schwarzenegger© Gage Skidmore (CC BY-SA 2.0)
Zwischen geplantem Mauer-Bau, US-Einreiseverbot und Journalisten-Beschimpfungen findet der 45. Präsident der Vereinigten Staaten immer noch Anlässe für weitere Schlagzeilen der besonderen Art. Nachdem sich Donal Trump bereits Mitte Januar über die schlechten Quoten von "Celebrity Apprentice" mit Arnold Schwarzenegger als neuem Host ausgelassen hatte, hat er nun nochmals nachgelegt. Bei einem Treffen in Washington, dem National Prayer Breakfast, machte er sich, der wohl gemerkt immer noch Executive Producer der Show ist, vor Vertreten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft darüber lustig: "Wenn es geht, würde ich gerne für Arnold und seine Einschaltquoten beten". Schwarzenegger, einst 38. Gouverneur Kaliforniens und Hillary-Clinton-Wähler, schoss jedoch via Twitter-Video zurück und schlug darin einen Wechsel der Jobs vor. Für Trump ginge es als Quotenexperte zurück zum TV und der Actionstar mit österreichischen Wurzeln übernimmt das Amt im Weißen Haus, damit die Leute endlich wieder ruhig schlafen können. Scheitern wird die Idee jedoch daran, dass Schwarzegger nicht in den USA, sondern in der Steiermark geboren ist...

Empfohlener externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Sie können sich den Inhalt anzeigen lassen. Dabei können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

US-Quoten-Update

Scandal Logo© ABC
Nachdem die neue Staffel von "Scandal" in dieser Saison bedingt durch die Schwangerschaft der Hauptdarstellerin länger auf sich warten ließ, musste ABC den normalerweise komplett von Shonda Rhinmes bestrittenen Donnerstagabend im Herbst mit "Notorious" auffüllen - und das hat gar nicht gut funktioniert. Nun ist "Scandal" zurück - und ABC kann zurecht wieder sagen: "Thank God It's Thursday". Nachdem "Scandal" im Lauf der vorhergehenden Staffel deutlich an Zuspruch eingebüßt hatte, war es zwar der schwächste Staffelstart bislang, mit 7,6 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von 2,0/7 Prozent lag "Scandal" aber über den Werten aus dem Frühjahr vergangenen Jahres und meilenweit über dem "Notorious"-Niveau. Zudem präsentierten sich auch "Grey's Anatomy" und "How to get away with Murder" gestärkt: "HTGAWM" erreichte mit 5,4 Millionen Zuschauern und 1,5/5 Prozent in der Zielgruppe ebenso einen Staffelbestwert wie der Dauerbrenner "Grey's Anatomy", der mit 9,6 Millionen Zuschauern und 2,6/9 Prozent (Rating/Share) bei den 18- bis 49-Jährigen den neueren Serien "Scandal" und "HTGAWM" längst wieder den Rang als Aushängeschild des Donnerstagabends abgelaufen hat.

Riverdale© The CW
Eher mit Ernüchterung wird man unterdessen bei The CW den Start der neuen Serie "Riverdale" registriert haben. Im Vorfeld des Starts generierte die Serie viel Aufmerksamkeit. Angesichts dessen sind 1,4 Millionen Zuschauer und 0,5/2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe schon ernüchternd. Die Serie startete damit sogar schwächer als die erste Folge von "No Tomorrow" im Herbst - und schon diese Produktion geriet aus Quotensicht zur großen Ernüchterung. Nun muss sich zeigen, ob "Riverdale" seine Zuschauer zumindest besser halten kann. Deutlich schwächer als in den letzten Jahren meldete sich zudem auch die Serie "The 100" zurück. 1,2 Millionen Zuschauer und 0,4/2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren auch hier das recht maue Ergebnis zum Start in die vierte Staffel.

Odd Couple© CBS Broadcasting
Bei CBS ging unterdessen die dritte Staffel von "The Odd Couple" mit gewohnt überschaubaren Quoten zu Ende. Das Finale sahen 5,3 Millionen Zuschauer, mehr als 0,9/3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe (Rating/Share) waren nicht zu holen. "The Odd Couple" ist damit aus Quotensicht das Schlusslicht unter den CBS-Sitcoms - was es doch sehr unwahrscheinlich macht, dass die Sitcom noch eine weitere Staffel erhält, schließlich muss das Network auch Platz für Neues schaffen. Ebenfalls zu Ende ging am Sonntag vergangener Woche die erste Staffel von "Conviction" bei ABC. 2,4 Millionen Zuschauer, 0,5/2 Prozent in der Zielgruppe waren die Final-Quoten. Angesichts dessen wird man sich bei ABC in der schon getroffenen Entscheidung bestärkt sehen, die Serie nicht fortzusetzen.