"Pferde bringen Vox-Vormittag auf Trab" titelte DWDL.de am Tag nach dem Start des überarbeiteten Vormittagsprogramms von Vox. Seit zwei Wochen laufen nun zwischen 9 und 13 Uhr durchgehend Serien, in den Pferde im Mittelpunkt stehen. Doch geholfen hat diese thematisch zusammenpassende Programmierung nicht: Nach dem gelungenen Start brachen die Quoten schon am zweiten Tag ein und haben sich seitdem auch nicht mehr erholt.

Am Freitag markierte "Heartland", das als einzige Serie dort derzeit in Erstausstrahlungen läuft, wieder einen neuen Tiefpunkt. Nur 130.000 Zuschauer sahen ab 10 Uhr zu, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei desaströsen 2,3 Prozent. Den beiden Wiederholungen von "McLeods Töchter" erging es im Anschluss mit Marktanteilen von 2,8 Prozent in der Zielgruppe nur unwesentlich besser. Am wenigsten schlecht lief es noch um 9 Uhr morgens für "Wildfire", das dort mit einem marktanteil von 5,2 Prozent immerhin ein halbwegs akzeptables Niveau erreichte.

Die Probleme setzten sich am Nachmittag aber auch ohne Pferde-Content fort."Wohnen nach Wunsch" kam ab 12:51 Uhr nicht über 3,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus, zwei Stunden später versagte "Endlich zuhause" mit nur 3,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und auch die erste "Menschen, Tiere und Doktoren"-Folge gegen 16 Uhr blieb bei miserablen 3,3 Prozent Marktanteil hängen. Erst ab 16:52 Uhr erholten sich die Vox-Quoten dann. Die Daytime bleibt für Vox-Chef Frank Hoffmann damit weiterhin die größte Baustelle im Programm.