Beim Gesamtpublikum muss sich RTL zwar deutlich dem ZDF geschlagen geben, wenig überraschend hat das Dschungelcamp aber beim jungen Publikum für den Tagessieg gesorgt. Die zweite Ausgabe wurde am Samstag von 6,22 Millionen gesehen, was insgesamt für einen Marktanteil von 23,2 Prozent. In der Zielgruppe sahen 3,73 Millionen, wie sich die frühere "DSDS"-Teilnehmerin Kim Debkowski der zweiten Dschungelprüfung stellen musste. Das reichte für einen sehr ordentlichen Marktanteil von 34,1 Prozent. Eine anschließende Wiederholung des "Bachelors" enttäuschte übrigens. Nur 2,51 Millionen blieben insgesamt dran, aus der Zielgruppe waren es 1,55 Millionen. Der Marktanteil lag bei 18,5 Prozent - angesichts der guten Vorlage des Dschungelcamps hätte man aber auch mehr aus diesem Sendeplatz herausholen können.

 

Bereits zum Start in die Primetime konnte sich RTL über einen guten Verlauf von "Deutschland sucht den Superstar" freuen. Die dritte Ausgabe der Castingshow konnte zwar noch nicht ganz an frühere Werte anknüpfen, hatte aber immerhin wieder mehr Zuschauer als die Ausgabe am vergangenen Mittwoch. 5,84 Millionen Zuschauer sahen die dritte Casting-Folge, was für einen Marktanteil von 18,5 Prozent sorgte. Aus der für RTL wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 3,25 Millionen Zuschauer ein. Der Marktanteil belief sich hier auf gute 28,9 Prozent. Am Nachmittag startete bereits das Magazin zur Sendung, das mit 1,17 Millionen jungen Zuschauern und einem Zielgruppenwert von 16,9 Prozent aber noch nicht ganz überzeugen konnte.

Zwischen den beiden Sendungen positionierte RTL den Neustart der "Kaya Show". Kaya Yanar, der mit seinem Bühnenprogramm bereits bei RTL zu sehen ist und auch bereits mit Paul Panzer eine eigene Sendung machen durfte, knüpft damit an alte Sat.1-Zeiten, wo er lange Zeit "Was guckst du?!" moderierte. Zum Auftakt lief die Sendung im Sandwich zwischen "Deutschland sucht den Superstar" zwar recht ordentlich, angesichts der guten Vorlage hätte es aber auch noch einen Ticken besser laufen können. 2,33 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe bedeuteten einen Marktanteil von 20,2 Prozent. Ingsesamt sahen 4,12 Millionen Zuschauer die erste von sechs Ausgaben.