Schon der Tagesmarktanteil von 18,3 Prozent macht deutlich: Am Samstag lief es für Das Erste richtig gut. Die Gründe liegen auf der Hand: Mit stundenlangen Sport-Übertragungen fuhr der Sender durchweg gute Quoten ein - und auch in der Primetime war man durchweg klarer Marktführer beim Gesamtpublikum. Doch der Reihe nach: Schon ab 9:15 Uhr waren zahlreiche Wintersport-Übertragungen für Spitzen-Quoten gut. So verzeichnete der Super-G der Herren ab 11:30 Uhr bereits 1,69 Millionen Zuschauer und 19,5 Prozent Marktanteil, die Nordischen Kombinierer kamen später auf 19,2 Prozent.

Besonders groß war das Interesse allerdings an der Skiflug-WM, die um 17:15 Uhr mit 3,78 Millionen Zuschauer starke 21,3 Prozent Marktanteil holte. Direkt im Anschluss konnte schließlich die Bundesliga-"Sportschau" ihre Quotendelle der vergangenen Wochen wettmachen: Mit 6,03 Millionen Zuschauern holte die Sendung die beste Reichweite seit Anfang November vergangenen Jahres, zudem kletterte der Marktanteil beim jungen Publikum erstmals seit Dezember wieder auf mehr als 20 Prozent. 1,79 Millionen 14- bis 49-Jährige entsprachen tollen 20,8 Prozent.

Zuschauer-Trend: Sportschau
Sportschau

Und auch ab 20:00 Uhr blieben die Zuschauer im Ersten: Die "Tagesschau" erwies sich mit 7,82 Millionen Zuschauern als meistgesehene Sendung des Tages und verzeichnete beim Gesamtpublikum herausragende 26,8 Prozent Marktanteil. Für die größte Überraschung des Tages sorgte um 20:15 Uhr allerdings die bislang nicht als Abräumer bekannte Krimireihe "Mord in bester Gesellschaft" mit Fritz und Sophie Wepper. Mit 6,90 Millionen Zuschauern und 21,2 Prozent Marktanteil präsentierte sich die Reihe in überwältigender Form. Zum Vergleich: "Deutschland sucht den Superstar" musste sich mit 5,40 Millionen Zuschauern begnügen, "Willkommen bei Carmen Nebel" mit 5,02 Millionen.

Selbst bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es für einen zweistelligen Marktanteil - sehr gute 10,4 Prozent wurden hier gemessen. Überboten wurde all das jedoch noch vom am späten Abend übertragenen Boxkampf zwischen Alexander Powetkin und Marco Huck, der es sogar auf 15,7 Prozent beim jungen Publikum brachte. Insgesamt blieben noch 6,30 Millionen Zuschauer wach, die nicht nur für einen starken Marktanteil von 24,7 Prozent sorgten, sondern auch dafür, dass Das Erste bis weit in die Nacht hinein die Marktführerschaft behalten konnte. Beeindruckend: Die vier meistgesehenen Sendungen des Samstags liefen somit allesamt im Ersten.