Mit mehr als 1,8 Millionen Zuschauern gestartet, ließ die Begeisterung des Publikums für die ARD-Vorabendserie "Zwischen den Zeilen" schnell nach - über Wochen hinweg gingen die Zuschauerzahlen massiv zurück. Mit zuletzt fast durchgehend weniger als fünf Prozent Marktanteil war "Zwischen den Zeilen" die bislang erfolgloseste aller "Heiter bis tödlich"-Serien. Da passte es gut ins Bild, dass sich die Serie am Donnerstag mit einem Tiefstwert verabschiedete.

Zuschauer-Trend: Heiter bis tödlich: Zwischen den Zeilen
Heiter bis tödlich: Zwischen den Zeilen

Nur 760.000 Zuschauer waren dabei - bereits Ende April hatte "Zwischen den Zeilen" schon einmal eine solch niedrige Reichweite eingefahren. Der Marktanteil lag bei miesen 4,3 Prozent und betrug bei den 14- bis 49-Jährigen sogar nur 1,3 Prozent. Das ist selbst für "Heiter bis tödlich"-Verhältnisse katastrophal. Dagegen ging "Verbotene Liebe" zuvor mit 950.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 4,9 Prozent beim jungen Publikum fast schon als echter Quoten-Hit durch.

Wenig erfreulich entwickelt sich derweil die neue Nachmittags-Doku "Lust auf Deutschland", die auch mit der dritten Folge nur mäßige Quoten erzielte. 660.000 Zuschauer und ein Marktanteil von 8,2 Prozent sind zu wenig - vor allem, wenn man bedenkt, dass "Sturm der Liebe" zuvor noch mehr als zwei Millionen Zuschauer und einen satten Marktanteil von 25,7 Prozent einfuhr. Selbst bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es mit 10,3 Prozent für einen zweistelligen Marktanteil, "Lust auf Deutschland" kam eine Stunde später dagegen nicht über miese 3,5 Prozent hinaus.

Doch auch das ZDF hat derzeit mit einigen Sorgen am Nachmittag zu kämpfen. "Der Star auf meiner Couch" markierte am vierten Tag mit 420.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 5,5 Prozent neue Tiefstwerte und zog dadurch erneut die "Topfgeldjäger" in die Tiefe, die mit 480.000 Zuschauern und 5,8 Prozent danach viel schlechter liefen als zuletzt mit der "Küchenschlacht" im Vorprogramm. Zur Wiederholung von "SOKO Kitzbühel" waren die Zuschauer allerdings wieder da: 1,34 Millionen schalteten ein und trieben den Marktanteil auf starke 16,5 Prozent.