Das Angebot der ARD, das Wimbledon-Finale ins Free-TV zu holen, hat Sky am Donnerstagabend noch abgelehnt - und darf sich angesichts des Finaleinzugs von Sabine Lisicki am Samstag wohl auf richtige Traumquoten freuen. Denn schon das Halbfinale gegen Agnieszka Radwanska, das sich als wahrer Tennis-Krimi entpuppte, bescherte dem Bezahlsender sehr starke Werte.

Ab 15:20 Uhr sahen im Schnitt 230.000 Zuschauer das Spiel. Das entsprach beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 2,3 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam die Übertragung dank 110.000 Zuschauern sogar auf einen Marktanteil von 3,1 Prozent - für einen Pay-TV-Anbieter wie Sky sind das sehr gute Werte. Das erste Halbfinale zwischen Bartoli und Flipkens sahen zuvor ab 14 Uhr bereits 80.000 Zuschauer, was für 0,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 1,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen reichte.

Und diesmal blieben auch viele Zuschauer nach der Partie bei "London Calling" mit Ulli Potofski dran. Ab 18:10 Uhr sahen hier im Schnitt noch 120.000 Zuschauer zu. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf 0,8 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 1,3 Prozent Marktanteil erzielt.