Erfolgreicher Dienstag für Sat.1: Mit der Free-TV-Premiere von "What a Man" mit Matthias Schweighöfer holte sich der Sender die Marktführerschaft in der Primetime. 1,84 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer konnten über die Komödie lachen und trieben den Marktanteil auf sehr gute 15,7 Prozent. Damit war "What a Man" der erfolgreichste "FilmFilm" seit der Ausstrahlung von "Der Minister" im März. Die Konkurrenz hatte das Nachsehen: "CSI: Vegas" und "Bones" erzielten bei RTL lediglich Marktanteile von 14,4 und 14,8 Prozent beim jungen Publikum und bei ProSieben waren die 12,3 Prozent, die "Two and a half Men" verzeichnete, schon das Höchste der Gefühle.

Für den Tagessieg reichte es am Ende aber trotzdem nicht - den sicherte sich nämlich "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" bereits am Vorabend. Und doch kann man bei Sat.1 mit "What a Man" natürlich rundum zufrieden sein, zumal der Film auch insgesamt mit 2,98 Millionen Zuschauern ein respetakbler Erfolg war. In einer eigenen Liga spielten jedoch die Serien im Ersten: "Familie Dr. Kleist" brachte es zunächst auf 5,48 Millionen Zuschauer, ehe sich "In aller Freundschaft" schließlich mit 6,25 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 19,9 Prozent unangefochten an der Spitze der Quoten-Charts setzte.

Doch zurück zu Sat.1: Dort dürfte allenfalls "Akte 20.13" die gute Laune etwas trüben, denn trotz der guten Vorlage durch Matthias Schweighöfer gelang es dem Magazin mit Ulrich Meyer nicht, einen zweistelligen Marktanteil zu erzielen. Mehr als 9,9 Prozent waren im Anschluss an "What a Man" in der Zielgruppe nicht drin. Richtig gute Nachrichten kommen jedoch vom Nachmittag, wo die drei Neustarts noch einmal einen kräftigen Sprung nach oben machten. Sowohl "Auf Streife" als auch "Im Namen der Gerechtigkeit - Wir kämpfen für Sie" fuhren neue Bestwerte ein. Mit 15,5 Prozent war dabei "Auf Streife" ungewöhnlicherweise am stärksten, doch das danach gezeigte Format mit Alexander Hold lief mit 15,3 Prozent ähnlich gut.

Zuschauer-Trend: Im Namen der Gerechtigkeit - Wir kämpfen für Sie
Im Namen der Gerechtigkeit - Wir kämpfen für Sie

In der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen, auf die man inzwischen auch bei Sat.1 ein Auge geworfen hat, kam Hold sogar auf tolle 17,3 Prozent - insgesamt schalteten 1,71 Millionen Zuschauer die Scripted Reality ein und damit ebenfalls mehr denn je. RTL hatte mit den "Trovatos" und seinen "Verdachtsfällen" das klare Nachsehen und konnte erst mit "Familien im Brennpunkt" wieder die Oberhand zurückgewinnen. Allerdings waren auch die "Anwälte im Einsatz" mit 14,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe im weiteren Verlauf des Sat.1-Nachmittags noch überaus gefragt.