Am Ende ging alles ganz schnell: Markus Lanz verabschiedete sich von den Zuschauern und kündigte noch eben schnell die Einstellung von "Wetten, dass..?" zum Jahresende an. Das ZDF verabschiedet sich mit drei Abschlussshows nach 33 Jahren von seinem Unterhaltungsdampfer, der zuletzt deutlich an Fahrt verlor und sogar unter die Marke von sechs Millionen Zuschauern gefallen ist. Am Samstag sollte sich "Wetten, dass..?" dabei sogar wieder deutlich erholen.

Fast genau eine Million Zuschauer konnte Markus Lanz mit der Ausgabe aus Offenburg wieder hinzugewinnen. 6,84 Millionen Zuschauer schalteten ein, also in etwa genauso viele wie das ZDF zuletzt am Samstag auch mit seinen Krimis erreichte. Der Marktanteil lag bei ordentlichen 23,1 Prozent. Auch wenn eine gute Million im Vergleich zur letzten Ausgabe hinzugewonnen werden konnte: In der jüngeren Zielgruppe sahen sogar weniger Menschen zu als zuletzt; das Plus wurde also vor allem in der älteren Zuschauerschaft erzielt. 1,76 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren, womit ein Marktanteil von 16,6 Prozent erreicht wurde.

Zuschauer-Trend: "Wetten, dass..?" mit Markus Lanz
Wetten, dass..?

Damit schob sich "Wetten, dass..?" aber selbst beim jungen Publikum an die Spitze, denn "Deutschland sucht den Superstar" bleibt auf RTL weiter im Mittelmaß stecken. Das Tief aus der Vorwoche wurde dabei noch einmal unterboten; in der klassischen Zielgruppe ging es auf nur noch 1,66 Millionen Zuschauer bergab. Der Marktanteil lag bei nur noch 15,9 Prozent und kommt dem Senderschnitt damit immer näher. Insgesamt sahen nur noch 3,16 Millionen Zuschauer die Live-Show (10,9 Prozent). Im Vergleich zum Tief der Vorwoche gingen also noch einmal fast 300.000 Zuschauer verloren. Mittlerweile rückt die Marke von 3 Millionen Zuschauern immer näher - für eine große Live-Show eigentlich deutlich zu wenig. In der erweiterten Zielgruppe schalteten 2,30 Millionen Zuschauer ein, womit es nur für einen Marktanteil von 14,6 Prozent reichte.

Unter dem Vorprogramm leidet unterdessen weiterhin auch Paul Panzer. Auch dessen Show "Stars bei der Arbeit" hat es geschafft, das Tief aus der vergangenen Woche noch einmal zu unterbieten: In der klassischen Zielgruppe wurde nur noch ein Marktanteil von schlechten 12,0 Prozent erreicht; 910.000 Zuschauer schalteten in dieser Altersgruppe ein. Insgesamt blieben 1,83 Millionen Zuschauer nach "DSDS" dran, womit genau zehn Prozent erreicht wurden. In der erweiterten Zielgruppe schalteten 1,33 Millionen Zuschauer ein, was 11,8 Prozent entspricht.