Während "Sturm der Liebe" auch am Montag wieder mit zwei Millionen Zuschauern und mehr als 20 Prozent Marktanteil überzeugte, tat sich die - etwas gewöhnungsbedürftig betitelte - Tier-Doku "Spürnase, Fährtensau & Co." im weiteren Verlauf des Nachmittags umso schwerer. Mit nur 730.000 Zuschauern schrammte die Reihe im Ersten nur knapp an einem neuen Tiefstwert vorbei. Der Marktanteil bewegte sich mit 7,7 Prozent nicht nur deutlich unter dem Senderschnitt, sondern auch unterhalb der Werte, die die Zoo-Dokus zuletzt auf diesem Sendeplatz einfuhren.

Zuschauer-Trend: Spürnase, Fährtensau & Co.
Spürnase, Fährtensau & Co.

Noch schlechter sah es aber beim jungen Publikum: Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte mit gerade mal 2,7 Prozent Marktanteil ein neues Tief dann doch nicht mehr verhindert werden. Beim ZDF entwickelt sich unterdessen "Bares für Rares" zu einer möglicherweise vielversprechenden Alternative zu den seit jeher schwächelnden "Topfgeldjägern". Die neu geschnittenen Wiederholungen schlagen sich unterm Strich bislang besser als die Kochshow - insbesondere bei den Jüngeren. So auch am Montag: Gute 6,2 Prozent Marktanteil fuhr Horst Lichter um kurz nach 15 Uhr bei den 14- bis 49-Jährigen ein, insgesamt waren genau eine Million Zuschauer dabei.

Doch vor allem am Abend wusste das ZDF zu überzeugen: Trotz Wiederholung fuhr der Krimi "Mord in Ludwigslust" den völlig ungefährdeten Tagessieg ein. 4,85 Millionen Zuschauer bescherten dem Sender einen sehr guten Marktanteil von 17,2 Prozent. Auch das "heute-journal" war anschließend mit 4,06 Millionen Zuschauern noch gefragt. Das "Sommerkino" im Ersten hatte das Nachsehen: Dort musste sich das Zirkusdrama "Wasser für die Elefanten" mit 3,17 Millionen Zuschauern und 11,3 Prozent der ZDF-Konkurrenz klar geschlagen geben, erwies sich mit 10,3 Prozent beim jungen Publikum aber als Achtungserfolg. Das ZDF punktete indes erst am späten Abend bei den 14- bis 49-Jährigen und fuhr mit dem US-Schocker "Knowing - Die Zukunft endet jetzt" richtig gute 11,0 Prozent ein.