Weil die "Markenchecks" insbesondere beim jungen Publikum gut ankamen, hat sich die ARD dazu entschieden, in den kommenden Monaten den Montagabend komplett mit seinen "Montags-Checks" vollzupflastern. Dass das alleine aber nicht für einen Erfolg reicht, ließ sich gleich zum Auftakt der neuen Reihe "Wer hat Recht?" feststellen. Mit gerade mal 2,37 Millionen Zuschauern reichte es zur besten Sendezeit im Ersten für lediglich 7,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. "Wer hat Recht?" musste sich damit sehr deutlich dem ZDF geschlagen geben, wo der Thriller "Verhängnisvolle Nähe" mit 6,33 Millionen Zuschauern unangefochten an der Spitze lag.

Auch das RTL-Quiz "Wer wird Millionär?" war mit 5,06 Millionen Zuschauer wesentlich erfolgreicher als die neue Rechts-Reihe im Ersten, die den bisherigen "Ratgeber" ersetzen soll. Selbst die "Tagesthemen" erreichten am späten Abend übrigens mehr Zuschauer als "Wer hat Recht?". Trotz der schwachen Vorlage machte "Hart aber fair" seine Sache im Anschluss dafür durchaus gut: Der Polittalk mit Frank Plasberg, der sich diesmal dem Islam widmete, schlug sich mit 3,14 Millionen Zuschauern sowie 10,5 Prozent Marktanteil sehr wacker. Beim jungen Publikum tat sich "Hart aber fair" mit nur 4,5 Prozent dagegen ähnlich schwer wie "Wer hat Recht?", das zuvor auf 4,9 Prozent kam.

Das ZDF wusste derweil auch bei den 14- bis 49-Jährigen zu überzeugen: Sehr gute 11,3 Prozent Marktanteil erzielte der Fernsehfilm der Woche, der damit zugleich deutlich vor Sat.1 oder Vox landete. Und auch "James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie" erwies sich im weiteren Verlauf des Abends mit einem Marktanteil von 11,2 Prozent beim jungen Publikum noch als Erfolg. Insgesamt wollten um 22:15 Uhr noch 2,51 Millionen Zuschauer den Bond-Streifen mit Pierce Brosnan sehen.