Am Donnerstag ist mit den Blind Auditions die erfahrungsgemäß quotenstärkste Phase der Castingshow "The Voice of Germany" zu Ende gegangen. Auch zum Abschluss war von Ermüdungserscheinungen nichts zu spüren: Mit 2,84 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem Marktanteil von 25,2 Prozent katapultierte "The Voice" ProSieben noch einmal locker an die Spitze der Quoten-Charts in der Zielgruppe. Mit im Schnitt mehr als 24 Prozent waren die Blind Auditions in diesem Jahr unterm Strich sogar noch etwas stärker gefragt als während der Vorjahres-Staffel - die wechselnde Besetzung der Coaches hat der Show somit also nicht geschadet.

Marktanteils-Trend: The Voice of Germany
The Voice of Germany

Insgesamt brachte es "The Voice of Germany" am Donnerstag auf 4,34 Millionen Zuschauer. Das war die höchste Reichweite, die die Castingshow in diesem Jahr bislang erzielte - nun wird sich allerdings erst noch zeigen müssen, wie viele davon in die Phase der Battles gezogen werden können. Vom starken Vorlauf profitierte unterdessen einmal mehr das Promi-Magazin "red!", das direkt im Anschluss noch auf 2,17 Millionen Zuschauer und einen sehr guten Marktanteil von 18,3 Prozent in der Zielgruppe kam. Ernstzunehmende Konkurrenz hatte ProSieben am Donnerstag natürlich nicht zu befürchten, allerdings gelang es RTL, sich mit "Alarm für Cobra 11" zumindest wieder etwas besser zur Wehr zu setzen als das noch in den vergangenen beiden Wochen der Fall gewesen ist.

Mit 15,3 Prozent erzielte die Actionserie bei den 14- bis 49-Jährigen den besten Marktanteil seit dem Staffel-Auftakt. Insgesamt gewann "Cobra 11" gegenüber der Vorwoche fast eine halbe Million Zuschauer zurück - immerhin 3,18 Millionen konnten sich zum Start in den Abend für eine neue Folge bei RTL begeistern. Eine direkt danach gezeigte Wiederholung brachte es schließlich noch auf 13,8 Prozent bei insgesamt 2,83 Millionen Zuschauern. Das reichte, um sich im Serien-Duell gegen Sat.1 durchzusetzen, wo "Criminal Minds" zunächst einen Marktanteil von 11,2 Prozent erzielte, ehe eine Wiederholung mit 10,2 Prozent nur mit Mühe zweistellig blieb. "Crossing Lines" fiel im Anschluss dann allerdings doch wieder unter diese Hürde.

In der Endabrechnung hatte ProSieben dank des Erfolgs von "The Voice" ebenfalls die Nase eindeutig vorne: Sehr gute 15,6 Prozent betrug der Tagesmarktanteil des Senders am Donnerstag in der Zielgruppe. RTL kam dagegen nicht über 12,9 Prozent hinaus, muss in diesem Monat aber trotzdem nicht um seine Marktführerschaft bangen. Bei den 14- bis 59-Jährigen, auf die die Kölner inzwischen blicken, ging es derweil enger zu - doch auch hier behielt ProSieben zumindest am Donnerstag die Oberhand. Mit einem Marktanteil von 12,2 Prozent lagen die Münchner vor den Kollegen von RTL, die auf 11,8 Prozent kamen.