Nachdem RTL II "Game of Thrones" zuletzt am späteren Sonntagabend gezeigt hatte, traute man sich zur vierten Staffel den Schritt zurück in die Primetime zu und zeigt sie nun in wöchentlicher Form am Dienstagabend. Nach zuletzt zumindest soliden Quoten zog die Reichweite in dieser Woche an. So schalteten ab 20:15 Uhr 1,27 Millionen Zuschauer ein, die zweite Folge des Abends zählte im Anschluss dann 1,32 Millionen Zuschauer - das waren jeweils 140.000 mehr als noch in der Woche zuvor.

Auch die Marktanteile in der Zielgruppe fielen mit jeweils 7,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen höher aus als zuletzt. Nur die einmalig erst um 22:30 Uhr gestartete Folge in der Auftaktwoche hatte bislang mit über 9 Prozent einen höheren Marktanteil. Allerdings floppte "Hunted - Vertraue niemanden" danach völlig: Mehr als zunächst 1,8 und dann 1,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren gegen den RTL-Dschungel nicht zu holen.

Doch während RTL II sich immerhin noch über einen starken Start in den Abend freuen konnte, sah es bei den Konkurrenten kabel eins und Vox durchweg schlecht aus. Bei kabel eins interessierten sich zwar ein paar Zuschauer mehr für "Die Abenteuer des Richard Gress" als in der Vorwoche, mit 1,01 Millionen Zuschauern insgesamt, 3,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 3,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kann kabel eins aber trotzdem kaum zufrieden sein. Ein "K1 Magazin Spezial" blieb danach bei 3,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hängen.

Bei Vox wächst sich die neue Staffel der Rankingshow "Die tierischen 10" zum mittelschweren Quotendesaster aus. In dieser Woche wurde nun sogar noch die 5-Prozent-Marke nach unten durchbrochen: 4,7 Prozent Marktanteil bedeuteten einen Rückgang um einen weiteren halben Prozentpunkt bei den 14- bis 49-Jährigen. Da tröstet es wohl kaum, dass die Gesamt-Zuschauerzahl mit 1,35 Millionen geringfügig höher lag als in der vergangenen Woche. Auch "Secret Dancer" kommt danach weiterhin nicht in die Gänge: 950.000 Zuschauer insgesamt, ein Marktanteil von 4,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war diesmal das ernüchternde Ergebnis.