Im März hat RTL zwei neue Special-Ausgaben von "Wer wird Millionär?" angekündigt. Beim ersten Spin-off, einem Jackpot-Special, war es den Kandidaten theoretisch möglich, deutlich mehr als die sonst üblichen eine Million Euro zu gewinnen. Letztlich ging Sieger Moritz mit 917.600 Euro nach Hause - er selbst schraubte den Jackpot um 500.000 Euro in die Höhe. Und die Zuschauer interessierten sich sehr für die neue Spielvariante - die Quoten jedenfalls waren richtig stark. 

6,08 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen sich die Sendung zur besten Sendezeit an - kein anderes Format kam am Montag auf noch mehr Zuschauer. Mit den erzielten 19,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum kann man bei RTL sehr zufrieden sein. Es war außerdem die höchste Reichweite seit dem 23. Januar. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es rund: Hier schalteten 1,91 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil betrug 17,2 Prozent - Tagessieg. Zuletzt lief es im Januar beim Überraschungs-Special besser. 

Bei RTL wird man sich bestätigt fühlen und an neuen Special-Ausgaben arbeiten - die Zuschauerzahlen lassen gar keinen anderen Schluss zu. Denn auch "Extra" profitierte im Anschluss vom starken Jauch-Vorlauf. 1,24 Millionen junge Zuschauer blieben nach der Quizshow dran und bescherten RTL damit gute 16,1 Prozent Marktanteil, insgesamt sahen noch 3,31 Millionen Menschen zu. 

ProSieben konnte da nicht ganz mithalten, muss aber nicht unzufrieden sein. Zwei alte "The Big Bang Theory"-Folgen erreichten ab 21:15 Uhr 13,1 und 13,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. "Circus Halligalli" kam im Anschluss immerhin wieder auf 11,1 Prozent - in der vergangenen Woche waren Joko und Klaas noch unter die Marke von 10 Prozent gerutscht. Einzig und allein die "Simpsons" hatten es schwerer als sonst. Mit 9,3 und 10,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lag die Serie unter den Werten der vergangenen Wochen. Insgesamt wurden die beiden Folgen von 1,13 bzw. 1,26 Millionen Menschen gesehen.