Bayern München steht zwar bereits lange als Meister fest, doch den letzten Spieltag ließen sich viele Fans offensichtlich dennoch nur ungern entgehen. Die Konferenzschaltung bei Sky erfreute sich jedenfalls großer Beliebtheit und verabschiedete sich mit einem neuen Rekord aus der nun beendeten Saison. 920.000 Zuschauer verfolgten die Übertragung am Nachmittag alleine in der Zielgruppe und damit so viele wie noch nie zuvor. Auch ein höherer Marktanteil wurde zuvor noch nie gemessen: 21,7 Prozent erzielte der Bezahlsender mit der Konferenz diesmal.

Auch insgesamt lief es für Sky am Nachmittag prächtig. Die Bundesliga-Konferenz verzeichnete hier einen stolzen Marktanteil von 14,5 Prozent. In absoluten Zahlen blieb ein neuer Rekord zwar aus, mit 1,67 Millionen Zuschauern verfehlte Sky diesen aber nur äußerst knapp. Der bislang höchste Wert liegt bei 1,69 Millionen Zuschauern, die Anfang Februar gemessen wurden. Betrachtet man die gesamte Saison, dann gab es gegenüber dem Vorjahr übrigens keine Bewegung. Durchnittlich verfolgten 1,28 Millionen Zuschauer die Konferenz in dieser Saison und damit genauso viele wie in der vergangenen. Der durchschnittliche Marktanteil fällt mit 8,8 Prozent allerdings 0,7 Prozentpunkte niedriger aus.

Zuschauer-Trend: Bundesliga-Konferenz (Saison 2014/15)
Bundesliga Konferenz

Auch die "Sportschau" im Ersten machte in dieser Saison keine großen Sprünge und wiederholte, genauso wie Sky, schlicht den Durchschnittswert der vergangenen Saison. Im Schnitt verfolgten 5,04 Millionen Zuschauer die Highlights im Vorabend der ARD. Der Saisonendspurt hob den Schnitt dabei natürlich noch einmal an. 5,77 Millionen Zuschauer schalteten die verlängerte Ausgabe am Samstag ein und holten damit stolze 31,2 Prozent. Beim jungen Publikum punktete die "Sportschau" mit 1,48 Millionen Zuschauern und 26,2 Prozent.

Zuschauer-Trend: Bundesliga-Sportschau (Saison 2014/15)
Bundesliga-Sportschau

Für das ZDF endete die Saison dagegen wenig versöhnlich - weil man schlicht das Pech hatte, mit dem "aktuellen sportstudio" gegen den Eurovision Song Contest antreten zu müssen. Eine Stunde früher als gewohnt schalteten zwar 2,28 Millionen Zuschauer ein und damit ähnlich viele wie auch in den übrigen Wochen, diesmal reichte das aber nur für 8,6 Prozent. In der jungen Zielgruppe verfolgten nicht mehr als 470.000 Zuschauer "das aktuelle sportstudio", womit nur magere 4,6 Prozent erreicht wurden.