Auch wenn die "Sissi"-Filme inzwischen rund 60 Jahre alt sind, so gehören sie doch nach wie vor zu den verlässlichen Quotenbringern im deutschen Fernsehen. Zu Pfingsten war die Triologie mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm in den Hauptrollen nun mal wieder im Ersten zu sehen - und nachdem der Auftakt am Sonntag bereits rund eineinhalb Millionen Zuschauer vor den Fernseher lockte, legten die beiden weiteren Filme am Pfingstmontag aus Quotensicht noch einmal eine kräftige Schippe drauf.

So verzeichnete "Sissi, die junge Kaiserin" um 13:30 Uhr bereits 2,30 Millionen Zuschauer und einen hervorragenden Marktanteil von 16,6 Prozent. "Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin" steigerte sich direkt danach sogar auf 2,84 Millionen Zuschauer. Das entsprach zu diesem Zeitpunkt einem fantastischen Marktanteil von 18,6 Prozent und machte Das Erste zum Marktführer im Nachmittagsprogramm. Ganz nebenbei reichte es sogar für einen Platz unter den zehn meistgesehenen Sendungen des Tages.

Mindestens genauso beachtlich sind jedoch die Zahlen beim jungen Publikum: So verzeichnete "Sissi, die junge Kaiserin" zunächst bereits überzeugende 11,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, ehe die "Schicksalsjahre" der Kaiserin im Anschluss gar auf 13,7 Prozent kam. Zum Vergleich: Der Senderschnitt des Ersten beträgt im Mai bislang lediglich 6,7 Prozent. "Die göttliche Sophie" schaffte es danach allerdings nicht, die jungen Zuschauer bei der Stange zu halten. Zwei Filme der Reihe blieben mit Marktanteilen von 5,6 und 4,7 Prozent blass.

Richtig mies lief es für das ZDF: In Konkurrenz zur "Sissi"-Reihe enttäuschte der Spielfilm "Das Geheimnis der Wale" mit völlig desolaten 1,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Dafür war auf den "Fernsehgarten" Verlass: Der steigerte sich am Pfingstmontag mit einem Marktanteil von 9,5 Prozent beim jungen Publikum auf den bislang besten Wert der laufenden Saison. Noch dazu gab's für Andrea Kiewels Open-Air-Show auch insgesamt einen neuen Bestwert: 2,14 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 17,5 Prozent sind ein schöner Erfolg für die Mainzer.