Weil "Dads" mit der zweiten Folge nur noch einen Marktanteil von 7,5 Prozent in der Zielgruppe verzeichnete, entschloss sich ProSieben dazu, seine neue US-Sitcom schon nach einer Woche auf einen späteren Sendeplatz zu verschieben. Das hat sich aus Quotensicht erwartungsgemäß gelohnt: Wo die Serie von "Family Guy"-Macher Seth MacFarlane in der vorigen Woche enttäuschte, bescherte ein Aufguss von "The Big Bang Theory" dem Sender diesmal um 22:15 Uhr mit 1,36 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem Marktanteil von 16,2 Prozent die sehr deutliche Marktführerschaft am späten Abend.

Insgesamt waren zu diesem Zeitpunkt 1,65 Millionen Zuschauer dabei. Die anschließend gezeigte Folge konnte daran zwar nicht anknüpfen, war mit 14,5 Prozent Marktanteil aber ebenfalls noch ein voller Erfolg für den Sender - verglichen mit "Dads" wurde der Marktanteil also mal eben fast verdoppelt. "Dads" profitierte unterdessen von der Verschiebung auf den Sendeplatz um 23:10 Uhr, wo die Marktanteile diesmal bei ordentlichen 10,9 beziehungsweise 11,6 Prozent lagen. Insgesamt waren zunächst 810.000 Zuschauer dabei, ehe eine weitere Folge des Neustarts noch 680.000 Zuschauer vor dem Fernseher hielt. 

Als "The Big Bang Theory" nach Mitternacht wieder übernahm, zogen die Marktanteile übrigens prompt erneut an: Gegen 1 Uhr verzeichnete ProSieben sogar starke 18,0 Prozent. Der Start in den Abend verlief für die Serie dagegen zunächst etwas holprig: Nur 1,16 Millionen Zuschauer waren um 20:15 Uhr dabei, in der Zielgruppe lag der Marktanteil zunächst bei 10,3 Prozent. Bis 22:15 Uhr steigerte sich die Serie dann nach und nach auf die bereits erwähnten 16,2 Prozent. Die Tagesmarktführerschaft war allerdings trotzdem nicht drin: Mit einem Marktanteil von 11,8 Prozent lag ProSieben zum Start in die neue Woche jedoch nur 0,4 Prozentpunkte hinter RTL.

Über einen Serien-Erfolg freut man sich unterdessen auch bei Sixx, wo "Jane the Virgin" am Montagabend vor 210.000 Zuschauern startete. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen bei überzeugenden 2,0 Prozent und damit deutlich über dem Senderschnitt, die zweite tat sich mit 1,8 Prozent etwas schwerer. Hier blieben noch 190.000 Zuschauer am Ball.