US-Serien zu finden, die hierzulande im Free-TV erfolgreich laufen, ist inzwischen ein eher mühsames Geschäft geworden. Um so mehr dürfte man sich heute bei Vox freuen, dass "How to get away with Murder" am Mittwochabend einen gelungenen Einstand feierte. Rund 1,85 Millionen Zuschauer sahen die ersten beiden Folgen am Mittwochabend, das entsprach beim Gesamtpublikum starken Marktanteilen von zunächst 6,7 und dann 6,5 Prozent für die zweite Folge.

Auch in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnten sich die Werte sehen lassen. Die erste Folge startete mit 10,5 Prozent Marktanteil und damit weit über dem Senderschnitt. Die gute Nachricht: Die zweite Folge konnte die Reichweite halten - wer einschaltete, blieb also wohl auch dran. Weil nach 21 Uhr die TV-Nutzung insgesamt etwas höher ausfiel, sank der Marktanteil allerdings leicht auf 9,9 Prozent.

Im direkten Serienduell mit ProSieben zog Vox trotzdem - zumindest wenn man die 14- bis 49-Jährigen betrachtet - den Kürzeren. Dort meldete sich "Under the Dome" mit 1,05 Millionen Zuschauern aus dieser Altersgruppe und einem Marktanteil von 11,3 Prozent zurück. Grund zur Freude ist das allerdings nur sehr bedingt: "Under the Dome" unterbot damit den bisherigen Tiefstwert um über einen Prozentpunkt. Gestartet war die zweite Staffel im vergangenen Jahr noch mit über 16 Prozent Marktanteil, die erste Staffel 2013 gar mit über 23 Prozent. Ähnlich wie in den USA zeigt sich also auch hierzulande ein deutlich nachlassendes Interesse.

Insgesamt hatten 1,43 Millionen Zuschauer eingeschaltet. Die zweite Staffel hatten im Schnitt noch zwei Millionen Zuschauer verfolgt, die erste fast 2,7 Millionen. Mit Blick aufs Gesamtpublikum lag "Under the Dome" im Serienduell damit auch klar hinter "How to get away with Murder". Später am Abend schlug sich "TV total" dann mit 11,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe übrigens wieder recht ordentlich.