Während "Family Guy" bislang ansonsten am Samstagmittag oder im Nachtprogramm beheimatet war, durfte die Serie im August erstmals in der Primetime ran. Möglich machte es eine Crossover-Folge mit den "Simpsons" - die Peter Griffin & Co. damals sogar den Tagessieg in der Zielgruppe bescherte. Also nahm ProSieben sich ein Herz und beförderte die Serie zur 12. Staffel regulär auf einen Primetime-Platz. Dort fiel der Einstand nun allerdings sehr verhalten aus.

So sahen am Dienstag um 21:45 Uhr nur eine Million Zuschauer zu. Das war natürlich mehr als auf den bisherigen Sendeplätzen, reichte aber nur für sehr magere 3,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen blieb "Family Guy" mit 8,8 Prozent Marktanteil deutlich unter dem Soll. Allerdings boten die "Simpsons" im Vorfeld diesmal auch nicht allzu viel Unterstützung. Zum Start in den Abend holte die erste von drei Wiederholungen zwar noch immerhin 11,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, dann sank der Marktanteil aber über 10,8 auf 9,8 Prozent um 21:15 Uhr.

Auch nach "Family Guy" ging's schwach weiter: "Two and a half Men" bildete mit zunächst 8,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sogar den Tiefpunkt des Abends und rettete sich erst mit der zweiten Folge knapp auf einen zweistelligen Wert. Immerhin war auf "TV Total" Verlass, das um 23:13 Uhr gute 12,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen einfahren konnte.

Den Primetime-Sieg sicherte sich am Dienstag stattdessen RTL, wo "Bones - Die Knochenjägerin" mit 14,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern en besten Wert seit Anfang Oktober erzielte. "CSI: Cyber" blieb im Anschluss mit 11,9 Prozent Marktanteil aber einmal mehr blass. Bei Sat.1 floppte die Wiederholung der "Schlikkerfrauen" mit 6,6 Prozent Marktanteil auf der ganzen Linie und zog auch "Akte 2015" mit in den Keller. Mehr als 7,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren nicht zu holen.